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Kind lügt nach Papatag

Thema: Kind lügt nach Papatag

Hallo, ich muss Euch mal etwas fragen bzgl. Lügerei nach dem Papa-Besuch. Meine Tochter ist gerade 5 Jahre alt geworden, es gibt noch den kleinen Bruder (bald 3 Jahre). Seit gut 1 Jahr sind wir getrennt, ich bin mit den Kindern ausgezogen, aber im Ort geblieben. An einem Nachmittag / Woche ist Papa-Tag, d.h. er holt die Kinder nachmittags vom Kiga ab und bringt sie ca. 18 Uhr und bleibt, bis sie im Bett sind. Im letzten Gespräch mit meinem Ex erzählte er, dass er letztens mit den Kindern unterwegs war, Sohn im Buggy und Töchterchen auf dem Fahrrad(das hatte er letztens auf dem Flohmarkt für 10 € gekauft, den Zustand kenne ich nicht, hab mich darüber schon aufgeregt, denn sonst wird die Kohle in Massen aus dem Fenster geschmissen, aber wenn´s um die Kinder geht reicht es doch völlig aus....). Hab natürlich direkt nach dem Helm gefragt, aber sie hatte natürlich keinen an. Bei uns gab´s und gibt´s die Regel, dass weder Laufrad noch Fahrrad ohne Helm gefahren werden. Das ist nicht zu diskutieren und hier zu Hause ist dies auch Gesetz. Ex war natürlich peinlich berührt, denn er weiß es und macht trotzdem, was er will. Dazu war es hier auch sehr glatt und vereist und ich finde es absolut daneben, dass er echt null Verstand besitzt und sie dann noch ohne Helm fahren läßt. Heute habe ich das bei meiner Tochter angesprochen. Ich habe sie erst gefragt, ob sie gefahren sei: NEIN NEIN, NEIN. Nachdem das geklärt war, habe ich nach dem Helm gefragt. Die Antworten waren: ich kann mich nicht erinnern, vielleicht hatte ich einen auf, ich traue mich nicht es zu sagen, ich hatte einen auf (angeblich den vom großen 14-jährigen Halbbruder, der beim Ex lebt, aber der hatte niemals einen Helm, weil eben nie einer daruf achtete), ich hatte einen alten von früher auf (Altlasten gibt´s dort nicht mehr, also auch gelogen). Erst nach weiterer Standpauken sagte sie, dass sie keinen auf hatte. Also ganz bewußt und offensichtlich gelogen, denn ich hatte ihr echt viele Brücken gebaut. Ich war natürlich stinksauer. Natürlich auch darüber, dass sie weiß, dass sie nicht ohne Helm fahren darf und es trotzdem macht. Mehr aber noch über die Lügerei. Hab ihr gesagt, dass dies das allerletzte ist und dass im Wiederholungsfall die Konsequenz wär, dass sie nicht mehr zum Papa darf, wenn ich mich nicht auf sie verlassen kann und sie mich auch noch anlügt. Die neue Freundin vom Ex stichelt auch im Hintergrund und schleimt sich fast ein, es ist zum k.... Die Strafe derzeit ist eine Woche ohne Süßigkeiten, für meine Tochter sehr hart, denn sie liebt Süßes. Ich bin nun nicht ganz klar mit mir, ob dies vielleicht zu hart ist. Sie ist halt erst 5 und der Dämliche ist der Vater, aber sie hat halt gelogen. Sie hat auch nie erwähnt, dass sie mit dem Rad unterwegs war, wobei sie sonst sehr viel erzählt. Also wußte sie ja, dass sie Dreck am Stecken hat und lügt!!! Sonst ist es bei uns harmonisch, kein Stress, Ganztagskita, geliebter kleiner Bruder, alles (eigentlich) super... Ich denke und hoffe, dass dies ein Einzelfall war, aber irgendwie ist es echt bedenklich, wenn einen das Kind anlügt über Dinge, die beim Ex laufen. Wie ist dies bei Euch? Wie reagiert Ihr, wenn Ihr es erfahrt? Wie hättet Ihr an meiner Stelle reagiert? Viele Grüße von einer etwas ratlosen Bettina

