Thema:
Abpumpen um arbeiten zu können?
Hallo zusammen!
Bin neu hier und eigentlich auch noch nicht ganz richtig hier, aber ich mache mir schon so meine Gedanken, wie es wird, wenn das Baby da ist.
Ich bin z.Zt. noch schwanger und halbtags am Arbeiten im Büro. Die Arbeit gefällt mir sehr, darum wollte ich auch in der Elternzeit die 15 Std. pro Monat dort weiterarbeiten um mir meinen Areitsplatz zu erhalten. Da ich aber stillen möchte, muss ich also abpumpen. Hat da jemand von euch Erfahrungen, ob es gut klappt? Und auch womit es gut klappt, elektrisch oder manuell? Ich freue mich über jede Antwort.
LG Karin
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 14:31
Antwort auf diesen Beitrag
Ich habe damals im Büro mit der Handpumpe Medela Harmony abgepumpt.
Hat nach 4-5 Versuchen gut funktioniert (am Anfang kam wenig Milch beim Abpumpen, keine Ahnung warum es danach erst richtig und schnell ging).
Außerdem hatte ich Kühlschrankzugang im Büro, d.h. ich konnte die abgepumpte Milch dort reinstellen und ich habe mir dann eine Kühltasche für den Nachhauseweg gekauft.
Wenn ich zu Hause war habe ich normal gestillt.
Für beide Töchter war der häufige Wechsel von Brust auf Fläschchen kein Problem. Ich habe allerdings die ersten 5 Wochen nach der Geburt nur Brust gestillt, damit das erstmal gut klappt. Die 6./7./8. woche habe ich dann langsam angefangen zwischen Flasche (abgepumpte Milch) und Brust zu wechseln.
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 15:06
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Karin,
hat bei mir prima geklappt mit einer Avent-Isis-Handpumpe. Ich habe meist mittags abgepumpt: Kind an der einen Brust, Pumpe an der anderen. Im Büro habe ich nur im Notfall ein bisschen gepumpt, wenn die Brust unangenehm voll wurde.
Ich habe 7 Monate voll gestillt, 10 oder 11 Monate abgepumpt und stille immer noch morgens und abends (Kind ist 2,5 und verweigerte schon immer den Schnuller, hat aber keinerlei Problem ohne Brust, wenn ich nicht da bin).
LG
Linda
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 15:18
Antwort auf diesen Beitrag
Ich habe gearbeitet, als die Kinder jeweils 4,5 Monate alt waren und mit elektrischer Pumpe von Medela abgepumpt. Ich fand es nicht toll, aber für den begrenzten Zeitraum ging es. ich habe insgesamt 6,5 Monate voll gestillt und etwa 10 teilweise.
Es wurde dafür extra ein Büro mit abschließbarer Tür ausgestattet (sonst hätte ich mich unwohl gefühlt und aufs Bad wollte ich nicht).
LG,
carla72
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 16:18
Antwort auf diesen Beitrag
Danke für die Tipps, vor allem mit einer Brust stillen und eine abpumpen. Bei meinen Jungs war es beim Stillen eh so, dass die andere Brust, die warten musste, schon loslief, also passt das super. Ich glaube auch, dass die Handpumpe besser ist als die Elektrische. Ihr habt mir Mut gemacht, dass es doch vielleicht klappen könnte. Ich bin nämlich befristet beschäftigt und möchte meinen guten Willen zeigen, damit ich Verlängerung bekomme. Schaun wir mal, ob es klappt.
Liebe Grüße
Karin
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 18:39
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo,
ich wollte auch mit der Medela-Pumpe abpumpen..........ging aber absolut nicht bei mir, kam mir vor wie ne Kuh und es kam da echt nix raus, auch wenn meine Brust schon gespannt hat nur wenige Tropfen.
Also bekam meine Kleine für diese eine Mahlzeit (es handelte sich immer nur um eine Mahlzeit) ein Fläschen HA-Nahrung, ich hab das mit der Hebamme abgesprochen, dies lief relativ problemlos. Wenn Mama da, dann Brust, wenn nicht dann Pulvermilch.........
