Ein netter SB der für Unterhaltsfragen zuständig ist, hat mir geraten, auf den Ehegattenunterhalt zu verzichten. Zu holen wäre bei meinem Ex eh nichts (obwohl er einen gut bezahlten Job hat...Schwarzarbeit?), seine drei Kinder sind ja vorrangig (neues Gesetz zum Ehegattenunterhalt) und Nachteile würden dem Amt dadurch nicht entstehen.
Jetzt muß ich also doch zu meiner Anwältin damit das alles seinen geregelten Gang geht. Sie soll ein Schreiben aufsetzen indem ich meinen Verzicht erkläre. Montag habe ich einen Termin.
Ich habe den SB erstmal gefragt, ob mein Ex denn überhaupt jemals gezahlt hat, ich habe ja keinen Kontakt zu ihm. Und oh Wunder: Er hat bis vor drei Monaten immer gezahlt. Seitdem ist er von seiner Freundin getrennt und muß ja nun auch für deren Sohn aufkommen. Das wird ihm wohl alles etwas zuviel 
Aber das Amt steigt ihm auf's Dach (O-Ton SB)
Tja, also doch 20€ zusammenkratzen und auf zur Anwältin.
LG Heike
Mitglied inaktiv - 22.01.2010, 09:46
Wenn bei ihm derzeit nichts zu holen ist, dann ist es so, und die Akte kann einige Zeit weiter verschimmeln, aber warum sollst DU verzichten und dafür auch noch Euren abdrücken? Außerdem halte ich das für ein fatales Signal an den Mann, das ihn in seiner Abgebrühtheit nur bestärkt.
Ich würde das schön weiterlaufen lassen.
Viele Grüße
Ralph/Snoopy