Mickymouse
Hallo zusammen. Mal ein ganz anderes Thema. Ich habe drei Jungs zwischen 5 und 13. Und um es direkt zu sagen, mich nervt deren Verhalten beim Essen. Es vergeht kein gemeinsames Essen, wo nicht übertrieben Quatsch gemacht wird, der eine mit vollem Mund aufsteht, der nächste den anderen ärgert, gerülpst wird, der nächste aufsteht, wenn noch alle Essen usw. Nicht falsch verstehen, ich bin mit Sicherheit die letzte, die absolut brave und steif sitzende Kinder erwartet. Aber so gewisse Grenzen und eine gewisse Ruhe fände ich angebracht. Nur - in diesem Fall bin ich ratlos mit Konsequenzen. Habt ihr Ideen oder Vorschläge? LG
Konsequenz ist hier, dass sie so lange in ihre Zimmer gehen und dann alleine in der Küche essen können, wenn der Rest fertig ist. Neu erwärmt wird das Essen nicht. Seither funktioniert es sehr gut, alleine esssen ist doof und labbrige Pommes auch ( als Beispiel ) Jedoch ohne großes Gemecker, sondern als klare Ansage dass ich friedlich essen möchte und wer daran kein Interesse hat, der darf gern später alleine essen. Hier klappt das.
Klare Konsequenz....... Hier wird nicht gedroht und dann nicht umgesetzt, meine Kinder wissen, wenn ich etwas "Androhe" dann folgt beim nächsten mal die Umsetzung. Bespiele gibt es genug. Je weniger Du redest sondern Taten folgen lässt, desto eher ist ihnen bewußt, dass sie es übertreiben können aber dann mit den Konsequenzen leben müssen. Viel Gerede/ Tadel/ Meckern/ Diskussionen bringen nichts.......wenige klare Ansagen, bei nicht befolgen Konsequent sein.
Ich warne einmal an und beim zweiten mal räume ich wortlos die Teller der Kinder ab. Dann dürfen sie gehen.
Das mit den Teller abräumen finde ich am besten. Denn ganz ehrlich, bei dem Ältesten ist es schon sehr schwierig, darauf zu bestehen, dass er in sein Zimmer geht. Die Idee hatte ich auch schon. LG
Wer beim Essen rumalbert, hat keinen Huger und bekommt den Teller weg. Ich warne ein Mal und dann wird gehandelt. War ein Mal nötig bis jetzt. Verlangen, dass sie ins Zimmer gehen, klappt hier nicht. Da wird nur trotzig sitzen geblieben. Bei uns ist auch so, dass die Beiden morgens eine ganz niedrige Fristrationsgrenze haben und sich immer gegenseitig nerven, weil Beide immer der Meinung sind, dass der andere schmatzt. Morgens frühstücken die Beiden getrennt seitdem, einer in der Küche und der andere im Wohnzimmer. Seitdem ist es morgens immer schön ruhig. Ausnahme ist am We, aber da sind die auch ausgeschlafen.
Ich würde eine Familienkonferenz einberufen und klar formulieren, dass es so nicht geht. Ich würde fragen welche Vorschläge die Kinder haben, damit sich die Situation bessert. Ich würde klar formulieren, dass das so für dich Stress ist und so soll man nicht essen, das ist nicht gesund, weil man sich auf Geschmack, Genuss und Menge nicht konzentrieren kann. Auch fehlt ja die Wertschätzung vor der Mühe, die du bei der Zubereitung hattest.
Dann wäre mein Vorschlag auch der, zu vereinbaren, dass Abgeräumt wird, wenn sich jemand trotz Erinnerung nicht zusammenreißt. Diese isolierte Mahlzeit fällt dann flach und wird auch nicht durch ergänzende Nascherei ersetzt.
Aber vielleicht haben die Kinder ja DIE zündende Idee.
Möglich wäre z.B. auch, dass jeder reihum von “seinem“Tag erzählt und damit weniger Luft für Blödelei und mehr für gegenseitiges Interesse bleibt.
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