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Geschrieben von zep2001uk am 20.01.2003, 12:14 Uhr

Wie soll ich mit dem Vater umgehen?

Hallo, ich hätte gerne mal Eure Meinung, ob nur ich es bin, die findet, daß sich der Vater meines zukünftigen Kindes unmöglich benimmt bzw. Unmögliches erwartet oder ob ich irgendwo überreagiere. Dazu ist zu sagen, daß wir nir richtig zusammen waren, sondern nur eine kurze Affaire hatten (ca. 2 Monate), während derer ich leider schwanger wurde.
Also erst mal ist er supersauer, daß ich ihn nicht bei der Geburt dabei haben will ("es ist auch mein Kind"), so gut kenne ich ihn gar nicht, da könnt ich ja jeden x-beliebigen Bekannten mitnehmen...; dann verlangt er, daß er meinen Bauch anfassen darf ("mein Kind ist da drin",) was ich ihm verwehre, weil ich seine Berührungen nicht ab kann. Zur Geburtstagsfeier meines älteren Sohnes tauchte er mehrfach betrunken auf und regte sich auf, daß er nicht mitfeiern dürfe, schließlich sei ja "sein" (ungeborenes) Kind das Geschwisterchen von meinem Sohn....????
Finanziell will er das Erziehungsgeld haben (brauch ich selber), und wenn schon nicht das, dann wenigstens anteilweise was davon ab, denn immerhin "muß er sich ja eine größere Wohnung nehmen" und die kostet mehr. Bleibt zu sagen, daß er momentan in einer ziemlich versüfften 1-Zimmer-Wohnung mit Kohleofen, voller leerer Bierflaschen und Aschenbechern wohnt.
Er will am liebsten das Kind die ganze Woche tagsüber betreuuen, was ich absolut nicht will, da er sich dann sonst sofort wieder einbildet, wir wären eine Familie. Ich werde das Kind mit Hilfe meiner Mutter (wenn ich arbeite) selbst versorgen. Ich persönlich hätte am liebsten überhaupt nichts mehr zu tun mit diesem Mann, deshalb will ich auch, daß sich der Kontakt mit dem Kind später auf das Übliche bzw. Nötige begrenzt. Ist das so egoistisch? Und was ist eigentlich üblich bei einem Baby? Er war total außer sich, als ich ihm neulich sagte, über Nacht käme das Kind sowieso frühestens mit 2 Jahren zu ihm...meinte ich würde wohl spinnen.
Wie ist das bei den ganz kleinen normalerweise geregelt? Ich will ihn nicht in meiner Wohnung (da er aus Erfahrung nicht wieder geht wenn man ihn darum bittet), also wie anders funktioniert das? Wie oft und wie lange?
Danke erst mal für Eure Lesegeduld, vielleicht könnt Ihr mir etwas helfen....

 
37 Antworten:

Re: Wie soll ich mit dem Vater umgehen?

Antwort von Rob am 20.01.2003, 14:12 Uhr

Hallo Josepha!
Wenn du dich hier mal durch die Beiträge arbeitest, werdest du feststellen das es viele Mütter gibt, die gerne etwas mehr Vater fürs Kind hätten. Einige der KV's sind reichlich desinterressiert.
Der Vater deines Kindes hat sich offensichtlich nicht nur notgedrungen damit abgefunden das er jetzt Vater wird, sondern freut sich sogar darauf!

Du schreibst: "Ich persönlich hätte am liebsten überhaupt nichts mehr zu tun mit diesem Mann, deshalb will ich auch, daß sich der Kontakt mit dem Kind später auf das Übliche bzw. Nötige begrenzt"
Dazu muss man sagen, das Kind nun mal 2 Eltern. Und es hat auch ein Recht darauf, mit beide Eltern einen guten Kontakt zu haben. Du musst dich damit abfinden, mit diesen Mann noch etwa 18 Jahre Kontakt zu haben. Nicht als Partner. Aber als Vater des Kindes. Er soll ich darüber allerdings auch klar werden, das der Kontakt nur diesen ist, das die Beziehung zu Ende ist. Aber dann muss es doch möglich sein, einer der tasächlich Vater für sein Kind sein möchte, dies auch zu ermöglichen!

Also zu den Einzelheiten: ob er bei der Geburt dabei ist, ist deine Entscheidung und die muss er akzeptieren. Aber er sollte dann schon die Möglichkeit haben, nachher das neugeborene Baby auch mal in den Arm zu nehmen. Das Erziehungsgeld steht dir zu und er muss Unterhalt fürs Kind zahlen.
Wenn du ihn von Anfang an auch die Möglichkeit gibtst, nicht nur den Zahlemann zu sein, wird er das bestimmt auch gerne tun.
Eine größere Wohnung braucht er dafür nicht und das Neugeborene muß auch nicht bei ihm übernachten.
Der Kontakt sollte möglichst oft sein, also mehrmals wöchentlich, denn die Kleinen sind ja anfangs gar nicht in der Lage längere Zeitabstände zu verstehen.
Lasse ihn regelmässig mit dem Baby spazieren gehen, lasse ihn auch Fläschen geben und Windeln wechseln.
Wenn sich die Situation dann etwas entspannt, könnte er ein zuverlässiger Vater fürs Kind werden. Und das ist für dich auf jeden Fall eine Entlastung, auch wenn deine Mutter dich bestimmt gerne hilft!
Gruß, Rob

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Uargh, da hört man den mann reden!

Antwort von majia am 20.01.2003, 16:52 Uhr

da dreht sich mir der magen um! ich kann deine sorgen verstehen! habe auch diverse probleme mit dem vater. aber solange du keine sorgerechtserklärung abgibst, hat der vater keinerlei rechte auf das kind, außer dem umgangsrecht. hierzu findest du infos unter :www.mamis.in.not.de. desweiteren sollten du dich über diverse verbände, jugendamt, pro familia beraten lassen. so einfach ist das für den vater nicht. solange du als ledige frau nichts unterschreibst, hast du das alleinige sorgerecht! an ron: sicherlich hast du recht, jeder hat eine andere beziehung zueinander und seine eigene geschichte. daher ist es eigentlich nicht einfach und nicht objektiv eine meinung darüber abzugeben. aber ich denke, daß wir frauen sicherlich teilweise die härteste zeit unseres lebens durchmachen eine schwangerschaft allein zu durchstehen. mit all denm körperlicheun und den seelischen ängste. aber: ich habe so viel, sorry, SCHEIßE mit dm erzeuger meines kindes durchmachen müssen, daß ich verdammt bedient bin. es gibt gesetzliche regelungen, welche besagen: 1 mal in 2 wochen bis 6 lebensjahr!!!! empfohlen wird jedoch mehr. verpflichtet bin ich jedoch dazu nicht. ein bißchen spass wollen die männer immer, aber dann die mickey maus machen???? schönen dank. habe sämtliche amtsgänge hinter mir, mir kann keiner mehr solchen quatsch verkaufen!

