Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

Berufsfrage....

Thema: Berufsfrage....

Mich hätte mal interessiert ob ihr in dem Beruf arbeitet den ihr gelernt habt. Wenn nicht, wie oder was habt ihr gemacht um in einem anderen Fuß zu fassen? Da ich ja momentan keinen für mich passenden job finde und bis Juni noch Gehalt bekomme, würde ich gerne die Zeit nutzen und noch etwas "lernen". Aber wie findet man sowas, wenn man nicht genau weiß, in welche Richtung man gehen möchte.... ich habe Bürokauffrau gelernt und es war nicht wirklich immer meine Eingebung, das ich das immer machen möchte..aber wie sagte mein Papa immer.. mach eine kaufmännische Ausbildung..naja.. ich wollte immer Reiseverkehrskauffrau machen, bekam aber keine Lehrstelle... ich habe gerne mit Menschen zu tun.. war in meiner Lehre im Verkauf..aber würde ich nicht mehr machen... Sozialer Beruf?? ja, aber in keiner Klinik, nicht mit alten, kranken Menschen... och, ist das schwierig...aber ich glaube es schadet nicht, noch irgendeine "Schule" o.ä. zu machen...nur was... schlecht wäre es natürlich auch nicht, wenn man was machen würde, wo man auch von zu Hause nebenbei machen kann...wisst ihr, was ich meine? Zum Beispiel wie meine Schwester, die hat jetzt daheim eine Massagepraxis eingerichtet..das macht sie nebenbei... gut, für mich wäre das nichts, aber es macht IHR Spaß und bringt nebenbei Geld... könnte jetzt noch ewig weiterschreiben :-) Detektiv, sowas in der Richtung, würde mich auch reizen... und und... ist sowas realistisch und umsetzbar? oder werde ich immer als Bürokauffrau arbeiten müssen?? Susi

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 17:45



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Susi, Bürokauffrau und Reiseverkehrskauffrau ist ja nicht sooo weit voneinander entfernt. Erkundige Dich doch mal nach Schulungen für das Buchungssystem, das alle Reisebüros benutzen (amadeus???). Ich bilde mir ein, daß die IHK sowas anbietet. Schau mal auf der Seite von der IHK München, oder ruf da an. Ansonsten ist meines Wissen demnächst wieder die Weiterbildungsmesse in München. Geh da doch mal hin und laß' Dich inspirieren. Vielleicht kannst Du mit Deiner kaufmännischen Vorausbildung was in der Verwaltung eines sozialen Trägers machen und dann in die soziale Schiene reinrutschen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 17:51



Antwort auf diesen Beitrag

Genau! Oder geh mal ins Berufsberatungszentrum auf dem Arbeitsamt. Eine Aus-oder Weiterbildung bekommst du auch mit Kind hin. Wie sagt mein Papa immer: Es ist nie zu spät!:-)

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 17:56



Antwort auf diesen Beitrag

ich arbeite nicht mehr in meinem erlernten. hab nach dem babyjahr mich einfach "berufs"fremd auf einen anderen betrieb beworben und die stelle bekommen... einzigste Gemeinsamkeit... beides waren / sind soziale Berufe

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 17:58



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Susi, hm ich habe im Studium den Schwerpunkt Personalwirtschaft gehabt...und bin jetzt in der Exportkontrolle gelandet *g*...den Job hätte ich auch ohne Studium machen können...aber es schadet nix *lach*...das nötige Know-How hat mir mein AG zukommen lassen...da war erst eine intensive Schulung in dem Bereich nötig...aber für den Job ist es auch sehr schwer, Leute mit der passenden Ausbildung zu bekommen...zumindest hier in der Gegend...sonst ist da auch immer was zu finden...aber ist ewig trocken und ist nicht mein Traum - bringt aber Geld und ich bin sonst recht zufrieden - darf bald wieder 1 Woche auf ne Weiterbildung für den Zollbereich... Wobei ich mir auch schon oft - gerade in letzter Zeit überlegt habe, daß mich was im sozialen Bereich auch interessieren könnte... Was wird denn oft gesucht in den Stellenanzeigen? Da würde ich mal schau oder mich mal umhören...Und Klinik fände ich auch nicht schlecht...in der Verwaltung - why not??? lg heike

