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Geschrieben von zusanna am 18.03.2012, 21:15 Uhr

was würdet ihr tun

guten abend,

würdet ihr mit eurem kind zum psychologen gehen, wenn es nach 2 jahren getrennt sein immernoch die welt nicht versteht und oft unendlich traurig darüber ist und weint ?

meine tochter (7) hat sich eben wieder, nach dem umgangswochenende bei ihrem vater ( wir verstehen uns gut) in den schlaf geweint. ich habe bei ihr gelegen und wie auch die ganze zeit vorher ihr erklärt, dass es ok ist, dass sie traurig ist. ich in es auch manchmal, dass wir uns eben einfach zu oft gestritten haben und es jetzt so für alle besser ist. dass wir sie beide lieben und dass es es einen unterschied zwischen elternliebe zum kind und liebe zwischen erwachsenen gibt. das übliche eben. sie will es nicht akzeptieren und argumentiert damit, dass wir trotzdem zusammenbleiben solltem und wir haben sie vorher nicht gefragt...... sie tut mir unendlich leid und ich bin mit meinem latein am ende. ich möchte, dass sie weiß, dass traurig sein völlig normal und berechtigt ist aber ich möchte selber in diesen situationen ihr auch zeigen dass es kein zurück geben wird. das ihr vater und ich immer für sie da sein werden. nur eben nicht als paar. ihre traurigkeit lässt mich allerdings auch oft "schwimmen" und unsicher werden :(.
ich muss zugeben, dass unser "familien"-leben vor der trennung immer sehr harmonisch und extrem auf unser kind bezogen war. verständlich, dass für sie ihre welt zusammengebrochen ist.

nun überlege ich einen kinderpsychologen zu suchen, der uns hilft. aber macht das wirklich sinn ? oder erwecke ich dait in ihr den anschein, dass mit ihr etwas nicht stimmt ( sie tendiert zu solchen vermutungen, ist fremden gegenüber extrem schüchtern und fast beschämt )soll ich ihr einfach zeit und zuwendung (klar) geben oder sollte ich es nicht verpassen uns hilfe zu holen ?

was würdet ihr tun ?
lg zusanna

 
3 Antworten:

Re: was würdet ihr tun

Antwort von leaelk am 18.03.2012, 21:18 Uhr

Hallo,
ich kann dir sagen, dass meine fast 12 jährige Tochter noch 8 Jahre nach der Trennung immer wieder betrauert, dass der Papa nicht mehr bei uns lebt.
Immer wieder hat sie montags nach dem Papa Wochenende Bauchweh und kann nicht zur Schule.
Sie hat Schwierigkeiten zwischen den Welten zu wechseln und vermißt die "heile" Familie sehr.
Zum Kinderpsychologen gehe ich mit ihr nicht, weil ich glaube, dass wir es auch so hin bekommen.
Aber wenn du meinst, dass der Psychologe Euch helfen würde, dann finde ich auf jeden Fall, dass du da mal Kontakt aufnehmen solltest und klären solltest, ob es da Behandlungsnotwendigkeiten gibt.

LG K erstin

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Re: was würdet ihr tun

Antwort von mf4 am 18.03.2012, 21:29 Uhr

Ich habe meinen Psychologen wegen einer anderen Sache um Rat gefragt, wann es sinnvoll ist für Kinder psychol. Hilfe zu suchen.
Er erklärte mir, dass das wichtigste die feste Bezugsperson (in dem Falle ich) bin und ihre Gefühlslage davon abhängt wie beständig ich selbst bin.
Ich denke er hat recht und wie du dich selbst beschreibst könnte es eher deine eigne Unsicherheit sein, die das Kind spürt.
Schüchternheit Fremden gegen über kenne ich sehr gut, haben meine Kinder auch aber ich finde das ehrlich gesagt okay. Warum sollten sie auch Fremden gegenüber unbedingt aufgeschlossen sein? So wie mich fremde Kinder schon angesprochen haben würde das meine niemals tun.

Meine Kinder erleben seit über 5 Jahren den Umgang mit Papa als sehr gut und sehr regelmäßig und zwischen uns gab es vor den Kindern auch noch nie Streit. Meist gibt es gar keinen. Es gibt dennoch immer mal Momente (vor allem, wenn sie mal länger bei Papa waren), dann sind sie auch traurig.

Ich denke auch wenn man nicht die tolle Mutter-Vater-Kind-Familie bieten kann sind die Kinder glücklich. Es gibt sicher Kinder die das haben aber möglich, dass diese Mama und Papa streiten sehen und wahrscheinlich nimmt sich Papa nicht jedes 2.WE 48h komplett nur Zeit für sie. Wahrscheinlich hat Mama auch nie kinderfrei und Ausgleich nur für sich...

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Re: was würdet ihr tun

Antwort von zusanna am 18.03.2012, 23:12 Uhr

ich danke euch schomal. und @ mf4 du hast sicher nicht unrecht mit dem was du schreibst ;) wie auf bestellung rief mich gerade eine freundin an und berichtete von ihren, zum teil sehr heftigen, streiterein vor dem kind. das ist die kehrseite von so manch glücklicher familie :( lg und gute nacht

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