Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von fusel am 11.08.2005, 19:21 Uhr

Nein

Hi,

ich würde mich da nicht kirre machen lassen. Über den Daumen gepeilt haben vielleicht 3-5% aller Schulkinder ADHS. Hyperaktivität ist meiner unwerten Meinung nach eine Modeerscheinung, die immer wieder gern von Eltern und oder Erwachsenen diagnostiziert wird, wenn Kinder Pfeffer im -pardon- Hinter haben. Ähnlich wie Hochintelligenz. Wenn tatsächlich soviele Kinder intelektuellt Überflieger sind, wie manche Mütter das annehmen, müssen wir uns in 20 Jahren keine Sorgen um den Standort Deutschland machen.
Ich finde das unmöglich. Letztendlich gibt es auch unter Erwachsenen Leute die lieber faul auf der Couch abhängen, Ich z.B.,und Andere die ihre 3 Meilen täglich laufen müssen. Warum Kinder dann nur einen bestimmten "Nerv-Level" haben dürfen ist mir absolut unverständlich. Das ist nämlich der Punkt: Temperamentvolle Kinder (können) nerven. Und das ist gerade heutzutage wo alles nach Schema F laufen soll, die Kinderbetreuung oft nur ein bis zwei Personen obliegt, statt einer Großfamilie, und die meisten in engen Stadwohnungen hausen ungemein anstrengend.
Wie Yola schon sagte: Hyperaktiv reicht nicht um ADHS zu haben, ein Kind muss sich auch leicht und ständig von seinem jeweiligen Tun ablenken lassen.
Zweitens werden damit Kinder die aktiver sind als der Durchschnitt unnötig pathologisiert. Schlimm wenn dann gleich bei Älteren mit Ritalin oder anderen Mittelchen ruhiggestellt wird. Dieses ständige "Du bist krank, weil hyperaktiv" muß doch unheimlich verunsichern.
Und Drittens, es heißt ja bekanntlich: jung, dynamisch, erfolgreich (o: Ruhige Kinder werden öfters übersehen und wenn ein Kind ständig allein vor sich hinpusselt, fehlt auch ein Stück weit der Reiz von Außen. Aktive Menschen haben meiner Meinung nach bessere Chancen auf einen größeren Freundeskreis, fallen im Berufsleben eher auf als Schlaftabletten und halten sich sportlich fit, weil sie nicht anders können.
Mein Sohn, knapp Drei, ist auch so ein Pfefferkörnchen. Leicht ist das nicht, aber es gibt so ein paar Verhaltensregeln die helfen.
- Viel rausgehen, laufen lassen bis die kleinen Lungen ächzen (o:.
- Aktive Zeiten abpassen. Mein Sohn war z.B mit einem Jahr so gegen 17 Uhr immer besonders aufgedreht. Da waren wir meistens draußen oder zuhause, damit er fremde Wohnungen nicht niedertrampelt.
- Cool bleiben. Wenn jemand zu dir sagt, dein Sohn wäre hyperaktiv, sag einfach er ist Sportler, kein Couchgemüse.
- Und wo wir beim Sport sind: Vielleicht gibt es bei euch Gymnastik-, oder Schwimmkurse für die Kleinsten damit er mal tüchtig Dampf ablassen kann. Mit vier Jahren kann er dann in den Sportverein, Fußball z.B. Mein Sohn wird der erste sein der angemeldet wird.

Kopf hoch.

LG

fusel

 
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