Hallo zusammen, meine Schwester wurde operiert, eigentlich ein "Routine-Eingriff". Während der OP hab ich mir sonstwas ausgedacht, was passieren kann. An danach habe ich nur im Sinne von "wird besser" gedacht. Heute sollte sie entlassen werden. Heute nacht um 3 Uhr bekomme ich eine Nachricht, dass sie schwere Nachblutungen hatte, nochmal operiert wurde oder sowas. Nun ist sie wieder stabil, aber gut geht es ihr nicht. Die Nacht war dann natürlich zuende ... sie selbst hatte Todesängste, ich dann auch - um sie. Hinfahren kann ich leider nicht - mein Kind muss hier zur Schule und meine Schwester ist eine Tagesreise von hier entfernt. Auch mit schnellem Auto. Was mich dann sehr beschäftigte ... denn sie ist meine einzige Angehörige (abgesehen von meinem Kind natürlich). Sie hat 2 kleine Kinder, einen Mann - und sonst nur mich/uns als Angehörige. Wenn ihr nun was schlimmeres zugestoßen wäre, wäre ich ganz allein. Und andersrum sie auch. Rückhalt durch Schwiegerfamilien oder eigene Familie gibts ja nicht ... Das hat mich echt nachdenklich werden lassen angesichts der Themen und Streits, die es hier und anderswo - real und virtuell - immermal gibt. Nachdenkliche Grüße M (hoffend, dass nicht nochmal was passiert im KH)
Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 12:40