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:17



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Das Kind ist gerade 5 Jahre alt geworden, ich würde dem Vater was erzählen, das Kind zum Lügen anzuhalten. Sie will es jedem Recht machen, er sagt, sie kann ohne Helm fahren, Du bestehst auf einen Helm. Das arme Kind ist völlig hin und her gerissen und dafür, dass sie nun ihrem Vater in den Rücken gefallen ist, bestrafst Du sie noch mit Süßigkeiten-Verbot, das findet sie bestimmt voll gemein. Ich würde alles zurücknehmen, was Du zu ihr gesagt hast und mit ihm mal über Unfallgefahren reden, vielleicht nützt es ja was!?

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:24



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Ich verstehe dich, daß du möchtest, daß er die Sicherheit so wichtig nimmt wie du aber ich hätte mir den Ex vorgeknöpft, beim Kind nicht ewig nachgehakt und es auch nicht bestraft. Es ist 5 und kann nichts dafür, wenn Papa Fehler macht.

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:25



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Ja, das ist ja genau das, was mir durch den Kopf geht. Eigentlich war es ihr gegenüber unfair, sie für die Dummheit des Vaters zu bestrafen, andererseits ist mir die Lügerei so sehr aufgestoßen. Denn wenn sie gleich gesagt hätte, dass sie keinen an hatte, wäre gar nichts passiert. Aber ich war sehr sauer, dass sie trotz vieler Brücken die "ich-weiß-nicht"-Version aufrecht gehalten hat. Ex bekommt noch was zu hören!

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:32



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Falsch wäre erste Lügen zu bestrafen, weil dann gern eine andere Lüge zum Schutz folgt. Lieber sagen, daß es okay ist zu sagen wie es war, weil es nicht schlimm ist oder besser nicht ausfragen sondern einfach wie nebenbei berichten lassen was sie gemacht haben.

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:34



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...nur, ob sie ein schönes WE hatte...der Rest kommt dann mit der Zeit und ich versuche auch, das nicht so hoch zu bewerten...sondern eben, wie sie aus der Kita usw. erzählt...normal halt...

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:36



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Ich frage auch nie, nur wie das WE war, ob sie Spaß hatten und ich komme immer zu alen Infos die ich nichtmal erfrage. Ich erfuhr, daß Papas Freundin nicht da war, ahnte meinen Teil aber sagte natürlich nix. Ich hätte auch zu einer Helm-Geschichte geschwiegen und ihn in einer ruhigwn Minuten gefragt was war. Ich lese hier so oft wie wenig bis gar keinen Kontakt mache Kinder zu ihren Vätern haben und ich weiß es durchaus zu schätzen, daß meine Kinder das haben dürfen, 2 mal ein Zuhause mit einem Elternteil, 2 Kinderzimmer und immer WE im Wechsel mit Papa oder Mama.

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:42



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Ich würde noch mal in Ruhe mit Deinem Kind reden und ihm dabei erklären, wie wichtig es Dir ist, dass es ehrlich ist und vor allem wie wichtig Dir die Sicherheit beim Radfahren ist, weil schnell etwas passieren kann. Ich würde ruhig sagen, dass der Papa da einen Fehler gemacht hat, denn sobald es um die Sicherheit eines Kindes geht - egal ob körperlich oder geistig - kann man dem Kind ruhig erklären was "richtig und falsch" ist. Man muss sich ja auch im Auto anschnallen! Grundlegendes ist nicht verhandelbar. Aber ob Papa Weißbrot statt Vollkornbrot auftischt ist sein Ding... es gibt einfach vorrangig Elementares.