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Typische "Umgansverweigerinnen-Aussage" ...

Antwort von Rob am 20.01.2003, 18:51 Uhr

oder wie anders möchtest du deine Pauschalierungen gerne beantwortet haben? Da versucht man ein Problem konstruktiv zu begegnen und eine für allen Beteiligten machbare und akzeptabele Lösung anzubieten. Und dann kommst du mit solchen Sprüchen!
Glaubst du, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu habe, nur weil du 'ne Frau bist? Da dreht sich MIR den Magen um, wenn ich sehe, wie du Interessen und Rechte des Kindes hinter deine eigene Belange zurückstellst! Du sagts es ja selbst: "empfohlen wird jedoch mehr. verpflichtet bin ich jedoch dazu nicht." Ob wenig Umgang für die Entwicklunfg eines Kindes ungünstig ist, das interessiert dich offensichtlich überhaupt nicht.
Auch eine solche Aussage: " ich denke, daß wir frauen sicherlich teilweise die härteste zeit unseres lebens durchmachen eine schwangerschaft allein zu durchstehen." Wenn ein Mann tatsächlich nur seinen Spaß haben will und sich anschließend vor der Verantwortng drücken will, hat er in mich keinen Freund. Aber Josepha beschwert sich ja nicht darüber das er sich nicht kümmern möchte...
Das ist ja wohl der destruktivste Beitrag den ich seit langem hier im Forum gelesen habe! Na bravo!
Und der VAMV ist für seine völlig antiquierte Haltung ja bekannt! Die täten besser daran das "V" am Ende zu streichen!

Kopfschüttelnd, Rob

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Re: Wie soll ich mit dem Vater umgehen?

Antwort von zep2001uk am 20.01.2003, 19:16 Uhr

@ Rob Woher weißt Du eigentlich meinen Namen?

Ich sehe es selber doch völlig ein, daß der Vater zu seinem Kind Kontakt haben soll, daß will ich ja auch gar nicht verhindern. Aber er scheint in meinen Augen einfach die Grenze zwischem normalen engagierten Vater und "richtigem" Familienvater nicht zu kennen. Er ist nun mal nicht letzteres und damit muß er sich abfinden. Schon die Tatsachem , daß er Geld von mir will - ob ich je Unterhalt sehen werde ist die andere Frage, er ist dauerarbeitslos....
Das Recht des Kindes auf seinen Vater ist ja schön und gut, aber irgendwo habe ich doch auch noch mein Leben, oder?
Dazu gleich noch eine Frage: der Vater meines ersten Sohnes wohnt in England - zwangsläufig wird immer ein Kind zu kurz kommen, was den Wohnort (England/Deutschland) betrifft, darf ich in so einem Fall dann die Entscheidung nicht von meinen Interessen abhängig machen.....
Auch wenn das jetzt egoistisch klingt, ich habe sehr ernsthaft überlegt, dieses Kind unter den beschriebenen Umständen überhaupt zu bekommen, und mich schließlic dafür entschieden. Aber nicht, um jetzt mein restliches Leben (bzw. die nächsten 18 Jahre) diesem Mann unterordnen muß.

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Name *fg*

Antwort von lucile am 20.01.2003, 19:38 Uhr

Anonym bleibt anonym wenns die Mail-Addi auch ist ;-))

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Re: Wie soll ich mit dem Vater umgehen?

Antwort von sabine7007 am 20.01.2003, 20:17 Uhr

Hallo Josepha,

erstmal: wenn du ein Posting schreibst, brauchst Du keine e-mail-Adresse anzugeben - nur wenn Du möchtest, dass Dir jemand zumailt. Kannst also diese Zeile leer lassen.

Da der Papa Deines (Eures) Kindes des öfteren betrunken durch die Weltgeschichte geht, kann ich schon verstehen, dass Du den Kontakt nicht zu sehr ausdehnen möchtest. Da hätte ich an Deiner Stelle auch meine Probleme. Und was für Forderungen er bezüglich des Geldes das eindeutig Dir zusteht stellt.... was ist denn das für ein Typ? Das sagt doch schon recht viel aus - finde ich zumindest.

Also in dem Nicola Bader Forum habe ich mal gelesen, dass man kein Kind vor Schulbeginn zum übernachten "wegzugeben" braucht. Wenn allerdings die ganzen Umstände drumherum stimmen, braucht das kein Streitthema zu sein. Aber so wie Du das schilderst, könnte ich das auch nicht guten Gewissens tun.

Also Kopf hoch!
LG Sabine

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Ein weiteres Kind mit 'Erzeuger'?