Habe übrigens ab der 7. Woche wieder gearbeitet (allerdings nur für 2 Nachmittage die Woche, freiberuflich)
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 18:52
Antwort auf diesen Beitrag
Bei mir hat die elektrische Meleda Pumpe gut geklappt. Am Anfang war es schwer und mühsam, aber als man den Bogen raus hatte und sich die Brust angepasst hatte, habe ich täglich mehrere 120ml Fläschen in den Freezer gestellt. Am Ende musste ich etliche ml entsorgen, weil wir es gar nicht rechtzeitig verbrauchen konnten.
Gruss Katrin
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 20:09
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo!
Bei mir wäre es gleich nach dem Mutterschutz und dann einen Tag pro Woche für 3 Stunden. Vielleicht geht es auch ohne abpumpen und ich mach es wie du. Wurde die Milch nicht weniger? Und wie lange ging es so dual gut?
LG Karin
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 15:11
Antwort auf diesen Beitrag
Hall Katrin,
wie lange hält sich denn die Muttermilch im Kühlschrank? Und habt ihr sie im Flaschenwärmer warm gemacht?
LG Karin
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 15:13
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Karin,
entschuldige die späte Antwort, war länger nicht da.
Dieses Duale System lief eigentlich sehr gut, nach 8 Monaten hat sie sich dann von selber abgestillt. Allerdings aß sie ja zu diesem Zeitpunkt auch schon Beikost. Und die erste Mahlzeit, die ich mit vier Monaten gefüttert bzw. ersetzt habe, war eben die Mahlzeit, an der ich auf Arbeit war.
Aber das ganze kann man eh nicht vorher ganz genau planen.....das kommt auch immer auf das Kind darauf an.
Mitglied inaktiv - 06.12.2009, 14:10
Antwort auf diesen Beitrag
Das Abpumpen während der Arbeit war bei mir kein Problem, allerdings diente das nur der Brust-Erleichterung. Der Junge hat sich standhaft geweigert, aus der Flasche zu trinken. Zum Glück konnte ich ihn eine Weile mit ins Büro nehmen, bis er Beikost bekam und damit überbrücken konnte.
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 13:51
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo,
Da hast du ja echt Glück gehabt, dass es geduldet wurde. Ich glaube, wenn alle Stricke reißen dürfte ich es auch. Naja, schaun wir mal.
LG Karin
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 15:15
Antwort auf diesen Beitrag
ja, das hatte ich! Die Umstände haben es zu gelassen und ich habe sie einfach ausgenutzt. Achso, an zwei Tagen in der Woche habe ich allerdings Telearbeit geleistet. Das war dann noch einfacher. Als es begann, schwieriger zu werden (weil er lieber mit tippen wollte als zu schlafen), konnte ich ihn dann mit Beikost zu Hause lassen.
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 15:53
Antwort auf diesen Beitrag
Huhu,
ich wollte nur mal erwähnen, dass du Rechtsanspruch auf bezahlte Stillpausen hast :o)
LG
Mai
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 17:00
Antwort auf diesen Beitrag
Danke Mai! Das wusste ich gar nicht. Bekommt man dann neben den Elterngeld noch die Arbeitszeit vergütet? Da du Fachfrau zu sein scheinst, frag ich dich einfach mal.
LG Karin
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 17:15
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo,
du bekommst dein Elterngeld und darfst etwas dazuverdienen, ja. Die genauen Grenzen müsste ich morgen in meinen Unterlagen nachsehen.
Grüße
Mai
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 22:38
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Karin,
man darf max. 30 Stunden / Woche arbeiten, ohne dass der Anspruch auf Elterngeld erlischt. Man bekommt dann aber nur 67% vom Verdienstausfall. Wenn Du z.B. vorher 1800 Euro verdient hast und jetzt 600, bekommst Du 67% von 1200 Euro zusätzlich zu Deinem Verdienst. 300 Euro Elterngeld bekommt man auf jeden Fall (so lange man nicht mehr als 30 Std. arbeitet).
Viele Grüße
Calcifer
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 23:14