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 06:59



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Ich verstehe, daß Du sauer bist und Dich belogen fühlst. Aber doch eher von Deinem Ex als von Deiner Tochter. Aber ich finde es nicht gut, das KIND dafür zu bestrafen. Der Papa hat doch die Verantwortung, ist der Erwachsene und Du kannst die Verantwortung nicht auf das Kind übertragen! Das mußt Du mit ihm klären - das ist nicht die Aufgabe Deiner Tochter. Du kannst sie bestärken und aufklären, was ohne Helm passieren kann und sie kann das dann an Papa weitergeben. Ich weiß von meiner Tochter auch, daß Papa keinen Wert auf Angurten legt, wenn er nur mal eben kurz rückwärts in eine Einfahrt fährt oder so, aber ich schimpfe sie dann nicht, sondern erkläre ihr halt, wieso es auch da Sinn macht. Grundsätzlich hast Du Regeln und Papa hat seine Regeln...da müßt ihr auf Elternebene eine Lösung finden. Daß sie "gelogen" hat finde ich nachvollziehbar...sie wollte wahrscheinlich den Papa nicht verraten. Sie ist da vermutlich in einem Loyalitätskonflikt. Ich versuche grundsätzlich, meine Tochter nicht "auszuhorchen"...ich stelle mir dann vor, wie sie sich fühlen muß. Wir reden da eher locker drüber. lg heike

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:29



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...ich meine nicht, daß sie das dann Papa erklären soll, wenn das falsch rüberkam, sondern, daß sie allgemein gestärkt ist und grundsätzlich für sich wert auf Sicherheit legt...mit dem Papa mußt Du das klären.

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:32



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Naja, wenn ich meine Kinder sooo lange immer wieder fragen würde, würden sie ganz genauso reagieren. Wir waren heute Ranzen anprobieren. Bei Oma wußte das Kind gar nicht mehr, was wir stundenlang vorher machten. Behauptete felsenfest, daß wir nicht Ranzen gucken waren Sicherheit geht vor, klar Aber wieso weißt Du so genau, daß jetzt der Halbbruder wirklich keinen hat? Auch das 10€ Fahrrad und die weiteren Erläuterungen drumherum..andere wären froh, wenn der UE dem Kind sowas anschafft. Vielleicht ist das Rad ja auch in Ordnung? Dann die neue Freundin... also für mich ist hier zuviel vermischt im Text. Die Strafe für das Kind finde ich viel zu hart!

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:33



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Der Halbbruder hat definítiv keinen Helm, da wir erst letztens das Gespräch hatten. Er hat sich beim Skaten ein Stück vom Schneidezahn abgeschlagen und da erwähnte ich den Helm (haben ja viele auf). Antwort: Helm ist uncool, den wollte er ja auch als Kind schon nicht haben. Und mein Ex sagte ja auch, dass sie keinen auf hatte. Zum Fahrrad: ich bin nicht sauer über das 10 € -Rad, das hatte er eigentlich für den kleinen gekauft mit der Bergründung, es war ja so billig. Aber: der Kleine hatte zu dem Zeitpunkt nichtmal ein Laufrad und mein Ex meinte, er könne doch direkt mit dem Rad fahren. Er hat sich halt nie gekümmert und deshalb keinen Plan, was geht und was nicht. Da meine Tochter in den Augen meines Ex über Nacht Fahrradfahren gelernt hat, meint er, dass das beim Kleinen auch so geht. Dass ich mit ihr geübt habe wie wild, hat er gar nicht wahrgenommen. Na ja, und die neue Flamme: ich hab nichts gegen sie. Sie wird nie meine beste Freundin werden, muss ja auch nicht. Aber sie schießt im Hintergrund: "die Mama schimpft, wenn ihr mit den Schuhen durch die Wohnung lauft? Ich mach das nicht, weil ich euch nämlich sooo lieb habe!". usw. Deshalb bin ich etwas verstimmt, da sie ihnen Flöhe ins Ohr setzt, die völlig daneben sind. Aber das spielt hier keine Rolle, das stimmt. Werde vielleicht die Strafe knicken....