Antwort von Richie am 20.01.2003, 21:49 Uhr

Hallo zep2001uk,

nun ja, der zukünftige Papi übertreibt wohl ein wenig wenn er deinen Bauch anfassen und bei der Geburt 'dabei' sein will.
Hat er dir wohl bei einer Geburtstagsparty eine 'Samenspende' zu freier Verfügung als Präsent überreicht und möchte sich
dir, da du auch 'sein' Kind im Bauch hast, nun 'unsittlich' nähern? Aaaber, wie du ja weiter unten schreibst, du brauchtest
das Kind gar nicht zu 'bekommen', also ist es eigentlich nicht auch seins, sondern nur deins? Vielleicht hättest du nur
sein Kind, aber nicht deins abgetrieben, oder wie?
Er ist z.Zt. vielleicht ein Tunichtgut und Taugenichts, aber er soll doch wenigstens auch noch zum schlechten Papi be-
fördert werden. Dafür hat er gute Voraussetzungen: 1. hat er keinerlei elterliche Sorge und 2. offenbar käme es dir ja
auch entgegen, wenn er von Beginn an sich nur im allernötigsten Maß um sein Kind kümmerte, am besten überhaupt nicht,
denn dann hättest du gar nichts mehr mit ihm (direkt) zu tun; 3. hast du deine Mutter, die das Kind betreuen kann, so
daß er allenfalls für 'Besuchskontakte' in Frage käme alle 2 Wochen ohne Übernachtung.
Wenn er sich eine Familie 'einbildet' indem er das Kind betreut, muß ihm das natürlich gründlich ausgetrieben werden; könnte
ja jeder Erzeuger kommen und durch Kinderbetreuung einen auf Vater machen, wo kämen wir da denn hin?
Aber du brauchst ja nichts zu fürchten. Bis er gerichtlichen Umgang mit deinem Kind hätte, wär das Kind allemal 15 Monate
alt, zudem säuft er (offenbar),so daß da erst mal 3-4 betreute Umgänge stattfänden, die er vielleicht dann gar nicht mehr
wahrnimmt, und somit wäre er aus dem (dir lästigen) Rennen als Vater mit inzwischen an die 3000,- € Schulden bei der
UV-Kasse. Und so kann das Kind solch eines unsoliden Böslings ledig 'in Ruhe' bei Oma und Mama wohlbehütet auf-
wachsen.
Sorry - Sarkasmus aus - das mußte mal 'raus. MfG Richie

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Re: Uargh, da hört man den mann reden!

Antwort von olaf-siegfried am 20.01.2003, 22:28 Uhr

Hallo Majia,
Du sprichst mir aus der Seele!!!
Möcht aber außerdem noch dazusagen,daß
das Kind idealerweise Mama u n d Papa hat aber in diesem und in sehr, sehr vielen weiteren Fällen vom Erzeuger lediglich 23 Chromosomen hat. Nich mehr und nicht weniger! Kenn kein Mann der es nachvollziehen kann wie es ist hochschwanger, am besten wie bei mir im Hochsommer,von Amt zu Amt gescickt zu werden und ne Wohnung renovieren zu müssen (erst mal kriegen als alleinerziehende ohne Lehre)! Was macht der "stolze, werdende Papa?Fährt schö in Urlaub,lässt sichs gutgehen in der bis vor kurzem noch gemeinsamen Wohnung und hat weder n dicken Bauch noch sonstige Sorgen.
Wenn man das Kind dann endlich unter Höllenqualen raus gequetscht (Sorry) hat,steht er plötzlich vor der Tür und will P A P A spielen, nach dem Motto: Du den Ärger, ich den Spaß? NEIN DANKE!!!!

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Hier könnte er doch die Ämtergänge machen.

Antwort von Richie am 20.01.2003, 23:00 Uhr

Hallo olaf-siegfried,

kann ja sein, daß du schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Hier aber will sich ein Vater doch wohl
engagieren. Das ist für dich ein Anlaß,
deine schlechten Erfahrungen kundzutun?
Wie kömmt dieses?
Aber wenn ein solcher Vater als willkommener Lästling abgeschoben werden kann, ist das immer der Bekanntgabe einer
schlechten Erfahrung wert, nicht wahr?
Aber hier soll die eigene Belästigungs-
empfindung als Begründung dienen, den
Vater zum Erzeuger zu stempeln als wäre
es per se schon eine Untat, eine Frau
zu schwängern und ihr diese Leiden auf-
zubürden, von der sie ja keinerlei Ahnung und Wissen hatte bei der Zeugung, bei der
nur er allein seinen Spaß hatte und sie es hochmögend duldete als das Tun eines
armen Irren, dem schon die Sündenbocks-
hörner zu wachsen beginnen.
Das schmerzende und plärrende Etwas ist dann dann eine Ausgeburt seiner
nichtswürdigen Schlechtigkeit, das sinn-
und freudespendende Menschenkind das
künstlich und fein Geschaffene von Mama.
Deine ''Leistung' in Schwangerschaft und
Geburt soll dann wohl nur ein Opfer für
ihn, den Unholden, gewesen sein und das
Kind an sich ist dann vom Himmel gefallen?
Würdest du deinem Kind sowas erzählen?
Wie sollte es sich dann vorkommen?
Es müßte sich fragen, wie es denn wohl
auf diese Welt gekommen ist: als leicht
Getragenes in Vorfreude auf sein Erscheinen oder als Ausgeburt eines
Schädlings, der die arme Mama befiel?
Gruß von ek.

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Papa spielen??!!

Antwort von Rob am 21.01.2003, 0:17 Uhr

Hi!
Ich kann das natürlich nicht richtig nachvollziehen, da es mir als Mann nicht gegeben ist, schwanger zu werden. Aber den Streß, den Ärger, sich körperlich unwohl fühlen, da komme ich schon ein Bißchen mit. Habe die Schwangerschft meiner Frau damals ja auch hautnah miterlebt.
Sagt auch keiner das es Spaß ist. Und warum hat ER dann nicht die Wände gestrichen, die Ämter besucht? Ich kenne Väter, die so etwas machen! *feix*
Aber im Ernst: ein Kind großziehen fängt halt eben erst NACH der Geburt an.
Und da ist ein Papa für ein Kind doch 'ne feine Sache. Auch wenn Mama da zunächst ihre Probs mit hat.
Und "du den Ärger, ich den Spaß", da kann ich mich nur wiederholen: ersten hast du beim "machen" bestimmt auch dein Spaß gehebt, und zweitens kann ich als Mann nun mal nicht schwanger werden.
Gruß, Rob

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Re: Ein weiteres Kind mit 'Erzeuger'?

Antwort von Little-Lea am 21.01.2003, 0:29 Uhr

Hallo!
Also ich find es schon heftig,wenn du sagst das du den zukünftigen Vater deines Kindes nicht so gut kennst und dann ja auch jeden x-beliebigen zur Geburt mitnehmen könntest!Du hast doch auch mit ihm geschlafen(was ja wohl auch meiner Meinung nach eine sehr intime Angelegenheit ist)!Ausserdem soll er deinen Bauch nicht anfassen,wie bitte bist du denn dann von ihm schwanger geworden,hat er seinen Samen durch die Luft befördert?
Ich verstehe ja vielleicht,das es dir jetzt arg ist mit ihm geschlafen zu haben und du hast dir eventuell auch jemand Anderen für dein zukünftiges Kind gewünscht,aber dann hättet ihr wohl besser verhüten sollen,wenn du es von ihm partout nicht wolltest!Jetzt ist es nun mal zu spät!Das mit dem Trinken find ich auch scheisse,nur weisst du ja nicht ob er es dem Kind zuliebe nicht auch sein lassen würde!Gib ihm doch als Vater wenigstens eine Chance,wenn er die vermasselt,kannst du immer noch sehen!
Mein lieber Freund ist auch nicht so das gelbe vom Ei,hat mich auch in der SS sitzen lassen,nur würde ich ihm trotzdem nie sein Kind vorenthalten bzw. dem Kind den Vater!Ich würde mich freuen,wenn er reges Interesse an dem Kind zeigt!