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 18:30



Antwort auf diesen Beitrag

Ich studiere auch schon immer die Zeitung, was es so für Berufe gibt... Manchmal frage ich mich halt schon, ob ich mit 36 das noch machen soll.. aber wer nicht wagt... Möhrchen...habe unten schon erklärt, warum ich nicht in einer Klinik arbeiten kann/mag... muß ja zugeben, das ich schon auch etwas wählerisch bin..aber ich habe halt schon die Erfahrung gemacht, in einem Beruf zu arbeiten, der langweilig oder nicht mein "Gebiet" ist, das ist einfach nicht die Erfüllung...weiß nicht, ob das mit mehr Gehalt was ausmachen würde Ehrlich gesagt verdiene ich lieber etwas weniger, habe aber einen Job der mir "Spaß" macht und ich gerne reingehe.... Die "Klinik"arbeit bietet eine Zeitarbeitsfirma an... habe halt jetzt schon einiges negatives über Zeitarbeit gehört und sowas schreckt mich dann immer ab...

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 19:01



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe für damalige Verhältnisse meinen Traumjob erlernt. Ich wollte immer Menschen helfen und irgendwas bewegen, also bin ich Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte geworden. Davor wollte ich unbedingt im Hotel arbeiten oder als Flugbegleiterin. Hotel habe ich angefangen und - vielleicht lag es auch am Klima - ich habe festgestellt, das ist nichts für mich. Für Flugbegleiterin war ich damals zu klein. Ich wollte ebenfalls immer was in den Medien machen, nicht vor der Kamera oder am Mikrophon sondern dahinter. Auch das habe ich in einer Art Praktikum gemacht und damals dafür nicht einmal Geld bekommen ... Ich denke, dass ich im organisatorischen Bereich sehr gut aufgehoben bin, Eventmanagement oder Reiseverkehr. Eventmanagement gab es damals noch nicht als Ausbildungsberuf, als es den dann gab, war ich bereits Mutter - also undenkbar. Ich bin realistisch genug, um zu wissen, dass ich einfach wohl nie den Job ausüben werde, den ich gern machen möchte... Dazu bin ich einfach zu alt, habe hier mein Leben und meine Kosten. ABER Susi, wäre ich jetzt in Deiner Position, sprich ich würde noch bis Juni mein Gehalt bekommen, wäre aber freigestellt, dann würde ich mir zumindest einen Teil meines Traumes erfüllen... Ich würde mein Kind schnappen, versuchen die Wohnung hier an eine Kollegin unterzuvermieten, die momentan eine Bude sucht, sie einen Teil der Miete zahlen lassen und mit Kind in die Türkei gehen und dort in unserem Stammhotel als (Kinder)Animateurin arbeiten, vielleicht für zwei oder drei Monate. Ich würde dort viel Zeit mit einem Kind verbringen, hätte keine großartigen Kosten, Essen und Logie frei und immer tolle Sonne :o))) Dann hängt mir das eh zum Hals raus und ich würde hier wieder auf Jobsuche gehen... in Deutschland. Es als Quereinsteiger im Reiseverkehr zu versuchen ist recht schwer. Ich denke, Du wirst in dem halben Jahr nicht mehr viel "reißen" können, nach einer Umschulung was großartig anderes zu machen. Ich würde schauen, ob Du vielleicht als Assistenz in einer Branche arbeiten könntest, die Deinem Traum am Nähesten kommt. LG Sue

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 19:21



Antwort auf diesen Beitrag

....

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 19:23



Antwort auf diesen Beitrag

also erst mal, schön geschrieben :-) eigentlich war ich schon immer der Meinung, das mein Bürokauffrau-Leben nicht das richtige ist... ich habe Groß-und Aussenhandelskauffrau gelernt, aber aus eigener Dummheit die Prüfung nicht geschafft... nach 3 Jahren hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich habe BK an der Abendschule nachgemacht...kaufmännische Lehre, haha :-), hab sie dann auch bestanden.. aber...es war nie mein "Job"...und wenn ich ehrlich bin, das was ich jetzt gemacht habe, in der Rechnungskontrolle, war öde, langweilig, uninteressant...Installationsmaterial *kotz*, aber gut, ich habe es gemacht, war ja Geld... ich möchte in einem Job schon etwas gefordert werden, zumindest mit dem Hirn denken müssen... Reisebüro...mir würde wohl auch reichen, die Büroarbeiten zu machen...das ist halt eine Branche, wo mich interessiert... würde auch gerne mehr Sprachen lernen wollen das wär natürlich auch noch eine Alternative...ich mache einen Sprachkurs... den Traumjob, falls man weiß, welcher das ist, bekommt man nie, das ist mir klar... nur...die Zeit bis Juni geht so schnell rum, ich möchte sie nicht verplempern...