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:45



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Läßt der Ex zu, daß sie dumm üder dich redet? Das würde mir aber auch auf den Zeiger gehen. Ich bin nur die Ex aber als Mutter unserer Kinder habe ich seinen Respekt und er würde es nicht zulassen, daß mich wer blöd dastehen läßt. Das beruht bei uns auf Gegenseitigkeit... wir sind die Eltern, bleiben es... eventuell neue Partner vielleicht nicht.

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:55



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ach Mensch, ich weis da fühlt man sich sehr hilflos, wenn sowas abläuft... versuch das auszublenden, deine Kids wissen das du sie liebst. *g* auch wenn sie nicht mit Schuhen durch die Bude rennen dürfen. Seid ihr schon lange getrennt?

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 00:00



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das er keinen Helm aufhatte, heißt ja nicht das er keinen Helm besitzt...

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 10:14



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Ich habe das Gefühl, du hast noch so viele Baustellen mit deinem Ex (gibt nur 10 Euro für die Kinder aus, obwohl er sonst..., merkt nicht, warum die Große plötzlich Rad fahren kann, seine neue Freundin...), da fällt es dir schon sehr schwer, den Kindern zuliebe ein entspanntes Verhältnis mit ihm zu haben. Du führst wahrscheinlich noch deinen Krieg mit ihm und deine Kinder leiden darunter. Du musst deinen Hass auf ihn loswerden, wie man das macht, weiß ich allerdings nicht. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 12:25



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Das finde ich z.B. garnicht schlimm, wenn es okay ist. Meine Kinder hatten hier keine Räder, nur super billige Laufräder. Die teuren Räder warenh ewig bei Papa, von seinen Eltern gekauft. Jetzt haben wir sie aber da. Ich wette bei Papa haben sie das bessere Spielzeug, weil ich nicht so viel ermöglichen kann finanziell wie seine Eltern... das disqialifiziert mich nicht finde ich.

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:38



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Nicht böse sein, aber mir tut deine kleine echt leid. Die ist ja total im Loyalitätskonflikt. Sie hat intuitiv gehandelt, indem sie dich angeschwindelt hat, da ihr klar ist das ihr Papa dann Ärger bekommt. Wer sagt das er sie zu Lügen angestiftet hat. Mein Ex macht manchmal auch "gefährliche" Sachen mit meinem 5-Jährigen (Quad fahren usw.) aber ich vertrau ihm da, er liebt sein kind ja auch. Hör bitte auf deine Tochter auszuhorchen, dir wird es dabei nicht gut gehen (ich kenne auch die Gefühle der "Eifersucht" von damals, anfang der Trennung). Papa-Zeit: Papa-Regeln Deine Zeit: Deine Regeln Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:38



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Papa- oder Mama-Regeln sollte es bei solchen Sicherheitsfragen nicht geben. Was ist, wenn Papa dann auch noch PKW mit den Kindern fährt ohne Gurt? Er kann den Kids kochen was er will, es gefärdet sie nicht aber bei wichtigen Dingen gibts Eltern-Regeln und da sollte man sich einigen.

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:44



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Klar! Sicherheit geht vor! Ich meinte allgemeine Regeln (z.B.Süßigkeiten usw.) Das mit dem Helm sollte sie schon ansprechen, aber in RUHE (evtl.abends mal am tel.)