Eva

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Danke für die angemessene!!! Reaktion von Dir!

Antwort von RainerM am 21.01.2003, 7:14 Uhr

Das war nötig!

Leider habe ich seit wenigstens mitte des vergangenen Jahres viele solcher Postings wie der von majia hier gefunden....

Ich habe den Verdacht, dass in einer dieser unsäglichen Hompages auf das AE-Forum bei RuB verwiesen wird und dich darum hier das Klientel drastisch verändert hat... leider ist nicht jeder Veränderung ein Gewinn.

cu

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Konvertierung der Beziehung zueinander

Antwort von RainerM am 21.01.2003, 7:26 Uhr

Hi,
es ist wichtig, dass ihr eure Beziehung zueinander als getrenntlebende Eltern möglichst noch während der SS verändert.

Körperlichen Kontakt muss keiner von euch vom anderen hinnehmen.

Um später als getrenntlebende Eltern gemeinsam für das Kind zu sorgen (ja ich weiss, mit unterschiedlichen Anteilen) ist es wichtig, die nötige Distanz zueinander zu entwickeln.

Und zwar Distanz im körperlichen als auch im geistigen Sinne.

Darum musst du zusehen, dass du ihm die Grenzen verdeutlichst.

Du fühlst dich bedrängt und verengt, das solltest du ihm im Guten zu verstehen geben.
Und er muss lernen, das zu respektieren.

So wie du ihn beschreibst, tritt er distanzlos und besitzergreifend auf, was eurer Situation nicht helfen kann.

Womit ich auf den körperlichen Kontakt und seine "Vorgaben für die Zukunft" anspielen wollte.

Sieh ihn nicht als Monster, sondern als Kind an, denn anscheinend ist er es noch.
Und reagiere auf ihn, wie du ein halbgrosses Kind erziehen würdest, also schiebe ihn in die richtige Richtung ;o)

Übrigens bin ich mit meinem Wunsch, bei der Geburt wenigstens im Flur (we das früher war) warten zu dürfen, bei der Mutter meines Sohnes gescheitert.
Ich habe ihr dann einen anderen Vorschlag unterbreitet:

Sie informierte mich, wenn es los geht, sie also in KKH geht.
Dann rief schon bald nach der Geburt ihre Mutter (die bei der Geburt dabei war) bei mir an umd alles zu berichten.
Am folgenden Nachmittag besuchte ich dann meinen Sohn und sie im KKH.

Das war dann für uns beide eine guteAlternative.
Sie hatte die gewünschte Distanz zu mir und ich war doch irgendwie mit eingebunden.

Alles Gute für die Zukunft.

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Mal als Frau & AE-Mama zu Robs Antwort...

Antwort von Patti_D am 21.01.2003, 7:51 Uhr

Hallöchen,

mal ehrlich - ich finde Robs erste Antwort sowie Rainers letzte von 7:26 Uhr (die andern hab ich jetzt nicht mehr im Detail im Kopf) gar nicht schlecht und sehr vernünftig. Es gibt schlimmeres, als Väter, die sich für ihr Kind interessieren - oder?

Und wenn Alkohol und seine Aufdringlichkeit wirklich ein Problem sind, würde ich ihn halt nur unter Aufsicht (vielleicht springt jemand aus Deiner Family oder Bekanntenkreis ein?) zum Kind lassen. Daß er bei der Geburt nicht dabeisein soll, kann ich verstehen und das Erziehungsgeld steht selbstverständlich DIR zu. Einen Säugling würde ich auch nicht über Nacht weggeben und das mußt Du auch nicht. Aber laß ihm doch die Chance, etwas für sein Kind zu tun. Du wirst es sicherlich noch zu schätzen wissen, mal etwas Hilfe und ein bißchen Zeit für Dich oder Deinen Haushalt zu haben. ;o)

Zu den anderen Antworten möchte ich nur mal anmerken, daß boshafte Bemerkungen und das Wiedergeben von frustrierten Mütter-/Väterparolen keinem weiterhelfen. Man muß hier doch nicht unbedingt auf das Niveau einiger pappa.com-Mitglieder abrutschen! Spart Euch doch alle die Beleidigungen und denkt mal daran, daß jeder Fall ein bißchen anders ist. Ich mag diese Pauschalierungen (auf beiden Seiten) nicht.

Liebe Grüße,
Petra (immer alleinerziehend ohne interessierten Kindesvater)

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Re: Hier könnte er doch die Ämtergänge machen.

Antwort von olaf-siegfried am 21.01.2003, 13:22 Uhr

Hallo Richie!

Danke für Deine süße Antwort!


Ich bin der Meinung,das ein dauer Arbeitsloser der in einer verraucht,versiffenen Bude "haust",in keinem Fall der richtige Umgang für ein Neugeborenes ist!!

Seine Art sich zu geben mit Bauch anfassen und besoffen auf ner KINDERGEBURTSTAGSPARTY auf zu tauchen zeugt meiner Meinung nach nicht unbedingt von Reife die,wie ich meine unbedingt nötig ist bei der Kindeserziehung!
Allein schon der Gedanke das Kindergeld beanspruchen zu wollen sagt doch alles!
Wenn es eine zwei monatige Affäre war hat er das auch als solche zu akzeptieren!

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Re: Papa spielen??!!

Antwort von olaf-siegfried am 21.01.2003, 13:33 Uhr

hallo!

E R, hat die Wände nicht gestrichen,weil er der gleichen Meinung war wie Du, das Erziehung erst nach der Geburt anfängt! Sicher stimmt das aber ein Vater kann seiner schwangeren Frau eben solche Dinge abnehmen.
In meinem Fall wurde mir gesagt ich solle mich nach der Entbindung melden, er würde sich dann kümmern.
Mein Sohn ist jetzt fast 8monate und ende Dezemberwurde nach langem hin und her endlich die Vaterschaft annerkannt.
Unterhalt hab ich von Ihm noch kein bekommen! Er weiß noch nicht mal wie der kleine aussieht!

