Alleinerziehend, na und?

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Unterhaltsklage = Prozesskostenhilfe

Thema: Unterhaltsklage = Prozesskostenhilfe

Gibt es für eine Unterhaltsklage Prozesskostenhilfe? Und wer klagt denn den Unterhalt überhaupt ein? Das Kind? Oder der Elternteil, bei dem das Kind lebt? Eine Beistandschaft besteht nicht, falls das wichtig ist...

von Curly-Cat am 12.03.2012, 15:57



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

http://www.internetratgeber-recht.de/Familienrecht/frameset.htm?http://www.internetratgeber-recht.de/Familienrecht/Unterhalt/unterhalt_5.htm

von mf4 am 12.03.2012, 16:04



Antwort auf Beitrag von mf4

Hm, beantwortet jetzt meine Frage nicht, oder finde ich die richtige Stelle nicht?

von Curly-Cat am 12.03.2012, 16:11



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

http://www.internetratgeber-recht.de/Familienrecht/frameset.htm?http://www.internetratgeber-recht.de/Familienrecht/Unterhalt/unterhalt_5.htm Kindesunterhalt: Wer klagt den Unterhaltsanspruch vor Gericht ein? [...] Mit Rechtskraft der Scheidung muss ein minderjähriges Kind im eigenen Namen, aber vertreten durch den Sorgerechtsberechtigten klagen - oder bei gemeinsamem Sorgerecht vertreten durch den Elternteil, bei dem das Kind wohnt.

von Pamo am 12.03.2012, 16:16



Antwort auf Beitrag von Pamo

Keine Scheidung, weil niemals verheiratet!?

von Curly-Cat am 12.03.2012, 16:19



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

hallo cat, verheiratet oder nicht interessiert in dem fall doch nicht: das kind möchte schließlich unterhalt haben, unabhängig von den eltern. zumindest meine küchenjuristische auffassung. ich hatte für meine kleine zwar eine beistandschaft eingerichtet, aber das gängige juristische procedere ist doch immer gleich. bloß weil in dem einen fall eine beistandschaft besteht, wird doch kein anderes recht angewandt... bei meiner kleinen war der ablauf so: - beistandschaft eingerichtet - der beistand hat klage bei gericht eingereicht, auf feststellung der vaterschaft und unterhalt - klägerin war meine tochter, gleichzeitig wurde daher von amts wegen ein antrag auf prozesskostenhilfe gestellt. ich musste auch, soweit ich mich erinnere (das hat sich ja jetzt jahre hingezogen) keine einkommens- und vermögensnachweise erbringen. bei der gerichtsverhandlung bestand dann auch anwesenheitspflicht fürs kind, weil sie eben die klägerin war. darf ich fragen, weshalb du keine beistandschaft eingerichtet hast, oder hattest du eine und das ganze war nicht effektiv??

von spiky73 am 12.03.2012, 16:28



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

also bei mir was es so, dass ich geklagt habe - zwar im Namen meines Sohnes - aber ich musste mein Einkommen darlegen und bekam PKH. Verstanden hab ich dies nie, aber vielleicht war es die Prüfung, ob ich die Gerichtskosten auch noch tragen kann....

von ursel66 am 12.03.2012, 16:26



Antwort auf Beitrag von ursel66

Hier klagt ja momentan das Amt den UH beim KV ein und ich war nur Zeuge aber auch da musste ich Einnahmen und Ausgaben darlegen. Als Begründung, dass der UH tatsächlich gebraucht wird... fand ich seltsam, war aber so.

von mf4 am 12.03.2012, 16:38



Antwort auf Beitrag von mf4

mf4, dein Jugendamt ist aber auch ziemlich abgedreht.

von Pamo am 12.03.2012, 16:47



Antwort auf Beitrag von Pamo

Noch abgedrehter ist, dass mich das JA gar nicht wollte sondern das von Beginn an nie über UHV lief sondern gleich über H4 abgewickelt wurde und somit das Jobcenter klagt. Ich habe das nie verstanden, warum das so gehandhabt wurde. Das JC stellte dann bei der Kripo Strafanzeige gegen den Ex und ich musste als Zeuge zur Kripo und Angaben machen zu ihm und zu uns. Alles seltsam. Seitdem zahlt der KV besagte 10€/Kind/Monat... mehr tat sich nicht.

von mf4 am 12.03.2012, 17:01



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Also mal folgendes: Jeder Anwalt bietet Ratenzahlung an! Bei PKH kann der Anwalt nur einen geringeren Teil das Satzes abrechnen, zurück zahlen muss man die PKH ja auch irgendwann mal. Ich empfehle daher auf PKH zu verzichten und dem Anwalt den Betrag in Raten abzuzahlen, den wer mehr Geld bekommt tut auch mehr dafür oder umgekehrt - wer schlechter bezahlt wird für eine Leistung für die er sonst mehr bekommt haut evtl auch nicht so rein...

von bobfahrer am 12.03.2012, 16:33



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

mein anwalt nahm 10€ und hat sich unglaublich ins zeug für mich gelegt (war keine unterhaltssache)

von groschi am 12.03.2012, 16:47



Antwort auf Beitrag von groschi

Ich kenne nur eine, ist eine Frau - evtl deswegen!

von bobfahrer am 12.03.2012, 16:51



Antwort auf Beitrag von groschi

Ich denke auch, dass man bessere Chancen hat dass der Anwalt einen guten Job macht, wenn man ihn/sie ordentlich dafuer bezahlt. Selbstverstaendlich gibt es dazu sicher viele Ausnahmen, es ist wie bei jeder anderen Dienstleistungssuche schwer, einen guten Anwalt zu finden und er sollte wie ein Juwel gehegt werden.

von Pamo am 12.03.2012, 16:55



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Also meiner hat das super gemacht ob wohl auch ich nur PKH habe . Aber Gut er würde mir empfohlen vom Mann einer Arbeitskollegin. Die ihr Mann ist Sozialarbeiter und Psychologe und betreut Familien wo es nicht gut läuft egal ob mit oder ohne Trennung der Eltern mitten im Kitz. Und mein Anwalt macht da 1 mal im Monat eine Gratis Rechtsberatung wo man sich Anmelden kann um vorab Dinge zu klären z.b. wenn man sich scheiden lassen möchte wie das rechtlich so ist mit Unterhalt und Co. Da hat er bestimmt viele Fälle von PKH Kunden und es scheint ok für ihn zu sein . Noci

von nociolla am 12.03.2012, 21:04



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Warum besteht keine Beistandschaft? Das fände ich sinnvoll, denn ich krieg ja auch momentan keinen Unterhalt und die Beistandschaft regelt das jetzt mit der Pfändung.

von Joni76 am 12.03.2012, 16:46



Antwort auf Beitrag von Joni76

Würde sich denn die Beistandschaft einem bereits laufenden Verfahren annehmen? Weiß das jemand?

von Curly-Cat am 12.03.2012, 19:24