Mitglied inaktiv - 20.02.2010, 23:55



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Ich freue mich, dass es solche Frauen gibt wie Dich!!!!!! Das würde ich mir von meiner EX auch wünschen. LG Philipp2000

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 18:48



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Ich sehe das Kind auch im absoluten Loyalitätskonflikt. Was hätte es denn machen sollen mit fünf Jahren? Beim Papa sagen: "nein, ich darf aber nicht ohne Helm"? Vielleicht hat sie das tatsächlich gemacht und der Papa hat sie beruhigt und ihr versichert, dass es in Ordnung geht. Da dein Ex selber offenbar keinen Helm anschaffen wird, dir das aber (zu Recht) wichtig ist, bleibt dir nur übrig, einen zweiten Helm anzuschaffen und diesen beim Papa zu deponieren. Beiß in diesen sauren Apfel, deine Tochter muss dich nicht mehr anlügen und der Papa kann auch nix mehr dagegen sagen. Das ist auf jedenfall für alle Beteiligten die harmonischste Lösung, die Kinder deswegen nicht mehr hinzulassen ist Blödsinn.

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 00:31



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schlimm was du machst. drängst das kind in eine lügenecke. sie kann nicht anders, muss sie doch den papa beschützen. mehrere standpauken. das schriebst du. die standpauke halte dir selber. bringst das kind in solch eine lage. deine tochter liebt ihren vater und ihre mutter. schlimm ist die trennung und nun muss sie auch noch den einen gegen den anderen beschützen. benutze dein kind nicht. einige dich mit dem vater. das ist die ebene. greetz anahid

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 01:33



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ich habe jetzt nicht alle antworten gelesen und vielleicht hat es ja schon jemand erwähnt! aber...warum bestrafst du dein kind dafür, dass der papa keinen helm hat? bestrafst du es, weil es dich angelogen hat? das kind ist 5 jahre alt, hat den papa lieb und hat die mama lieb ... was soll ein kind denn sagen? sie weiß, dass der papa ärger bekommt, wenn sie sagt, sie hätte keinen helm auf. sie will nicht das es ärger gibt. die trennung ist schon seelisch nicht einfach zu verkraften für kinder, aber bitte versuche doch, deine tochter möglichst aus allen diskussionen, ärgernissen und so rauszuhalten. dass es einen helm geben muss, steht völlig außer frage. klar muss das mit deinem ex geklärt werden. zur not würde ich den helm von zu hause mitgeben oder aber selber einen kaufen. lg

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 02:30



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Also, ich frage sowas nicht. Wenn die Kinder beim Vater sind, bestimmt er. Er redet mir auch nicht rein. Ich vertraue ihm im Großen und Ganzen und gehe davon aus, dass er vorsichtig ist. Er macht sicher Fehler, andere wahrscheinlich als ich. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 02:41



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Deine Tochter tut mir leid! Wahrscheinlich hat ihr Vater ihr verboten, was über das Fahrradfahren zu sagen und sie sitzt zwischen allen Stühlen und muss die Sache nun ausbaden - mit 5 Jahren! Du solltest dich an den Vater halten, nicht an sie. Das einfachste wäre aus meiner Sicht, ihr einen Helm mit dorthin zu geben.

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 08:16



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Halt, dein Kind lügt nicht absichtlich, um etwas zu verschleiern oder dich auszutricksen etc.pp. Es hat das Gefühl anhand des bisher erlangten Wissens, dass irgendwas mit dem Radfahren nicht richtig war. Um sich selbst ins beste Licht zu stellen, manipuliert es (unbewusst!!!) die Aussagen zu dem Thema. In dem Alter weiß es nicht, was das für Konsequenzen für andere (dich + Ex) hat, was das für Folgen hat (du sauer), warum sie trotzdem die Wahrheit sagen sollte (obwohl es dann Schimpfe gibt) usw. Solche Fähigkeiten erlangt man in der Regel erst mit zehn Jahren und älter. Sie lügt nicht, nicht im Sinne wie Erwachsene lügen!!! Daher ist die Strafe über eine Woche zu lang. (Habe nicht gelesen, was die anderen schreiben.) Wie du selbst sagtest, der Ex ist Schuld, niemals ein fünjähriges Kind! LG, shortie