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Da stimme ich dir voll und ganz zu! o.t.

Antwort von Sabri am 21.01.2003, 14:36 Uhr

.

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re

Antwort von Sabri am 21.01.2003, 14:45 Uhr

Jetzt antworte ich schon auf meine eigenen Beiträge, aber mir ist noch was eingefallen:
Auch der KV, mit dem ich mich rumärgern darf, sieht sein Kind zur Zeit nicht.
Ich bin ziemlich tolerant, mache ihm keine Vorschriften, was er mit ihr macht und so, aber wenn er ständig die Grenzen überschreitet, hat der Umgang keinen Sinn. Mein Kind sieht sonst, wie der Vater die Mutter tritt, sie ständig beschimpft und ausflippt. Auch ich muss mich, nur weil ich beim KV die Arschkarte gezogen habt, nicht so behandeln lassen.
Gruß, Sabri

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Re: Papa spielen??!!

Antwort von Sabri am 21.01.2003, 15:09 Uhr

Hi Rob!
Die Eltern streiten, mögen sich nicht mehr, manche hassen oder verachten sich sogar. Im Idealfall sollte man all das zugunsten des Kindes ausblenden. Eltern sollten trotzdem Eltern bleiben, ihre Probleme ausklammern oder unter sich regeln. Wie gesagt- im Idealfall.
Mein Beispiel (viele Frauen können dir hier ähnliches berichten): Er hat mich in der Schwangerschaft (da war ich schon ziemlich kugelig) für mich völlig unerwartet in einer seiner Wutausbrüche gegen den Schrank geschmissen. Zwei Wochen später flog ich, als ich mich von ihm trennte und ihn aus meiner Wohnung rausschmeißen wollte), quer durchs Zimmer. In der gleichen Nacht noch bin ich mit vorzeitigen Wehen und geöffntetm Muttermund ins Krankenhaus gekommen (27.SSW). Dort hat er mich tatsächlich besucht. Das Krankenhauspersonal und Freunde von mir haben ihn mehrfach rausgeschmissen, weil er ausgeflippt ist. Ich konnte wenig machen, durfte mich nicht mal hinsetzen. Meine Tochter kan (zwei Monate zu früh), er wollte sie nicht sehen. Als ich wieder nach Hause kam (er war ausgezogen, zum Glück), fand ich eine vollkommen verdreckte Wohnung vor und einen KV, der Aufstände probte, weil ich ihm nicht beim Renovieren seiner Wohnung half (dass ich mir aufgrund eines entzündeten Kaiserschnitts nicht einmal alleine die Schuhe zubinden konnte, war ihm völlig egal).
Das ganze lässt sich noch lange fortsetzen, so viel ist passiert, wenn er da war.
Ich kenne niemanden , der ihn noch sehen will und aushalten kann und sehe nicht ein, warum ich mir dieses Theater antun sollte. Ein KV, der ständig seine Grenzen überschreitet, sollte kein Umgangsrecht mehr haben.
Gruß, Sabri

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Re: Papa spielen??!!

Antwort von Rob am 21.01.2003, 15:15 Uhr

Hi OlafSiegfried! -irgendwie stört dieses Nick bei einer Frau ;-) -
Du hast ja offensichtlich ein ganz anderes Problem als Josefa! Dein KV hat offensichtlich keine Lust, sich zu kümmern. Der von Josefa - Aussagen über "versiffte Bude" und "besoffen" geniessse ich immer mit eine kleine Portion Vorsicht, da sie fast nie fehlen wenn eine KM den KV negativ darstellt - möchte aber tatsächlich Vater sein!
Meine Ansicht zu Themen wie Bauch anfassen, bei der Geburt dabeisein, usw. habe ich in meine allererste Antwort ja schon geklärt.
Aber den Umgang auf 1x pro 14 Tage (das ist 'ne Regelung für Schulkinder, die bleiben dann aber auch das ganze Wochenende beim anderen Elternteil, da kommt oft noch 1x Nachmittags pro Woche dazu) zu reduzieren, wie Majia schreibt, ist blanken Hohn. Denn so bleibt der Vater ja ein Fremder. Wird aber kein Richter mitmachen. Für Babys gilt: mindestens 3-4x pro Woche, jeweils einige Stunden.
Und 'ne Mutter, die den KV dann nicht wenigstens teilweise in die Pflege mit einbezieht, ist selbst schuld...
Gruß, Rob

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Re: Papa spielen??!!

Antwort von Rob am 21.01.2003, 15:29 Uhr

Hi Sabri!
alles hat ein Ende, auch beim Umgangsrecht. Männer die sich so benehmen (gibt es übrigens auch bei Frauen, es äussert sich nur anders), stellen sich im Abseits.
Aber ich gehe grundsätzlich davon aus, das es sich hier um Ausnahmen handelt.
Um eher seltene Ausnahmen. Denn oftmals gibt es nach dem auseinandergehen eines Paares Streit. Ein Beispiel: sie will sich trennen, er nicht. Einmal getrennt will sie das Kind austragen, ihm wäre eine Abtreibung lieber. Sie bekommt das Kind, er besinnt sich, es anzuerkennen und Vater zu sein. Jetzt will sie nicht, weil der Ar*** es ja nicht wollte. Undsoweiter, undsoweiter.
Aber das sind alles Streitereien im unangenehmen aber normalen Rahmen. Und keine Gründe den Umgang zu entsagen oder einzuschränken. Die Messlatte dafür sollte hoch liegen, da wo sie liegt wenn es darum geht einer Mutter das Sorgerecht zu entziehen.
Gruß, Rob

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Re: Hier könnte er doch die Ämtergänge machen.

