Alleinerziehend, na und?

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...... :-((

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Gerade ein Anruf einer Freundin, die mit mir in der Schule war: Ein gemeinsamer Klassenkamerad ist gestorben, Krebserkrankung. 32 Jahre wurde er nur alt. Die Familie hatte es wahrlich nicht leicht. Als er Kind war nahm sich sein Vater das Leben, er fand ihn auf dem Dachboden hängend. Seine Mutter hielt lange die Stange, erkrankte dann aber schwer an einer Immunerkrankung und bekam Depressionen. Ebenfalls Suizid, die Kinder fanden sie. Für ihn, vor allem aber für die Schwester der Beginn einer sehr schwierigen Zeit, die von vielen Problemen geprägt war (trotz guter Unterstützung und Aufnahme von Freunden der Familie). Nun hatte sie sich seit ein paar Jahren gefangen und beruflich Fuß gefasst. Und da stirbt der Bruder. Ich bin fassungslos, wie viel manche Menschen ertragen müssen. Traurige Grüße S

von suchepotentenmannfürsleben am 03.02.2012, 20:32



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Wirklich unfassbar schrecklich :(

von mmh am 03.02.2012, 21:08



Antwort auf Beitrag von mmh

hallo ja es ist unglaublich wieviele manche ertragen müssen. es tut mir so leid.

von Savanna2 am 03.02.2012, 21:23



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Es ist unglaublich, wie oft ich derzeit auf Beerdigungen gehe.

von suchepotentenmannfürsleben am 03.02.2012, 21:25



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

das stimmt, es tut mir wirklich leid

von Savanna2 am 03.02.2012, 21:27



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Mir tut es soo unendlich leid für die Schwester und ich frage mich, wie man das alles ertragen kann.

von suchepotentenmannfürsleben am 03.02.2012, 21:30



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

dazu kann ich dir leider keine antwort geben, da werden die eigenen probleme ganz klein.

von Savanna2 am 03.02.2012, 21:46



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Hallo, ja mir gehts auch so. Bei uns läuft auch eine Serie. Mein Bruder vor zwei Jahren Hirntumor und am 01.04 gestorben. Mein Dad und meine Tante innerhalb von drei Wochen letztes Jahr Schlaganfall. Mein Vater ist eh schwerst Herzkrank und seine Bauchaorta ist kurz vorm Platzen. Meine Mama auch schwer Herzkrank und gerade am zweiten Auge operiert (Mittwoch). Und jetzt hat meine Tante noch Darmkrebs. Es reicht echt langsam. Das heisst ich werde in kurzer Zeit noch drei sehr enge Verwandte verlieren. Und bin mit Pflege beschäftigt. Das Geld für die Pflege geht aber für die Pflegedienste drauf, da ich nicht regelmässig früh morgens und Abends da sein kann. Schliesslich hab ich noch meine Kinder. Ich geh "nur" Einkaufen, mach Sauber, fahr mit den Eltern und der Tante zu den Ärzten (jeder mind. einmal pro Woche wegen Macumareinstellung) und Krankengymnastik. Ach ja, ich gehör übrigens zu den nicht arbeitenden faulen Arbeitslosen. Als AE mit drei Kinder hat man eh nichts zu tun. Dazu drei Pflegebedürtige Angehörige. Und ich bewerbe mich nicht und hab auch in nächster Zukunft nicht vor mich irgendwo zu bewerben. Hier ist ja immer die Diskussion das man das schon irgendwie zu schaffen hat. Hauptsache man liegt dem Staat nicht auf der Tasche. Aber ich bekomme ausreichend Unterhalt für die Kinder und Kindergeld und das bischen vom Staat rechne ich der Pflege für meine Verwandten zu. Ein Pflegedienst würde dafür das mind. 6 fache nehmen. (Sorry, aber mich macht es manchmal so sauer wenn ich hier lese, das man um jeden Preis zu arbeiten hat ohne das man das mal hinterfragt) Lieben Gruss Pinky

von Pinky2 am 03.02.2012, 22:55