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 08:45



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Das ist es, in dem Deine Tochter steckt. Sie will dem Papa keine Schwierigkeiten machen und auch Dich nicht wirklich anlügen, daher wollte sie wohl erst gar nicht aussagen zu dem Thema. Die arme Kleine. Ich würde das mit dem "Ausfragen" lassen. Steht auch immer wieder zu lesen in Broschüren für AEs. Ich frage auch immer nur "Na, wars schön?" Ja oder Nein reicht mir. Den Rest kläre ich dann mit dem KV per Mail oder am Tel. Meiner ist schon mal ohne Kindersitz mit ihr im Auto gefahren. Er wusste selber, dass das daneben war. Habe ich aber auch nie zu meiner Tochter gesagt sondern nur zu ihm. Und das mit dem 10 Euro Rad. Ich finde es super, dass sie überhaupt eines beim Vater hat. Immerhin ist sie ja nur einmal die Woche dort. Mein Ex hat auch nur ein 15 Euro Rad, das ist für jedes 2. WE völlig ausreichend und gut erhalten. Ich finde, wie und was der Papa macht sollte man einfach mal so stehen lassen.

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 09:01



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was man falsch machen kann... ich möchte gar nicht wissen wieviel Standpauken deine Tochter ertragen musste, bis sie nachgegeben hat... wahrscheinlich mehr aus Verzweiflung und Angst... Und was nun die Wahrheit ist, weißt du eigentlich immer noch nicht, denn sie hat nur gesagt was du hören willst um deinem Druck nachzugeben... Und selbst wenn sie gelogen hat, dann auch nur, weil sie weiß, das du ihrem Papa Ärger machst... die Kleine liebt euch beide und versucht es beiden Recht zu machen... frag mal einen Psychologen... das ist völlig normal das sie ihren Papa da in Schutz nimmt... genauso würde sie es auch anders herum machen... Und das Kind nun zu bestrafen, dafür das du nicht mal weißt was nun die Wahrheit ist... das Kind ist FÜNF !!! und hat einen Erziehungsberechtigen, der für sowas zuständig ist und nicht deine Tochter... wenn ER sagt sie braucht keinen Helm, kann sich die Kleine wohl kaum widersetzen... Und ihr auch noch den Papa zu verbieten, dann kannst du gleich von ausgehen, das sie dir gar nichts mehr erzählen wird... Deine Kleine tut mir arg leid... wenn der Papa einen Fehler macht, dann klärt das unter euch und lasst das Kind doch daraus... an deiner Stelle würde ich mich bei deiner Tochter entschuldigen...

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 10:11



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Am allerschlimmsten finde ich tatsächlich, wenn du sagst, du darfst nicht mehr zum Papa, wenn das nochmal passiert. Da wird es mir wirklich schlecht. Das müsste dir doch eigentlich dein Gefühl schon sagen, daß du da mit völlig unverhältnismässigen Mitteln gearbeitet hast. Und von wegen Vertrauen: ich glaube, da hast du IHR Vertrauen auf übelste Weise leider missbraucht und nicht umgekehrt! Stell dir mal den umgekehrten Fall vor, wenn dein Ex sich so deinen Kindern gegenüber verhielte. Da würdest du doch die Wände hochgehen, oder nicht?

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 10:17



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Durch ein solches Verhalten löst Du auf lange Sicht hin PAS bei Deinem Kind aus!!!!!!! Wenn Du nicht weißt was das ist Google mal nach!!!!! In anderen Ländern fürt das zur Sorgerechtsentzug!!!!!! In Deutschland leider NOCH nicht. Meine EX hat meinen Sohn damals, mit drei, nach Umgangskontakten mit mir, kalt abgeduscht. Heute ist er zehn und ich habe seit 2007 keinen Umgang oder Kontak mehr mit ihm. Weil er eben nicht will!!!! Also PAS bei ihm ausgelöst wurde. Das alles ist dem JA bekannt und wird dort aktzeptiert. Philipp2000