Antwort von Richie am 21.01.2003, 16:59 Uhr

Hallo olaf-sigfried,

klar, er wohnt in einer verrauchten, versifften Bude - vielleicht will er sich deshalb eine andere Wohnung suchen, und zwar
evtl. vom Erziehungsgeld teilweise, das ihm als 'Vater' des Kindes nicht auch zusteht? Und wenn nicht, warum nicht?
Reife? Unreife attestieren, weil jemand mal auf einem Geburtstag 'betrunken' aufkreuzte? War vielleicht peinlich, aber
gleich so große Beurteilungen ablassen, um jemandem väterliche Qualifikation abzusprechen?
Waren diese Umstände denn alle zur Zeugungszeit unbekannt?
Aber vielleicht wird er lange genug abgeblockt, daß er sich als Vater trollt und das Kind ihn los ist bevor es ihn hatte. Von jemandem ohne elterliche Sorge kann eh nicht viel erwartet werden, allenfalls Sorglosigkeit, was will frau da mehr?
MfG Richie

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Also mal immer mit der Ruhe....kleine Rechtfertigung

Antwort von zep2001uk am 21.01.2003, 19:59 Uhr

Erstmal möchte ich hier bitte nicht so pauschal als väterfeindlich und unfair hingestellt werden, wie das manche tun.
Ich habe und hatte nie vor, dem Vater sein Kind vorzuenthalten oder umgekehrt.
Im Gegenteil, ich habe ihm von Anfang an gesagt, daß er sein Kind oft und regelmäßig sehen kann (wir wohnen nicht weit voneinander). Aber ich bin trotzdem der Meinung, daß ich da noch irgendwo mitzureden habe. Denn wenn ich mit "oft sehen" z.B. meine, er könnte das Kind mehrmals die Woche ausfahren, besuchen o.ä.; dann heißt das in seinen Vorstellungen jeden Tag 6 Stunden. Er hat nun mal diese Idee von "Familie", was ja schön und gut ist, aber wir sind das nun mal nicht. Und daß muß er ja wohl akzeptieren oder nicht???
Was das Geld angeht, ich finde nicht, daß ihm da irgendetwas zusteht, zumal es ihm ja wohl frei steht, sich um Arbeit zu bemühen! Ich habe schon ein Kind und habe mich gerade selbstständig gemacht...ich schwimme absolut nicht im Geld! Auch ich mußte mir eine teurere Wohnung nehmen, da ich einem Neugeborenen keine Kohleheizung zumuten wollte, mir gibt auch keiner was dazu!

Und was das "sich vorher überlegen" angeht, alles schön und gut, aber nun mal zu spät. Und nur weil wir dreimal intim waren, gibt ihm das ja wohl kein Recht, jetzt weitere Intimitäten (Bauch anfassen) einzufordern!

Ich bin wirklich keine "Umgangsverweigerin", sondern halte mich da eigentlich für kooperativ, nur finde ich muß auch er einsehen, daß es Grenzen gibt.

Noch was, er hat schon eine 16jährige Tochter, von deren Mutter er sich trennte, als sie 1Jahr alt war. Obwohl die nur ca. 25km entfernt wohnte, hatte er die Tochter dann bis zu Ihrem 12. Geburtstag nur wenige Male gesehen. Gut, die Mutter hat es ihm nicht leicht gemacht, aber wenn er wirklich so ein toller engagierte Vater wäre, wieso ist er dann nicht vor gericht gegegangen, um an sein Umgangsrecht zu kommen?
Wahrscheinlich hat er jetzt irgendwie das bedürfnis, da was gut zu machen, aber nicht auf meine Kosten, also jedenfalls nicht das Gegenteil von dem was damals war.

Wie gesagt, ich bin für jeden tragbaren Kompromiß zu haben, nur fand ich die meisten Dinge, die ich in meinem ersten Posting erwähnt hatte, eben nicht tragbar.

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SORRY

Antwort von majia am 21.01.2003, 20:58 Uhr

sorry, meine worte waren sicherlich hart. aber: vielleicht liegt es an der frustration einer schwangeren frau, die von dem kindesvater mehr als dreck behandelt wird (schläge sind nur ein teil davon gewesen). hinzugefügt werden muß: es ist sein 3. kind von verschiedenen frauen. nein, keine asozialen verhältnisse: studierter mann!soetwas kommt auch in den besten kreisen vor!klar, kann man sagen, selbst schuld, aber darf er mir vorschreiben abzutreiben, weil die sache bei ihm ausartet? kann man da nicht auch mal die wut von mir verstehen? wollte hier niemanden persönlich angreifen. es ist hart genug während der schwangerschaft bei minusgraden draußen bis zu 10std. rumzurennen, von amt zu amt und wohnungssuche, etc.. sicherlich gibt es da draußen noch vernünftige männliche wesen. falls es anders geklungen hat, so möchte ich mich entschuldigen und sagen: ich glaube daran, daß es auch faire väter gibt.wollte sie nicht über einen kamm scheren. SORRY

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Danke Sabri!

Antwort von majia am 21.01.2003, 21:06 Uhr

Versteht denn hier keiner wie es ist Gewalt zu erfahren??? Wer möchte denn da den KV in der Nähe seiner selbst, geschweige denn des Kindes sehen?

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Re: Also mal immer mit der Ruhe....kleine Rechtfertigung

Antwort von Richie am 21.01.2003, 21:33 Uhr

Hallo Zep2001uk,

mir ging es auch nicht um einen persönlichen Angriff gegen dich, sondern
lediglich um eine kritische Auseinandersetzung mit dem, was du schriebst.
Wenn ein Vater n i c h t um den Umgang
mit seinem Kind prozessiert, so ist das noch lange kein Qualitätsmerkmal für einen
'Vater'. Ich finde es einfach eine Zumutung
in Deutschland, daß ein Vater jahrelang
prozessieren muß, um sein Kind sehen und
erleben zu dürfen. Ich finde es zudem
eine Verdrehung, das als ein Defizit
von ihm hinzustellen, zumal es ein eigen-
ständiges Umgangsrecht erst seit Juli
1998 gibt, vorher waren Prozesse wegen
Umgang vielfach gänzlich aussichtslos.
Noch heute muß ein unehelicher Vater
vielfach über zwei Instanzen um Umgang
prozessieren. Viele haben weder die Kraft, noch das väterliche Selbstwert-
gefühl eines autonom gleichrangigen
'sorge-erfüllten' Elternteils, um solche
Prozeduren durchzustehen gegen eine
mütterliche Allmacht, die sanktionslos
einen Vater aus dem Leben seines Kindes
fernhalten kann. Ich denke, daß ein Vater zu
verstehen ist, der solches Oberlandesgerichts-
bezirkslotto nicht mitmacht. Von daher ist es er-
staunlich, daß du offenbar ohne genaues Wissen über
väterliche Umgangsprozeduren in Deutschland ein
solches Urteil zu fällen dich verleitet siehst.
Wieso soll ein Vater nicht ein gleichrangiges Eltern-
teil sein, das z.B. auch das Erziehungsgeld zur
Stärkung seiner erzieherischen Kräfte einsetzen
darf?
Vielleicht sollte er sich um Arbeit bemühen, sicher,
vielleicht ist er ein Hallodri.
Nur die Logik, daß er n i c h t an der Erziehung
seines Kindes eng beteiligt sein soll, auch ohne daß
ihr eine 'Familie' seid, obwohl er das vielleicht irtümlich glaubt,
leuchtet mir nicht ein. Und wieso soll deine Mutter da
vor ihm Vorrang haben?
Auch ein getrennt lebender Vater gehört doch zur Familie
des K i n d e s , der Vater deines Kindes gehört n i c h t
zur Familie deines Kindes? Wie kommst du auf solch eine Idee?
MfG Richie