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 19:42



Antwort auf diesen Beitrag

also ich LERNE gerade meinen Traumberuf Ich bin aber nicht selbst auf die Idee gekommen, ich wurde sozusagen vom Arbeitsamt, meiner Familie und meinen Bekannten draufgestoßen. Frag ruhig mal dein Umfeld was sie darüber denken, die haben meist nen anderen Blickwinkel. Ich habe noch das Glück, dass ich in meinem Beruf viele Bereiche kennenlerne und ich somit noch besser feststellen kann wo GENAU ich hingehöre. Also: Hast du die Möglichkeit irgendwann und irgendwo mal reinzuschnuppern? Ich mache übrigens die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und mein Traum ist es in die Gerontopsychiatrie zu wechseln, wenn ich im Oktober fertig bin. By the way: Kann ich mal bei deiner Schwester vorbei kommen?? Massage ist immer gut LG

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 19:45



Antwort auf diesen Beitrag

Ausbildung habe ich auch erst überlegt, aber die dauert 2 Jahre und das ist zulange... Praktikum wäre eine Alternative... was macht man denn in einer Geronto...dingsbums wenn du nach München kommst, kannst du gerne zu ihr kommen..sie sucht manchmal auch noch Opfer :-)..ich bin gerade das Opfer gegen Zellulite...sie macht Ayurvedamassagen und andere...jetzt lernt sie gerade noch den Stirnguss..für mich wäre das ja nichts, andere Leute zu massieren :-)

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 19:53



Antwort auf diesen Beitrag

Hey, was sind heutzutage 2 Jahre!!!!????

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 19:57



Antwort auf diesen Beitrag

2 Jahre sind nichts, aber was verdient man in der Ausbildung?...dann bin ich ja wieder vom Amt abhängig :-(( vielleicht gibt es ja wieder sowas, was ich an der Abendschule gemacht habe...6 Monate Ausbildung... hmmmh klar, wenn ich bis Juli keinen Job finde dann auch... ich glaube das ich einen Berufsberater brauche...

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 20:02



Antwort auf diesen Beitrag

Hauptsächlich hat man Menschen mit Demenz, ähnlich wie im Alten-/Pflegeheim. Denen hilft man bei den "Aktivitäten des täglichen Lebens". Aber man hat auch Menschen mit Schizophrenie, Depressionen, etc. Kommt auch drauf an wo man arbeitet. Ich war auf einer beschützenden (besser bekannt als "geschlossenen") Station. Allerdings war dies keine Akutklinik, d.h. wenn unsere Bewohner "ausgetickt" sind wurden sie in einer Akutklinik verlegt um dort wieder mit Tabletten eingestellt zu werden. Bei uns waren die meisten wirklich nur um sich selbst zu schützen ( die meisten wissen ja garnicht mehr wo sie wohnen, teilweise wie sie heißen, etc), wenige waren wirklich "gefährlich" für die Umgebung. Die Hauptbeschäftigung auf ner Station mit Demenz ist die Ressourcen zu sehen und zu nutzen. Hauptsächlich leitet man sie an. Beim waschen, beim Essen, beim spazieren gehen. Man lässt sie am "normalen" Leben teilnehmen (Zeitung lesen, gemeinsam kochen, Feiern veranstalten...) Ich könnte ewig weiterschreiben. Mir hat es einfach super gefallen LG

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 20:08



Antwort auf diesen Beitrag

Guck dir doch mal das Programm der örtlichen Volkshochschule an. Vielleicht weckt etwas dein Interesse. Wobei man sich ja auch anders "bilden" kann. Zum Beispiel ein Instrument lernen (kann im pädagogisch/sozialen Bereich sogar im Beruf nützlich werden), Motorradschein machen oder was auch immer :-) LG

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 20:08



Antwort auf diesen Beitrag

Gummi... finde ich super, wenn du sowas kannst/machst...ich würde nach 1 Tag umfallen... und berita..ich kann Flöte und Orgel spielen (wollte Orgelbauerin werden, haben aber keine Mädchen genommen) und habe den 1er Motorradschein :-))... du wirst lachen, habe letzte Woche das VHS Programm studiert :-)..

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 20:16