Hallo Frau Simon, mein Sohn wird in 3 Wochen 1 Jahr alt, und ich möchte ihm so langsam die Nachtflasche abgewöhnen, da er sonst noch ziemlich viel Per-Nahrung trinkt, tagsüber dann weniger isst und nachts hungrig ist - ein Teufelskreis also. Mittlerweile sieht unser Tagesplan so aus: ca. 6/6:30 Uhr - 200 ml Pre und Aufstehen ca. 9/9:30 Uhr - Obst/Getreide, oft als Gläschen, manchmal auch Brot und Obststücke, je nachdem, was da ist oder was er mag ca. 12/12.30 Uhr - Mittagessen (Gemüse, Kartoffeln/Nudeln/Reis, Fleisch/Fisch, er isst eigentlich alles und auch ziemlich viel, beispielsweise ein ganzes Hipp-Menü 250g) ca. 15/15.30 Uhr - wieder Obst/Getreide ca. 18/18:30 Uhr - Abendessen, kalt (Brotzeit) oder warm, je nach Lust und Laune 18:30/19 Uhr Zeit fürs Bett; zum Einschlafen trinkt er ca. 250 ml Pre, manchmal auch ein bisschen weniger, er schläft dann meistens wach ein, ab und zu jedoch an der Flasche und ich leg ihn dann hin (schläft bei uns im Familienbett) Zwischen 21 Uhr und 23 Uhr (grob) wird er dann nochmal wach und bekommt auch nochmal Pre, die Trinkmenge ist dann allerdings sehr unterschiedlich. Ich wollte es so machen, dass er bis 23 Uhr trinken darf, so viel er möchte, er jedes Mal wach wieder hingelegt wird und ab 23 Uhr bis zum Morgen nichts mehr zu trinken bekommt. Jetzt kommt aber mein "Problem": Er wird seit einigen Tagen nachts wach (das ist nichts neues, nur meine Vorgehensweise), so zwischen Mitternacht und 2 Uhr, und schläft dann von alleine nicht mehr ein. Früher gabs dann immer noch eine Flasche zum Nuckeln, viel getrunken hat er da nicht mehr. Ich möchte ihn auch nicht mehr hochnehmen und herumtragen (dazu wird er mir langsam zu schwer, und irgendwann soll er ja auch selbstständig einschlafen können ohne Hilfsmittel). Er knatscht und zetert und schreit auch, wobei ich das eher als Wut und Müdigkeit empfinde, nicht als Hunger oder Angst - ich bin ja direkt neben ihm, streichel ihn auch, wenn er das möchte, und rede leise mit ihm. Allerdings dauert es oft bis zu 2 Stunden, bis er wieder einschläft, mit viel Protest und Hin- und Herrollen etc. So langsam zehrt das echt an meinen Nerven, ich bin ja automatisch immer mit wach. Was soll ich machen? Ihm vielleicht doch nachts wieder eine Flasche anbieten, jedoch nur mit Wasser, damit er nicht zu viele Kalorien nachts bekommt und sie sich weiterhin am Tag holen kann? Oder weiter durchziehen und hoffen, dass er langsam begreift, dass er nachts schlafen soll, ohne dass ihn jemand füttert oder trägt etc.? Es geht jetzt schon seit über einer Woche so, eigentlich sollte es doch langsam besser werden, oder? Können Sie mir einen Rat oder Tipps geben? Vielen Dank!!
von Malle09 am 27.10.2016, 12:54