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Re: Hier könnte er doch die Ämtergänge machen.

Antwort von olaf-siegfried am 21.01.2003, 23:27 Uhr

Hy!
Warum braucht man gleich ne neue Wohnung nur weil man drin geraucht und gesoffen hat?
Kauf mir doch auch kein neues Auto wenn der Aschenbecher voll ist,oder?

Und ja wohl gleich dreimal nicht von dem Geld das dem Kind zusteht!!

Meiner Meinung nach hat Alkohol nichts auf nem Kindergeburtstag verloren!

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Re: Danke Sabri!

Antwort von olaf-siegfried am 21.01.2003, 23:52 Uhr

Hallo Sabri!
Also ich weiß was Du meinst,nachdem ich dem KV gesagt habe das ich die Trennung will, nicht aus Spaß an der Freud sondern aus Gründen die meiner Meinung nach untragbar sind für eine Beziehung, fing er an mir erst das Telefon und andere Gegenstände auf Bauch und Busen zu schlagen und mir das Leben zur Hölle zu machen!
Da ich mitten in der Lehre steckte zog ich in das Wohnheim des KKH in dem ich arbeitete.
Durch Aufregung,Streß und Anstrengung bekam ich in der 16ten SSW ein Hematom hinter der Plazenta.
Ich lag tagelang im KKh und durfte nicht mal sitzen.Als ich endlich entlassen wurde mit der Bedingung mich weder anstrengen noch aufregen zu dürfen meldete sich ein Tag später der KV.
Ich solle meine restlichen Sachen aus der Wohnung holen!
Ich erklährte ihm was der Arzt gesagt hatte und das ich sofort kommen würde wenn es mir besser gehen würde.
Ich bekam darauf folgende SMS:Sachen holen,Schlüssel abgeben,sonst macht dich mein Anwalt klar!
So blöd wie ich war bin ich hingefahren,er hatte das Schloß ausgetauscht und öffnete nicht.
Ich brauchte ewig um den Keller aus zu räumen.
Irgendwann öffnete er dann.aaaals ich mit in die Wohnung ging um auch dort meine Sachen zusammen zu suchen schbste er mich übelst gegen einen Schrank und trat mich direkt in den Bauch!
Und so einem Kerl, der es direkt darauf angelegt hat mir und meinem Sohn zu schaden werd ich freiwillig kein Umgangsrecht einräumen!!!!!
Gruß

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Wer betreut sein Kind in einer 1-Zimmer-Wohnung?

Antwort von Richie am 21.01.2003, 23:56 Uhr

Hallo olaf-siegfried,

aber du hast schon Recht, vielleicht sollte
er erst mal seine Bude 'entsiffen'
Mir fällt bei dieser Diskussion halt auf, daß ein Sammelsurium von flüchtigen Wahrnehmungen, Vermutungen und Auslegungen
einen Vater sofort zum Besuchsonkel stempeln soll und vor allem,
daß unsere sicher nicht böswillige 'zep'
hier ihre Mutter als Betreuungsperson
dem Vater vorziehen will, als hätte
diese und sie selbst nie auch mal mit dem
Kinderbetreuen angefangen und das gelernt, das i h m aber verwehrt werden
soll.
Zudem ist es merkwürdig, daß der Vater hier als n i c h t zur Familie des
Kindes gesehen wird und als Solcher wie
ein 'Fremder' gesehen wird. Eine, wie ich
denke höchst seltsame Sicht.
Ich kenne (High-Society) Kindergeburtstage, an denen die Damen
und Herren Eltern durchaus wohlschmeckende und luxuriöse Spirituosen
zu sich nehmen, was ich freilich auch nicht gutheiße. Wenn das aber 1x vorkommt, wirds gleich zu einem tiefgründigen vaterdisqualifizierenden
Symptom hochstilisiert.
Es will mir nicht einleuchten, daß
geschmackliche Befindlichkeiten so
etwas Elementares Menschliches wie eine Elternbeziehung in 'den Dreck' ziehen sollen. MfG Richie

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Re: Also mal immer mit der Ruhe....kleine Rechtfertigung

Antwort von little-Lea am 22.01.2003, 1:33 Uhr

Hallo!
Wieso bist du der Meinung,das es nur dich alleine was angeht zu bestimmen,wann,wie lange und wie oft er sein Kind sehen darf!Er hat doch mit der Zeugung dieses Kindes genauso viel zu tun wie du?Oder darf er deiner Meinung nach nur zahlen?
Mir ist bewusst das es eine Menge Väter gibt,zu denen noch nicht mal dieses Wort passt,genauso gibt es aber nun mal auch eine Menge Mütter die wirklich ihre Erziehungsmacht ausnutzen um persönliche Angriffe,die nur sie und nicht das Kind betreffen,gegen den Vater zu führen!Ihr habt die Probleme miteinander und nicht das Kind!!Deshalb lass ihn doch teilnehmen an der Erziehung und am Leben dieses kleinen Menschen,auch dein Kind wird es dir mal danken,das du ihm den Vater nicht nur vorsetzt wann du es willst,sondern dich vernünftig mit ihm einigst!Vielleicht bist du später auch mal froh,das er dir das Kind öfter abnimmt,damit du auch mal durchatmen kannst?