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 16:20



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Liebe Betti, du bist auch nur ein Mensch. Und man macht halt Fehler. Wir sind ja alle ziemlich über dich hergefallen. Ich denke du hast es verstanden. Wie gesagt KEINER ist unfehlbar. Also, entschuldige dich bei deiner Maus, nimm die Strafe zurück und quatsch in Zukunft mit deinem Ex. Ich frag nach dem Papa-We auch nur "wars schön" oder "was war denn am schönsten?" Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 17:53



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Liebe Anne, hab heute morgen nochmal mit meiner Tochter über das Thema gesprochen, siehe Beitrag weiter oben. Es ist vom Tisch, wir gehen morgen die Helme kaufen und gut ist. Ich werde mich daran gewöhnen müssen, dass mein Ex absolut naiv und unbedarft mit den Kindern umgeht, Gefahren nicht sieht und z.B. nicht bemerkt, dass Sohnemann auf die Strasse gelaufen ist, während er ´nem tollen Schlitten hinterher sah (meine Tochter lief dann hinterher, zum Glück gibt´s ja blickige Autofahrer....). Ich weiß aber auch, dass er das nicht macht, um mich zu ärgern oder um den Kindern etwas Böses zu tun, sondern weil er einfach so ist (hatte ja auch meine Gründe zur Trennung) und eben nie Verantwortung übernehmen musste und es daher nicht wirklich kann. Aber deshalb ist er nicht schlecht oder so, nur eben manchmal . Und: Ihr seid auf keinen Fall über mich hergefallen, jedenfalls habe ich es nicht so gesehen. Wenn man hier postet, erwartet man ja Feedback und möchte vielleicht noch mal eine andere Sichtweise auf die Dinge haben. Und das war ja auch der Fall, ich bin wirklich dankbar darum und bin ja auch zurückgerudert. Deshalb war´s absolut ok. Lieben Dank! Betti

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 20:20



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Ich lese immer noch den Hass auf den EX zwischen den Zeilen. Er liebt seine Kinder genau wie Du. Deshalb wird er sie nie gefährden!!! Dein Verhalten, wenn Du es nicht in den Griff bekommst, gefährdet die Kids!!!! Du musst lernen, auch wenn es Dir schwer fällt, ihm zu vertrauen!!!! Zum Wohle Eurer Kinder!!! LG Philipp2000

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 20:30



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Hallo Philipp2000, nein, ich hasse meinen Ex nicht, wirklich nicht. Dazu besteht auch gar kein Grund, denn unsere Trennung war einfach nur dem Umstand geschuldet, dass unsere Lebensplanungen in zwei völlig verschiedene Richtungen gingen und ab dem Punkt X auch nicht mehr zusammen zu bringen waren. Wir haben uns relativ freidlich getrennt, keine Schlammschlacht o.ä. Er verhält sich im Umgang mit den Kids und mir absolut ok, mischt sich nicht ein, aber bringt sich eben auch nicht ein. Sicherlich liebt er seine Kinder, ist aber nicht bereit, bestimmte Ansichten zu überdenken bzw. sich zu ändern. Deshalb auch die Trennung. Nun kann er das Leben leben, was er immer mochte, das ist für mich absolut ok. Aber: er hatte noch nie viel Blick für Verantwortung, war auch mit seinen beiden anderen größeren Kindern immer nur der Spaß-Papi. Das hat nicht´s mit Hass zu tun, nur mit der nüchternen Feststellung. Es stimmt, dass er seine Kinder nie willentlich gefährden würde. Aber mit nicht-mitdenken erreicht man oftmals eine ebenso gefährliche Wirkung. Es liefen und laufen viele Dinge i.B. auf die Betreuung der Kinder, die ich echt schade finde und wo ich mir wünschen würde, dass er weitblickiger ist, aber er war´s halt nie und wird es auch nicht werden. Wie gesagt, er ist deshalb absolut kein schlechter Mensch, nur eben auch keine wirkliche Vertrauensperson, wenn es um die Kinder geht. LG Bettina

Mitglied inaktiv - 21.02.2010, 20:48