Eva

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Schlimm

Antwort von Richie am 22.01.2003, 7:13 Uhr

Hallo olaf-siegfried,

nachdem, was du erlebt hast, kann ich deine
Wut etc. verstehen. Ich meine in meinen
Postings ja auch nicht d i c h persönlich,
sondern deine übertragene Logik auf zep2001
Fall. Alles Gute von Richie

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Re: Wer betreut sein Kind in einer 1-Zimmer-Wohnung?

Antwort von olaf-siegfried am 22.01.2003, 22:15 Uhr

Hallo Richie!

Wenn die zep ihrer Mutter nunmal mehr vertraut ist das doch völlig in Ordnung ihr das Kind an zu vertrauen!
Selbst wennn sie sich gegen ihren willen dazu durchringen würde dem KV das Kind zur betreuung zu überlassen,würde das kleine die Bedenken der Mutter spüren und würde nicht da bleiben wollen!
Ich bin der festen Überzeugung das es Dinge gibt mit denen Kinder nichts zu tun haben sollten und Alkohol,Nikotin und Sex gehören da dazu,vieleicht bin ich ja ne Glucke mit s o l c h e n Flügeln aber wo setzt man sonst die Grenzen?!
Wenn eine Person,egal ob Mutter, Vater oder sonst wer das nicht einsehen würde,würde sie mein Kind auch nicht bekommen!
Gruß

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Re: Schlimm

Antwort von olaf-siegfried am 22.01.2003, 22:28 Uhr

Hey!

Danke! Habs ja überlebt ;-)

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Wieso bestimmt eine Mutter alleine.....

Antwort von Richie am 23.01.2003, 6:35 Uhr

Hallo olaf-siegfried,

..., was 'schädlich' für ein Kind ist,
wieso bestimmt s i e a l l e i n , welche Kriterien des Vertrauens gelten sollen? Ist also der Vater n i c h t ein
gleichberechtigtes Elternteil?
Und wer sagt, daß der Vater hier seinen
entsprechenden Lebenswandel nicht ändert?
Ein Kind hat nun mal nur zwei Eltern.
MfG Richie

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Re: Wieso bestimmt eine Mutter alleine.....

Antwort von olaf-siegfried am 23.01.2003, 21:39 Uhr

Hy Richie!

Ich versuch Dir schon die ganze Zeit zu erklären,das ein Vater sehr wohl gleichberechtigt sein kann.
Er sollte aber Verantwortung zeigen was er nicht tut indem er der Mutter gegen Ihren Willen an den Bauch fasst,betrunken auf den Geburtstag kommt und in einer dem entsprechenden Bude wohnt!!!
Gibt bestimmt Mütter die verantwortungsloser sind als Väter,sind mir eben keine bekannt!
mfg

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Re: Wieso bestimmt eine Mutter alleine.....

Antwort von Richie am 24.01.2003, 0:14 Uhr

Hallo olaf-siegfried,

wo stand geschrieben, daß er ihr an den
Bauch faßt, sie schreibt lediglich, daß
er es wolle - so ein schlechter Vater aber auch !!
Die beiden anderen Begebnisse haben et-
was mit ihren Erlebnissen zu tun - aber
doch nichts mit dem Kind - es geht doch
um Verantwortung für das Kind.
Hier wird offenbar nicht gesehen, daß er
(löblicherweise) Verantwortung übernehmen
w i l l, was m.E. viel gewichtiger ist
als solche stilistischen Naserümpfungen.
Ich denke, s i e urteilt leichtfer-
tig, indem sie ihm z.B. ankreidet, daß
er nicht um den Umgang seines 1. Kindes prozessiert hat, obwohl
es bis vor 4.5 Jahren noch gar kein
im BGB festgeschriebenes Umgangsrecht gab
und es heutzutag in gewissen OLG-Bezirken langwierig und zweifelhaft ist, um Umgang
zu prozessieren.
S i e hat doch eindeutig im 1. Posting geschrieben, daß sie nach Möglichkeiten
sucht, ihn s o f o r t zum Umgangsvater
zu machen.
Sie hat doch geschrieben, daß sie das
Kind nicht deshalb bekommen hat, um sich
ihm 'unterzuordnen', will ihn aber sich
unterordnen, indem sie ihre Mutter als
Betreuungsperson vorziehen will. Hier
verwechselt sie auch den Begriff ihrer
Familie mit der des Kindes, zu letzterer
der Vater ja wohl gehört.
Zudem fällt sie Urteile über Umstände, die noch gar nicht eingetreten sind,
will aber jetzt schon die Weichen stellen. Warum soll e r die Betreuung nicht übernehmen, w e i l er arbeitslos
ist und die Zeit dazu doch hat?
Warum soll er nicht einen Teil des Er-
ziehungsgeldes für seine väterlichen
Möglichkeiten einsetzen? Steht es nicht
eigentlich b e i d e n Eltern zu?
Da wird immer väterliche Beteiligung
bei der Kindererziehung gefordert,
w i l l das aber mal ein Vater machen, der vielleicht ein wenig bohemisch ist,
dann werden Bedingungen und Anforderungen gestellt und aufgebaut, die gerade die
Umsetzung erschweren und unmöglich machen. Kinder haben eben solche und solche Eltern, pingelige, schlampige,
arbeitslose und ehrgeizige etc.
Das ist die Mixtur, aus der Kinder gemacht sind. Wie kann plötzlich ein
Elternteil daherkommen und für sich das
Oberurteil über das andere Elternteil
sich anmaßen?
Und ist es nicht auch ein tiefes Mißtrauen gegenüber den guten Kräften
im Kind, es vor dem anderen Elternteil
'beschützen' zu wollen (Extreme ausgeschlossen), eine Athmosphäre des
abstoßenden Supcon zu schaffen, in dem das Kind groß werden soll?
Kinder brauchen Wurzeln und Flügel, sie
brauchen diese rätselhafte Mischung aus
Geleit und gewagten Schritten, aus Schutz
und Kühnheit, Bitten und Befehl, Vorbild
und Selbsterobertem.
Vor allem aber brauchen sie ein gutes
Vertrauen in die Kraft ihres eigenen
Strebens als g a n z e Menschen.
MfG Richie

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Re: Wieso bestimmt eine Mutter alleine.....

Antwort von olaf-siegfried am 24.01.2003, 11:47 Uhr

Hy!

Mittlerweile bin ich der Meinung das es nichts bringt mit Dir über dieses Thema zu diskutieren.
Wir sind eben beide unterschiedlicher Meinung und das lässt sich wohl auch nicht ändern!
Mfg

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