Alleinerziehend, na und?

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Angst vor Vater..

Thema: Angst vor Vater..

Hey Mädels. Ich erkläre euch mal eben die Situation.. Ich bin mit 17 schwanger geworden, kurz vor meinem 18 geb. Kam mein schatz zur Welt. Das war im März 2012. In der Schwangerschaft hat er mir bereits regelmäßig gedroht mir das Kind aus dem Bauch zutreten. Nachdem er mich schlagen wollte trennte ich mich. Ich wollte nichtmal mehr aus dem Haus. Der kleine hat seinen Vater erst 3 mal gesehen.. 1 mal im Krankenhaus damals für 20 Minuten. Dann wollte der Vater die Vaterschaft nicht anerkennen. Als das Jugendamt dann Druck auf ihn ausübte, erkannte er sie schließlich an. Es folgten noch Drohungen via whats App und SMS, Resultat: ich änderte meine Handynummer. Kontakt war dann nur noch über meine Eltern möglich. Dies stellte für mich eigentlich kein Problem dar. Letzten Endes bedrohte er noch meine beste Freundin und meine Mutter. Die zwei weiteren Treffen fanden meiner Seits eher wiederwillig statt, doch ich willigte ein, für meinen Sohn. Ich wollte nie dass der kleine keinen "Papa" hat. Das zweite Treffen war dann der Abschuss. Er nahm seinen Kumpel mit und machte Späße und abfälligkeiten darüber wie es sei Mutter zu sein. Ich sollte ihm noch gefälligst Kippen kaufen weil er pleite war. Ich war darauf hin so verärgert dass ich den kleinen ins Auto setzte und gefahren bin. Nachdem er dann Bilder von meinem Kind in Facebook veröffentlichte ( obwohl ich es ausdrücklich verboten hatte) bat meine Mutter ihn diese zu löschen. Seither gab es nur noch ein Telefonat an dem er mich anschrie und zur Sau machte er sei noch jung und darf solche Fehler machen auch 2-3 mal ( seine aussage. Man beachte er ist 22.). Er hat den kleinen jetzt 1 1/2 Jahre nicht gesehen.. Es gab auch kein Geburtstags oder Weihnachtsgeschenk von ihm. Kein Versuch sein Kind zu sehen. Meiner ehemaligen Arbeitskollegin erzählte er noch ich verbiete den Kontakt. Ehrlich gesagt traue ich mich auch nicht Kontakt zu ihm aufzunehmen. Er wohnt am Ende der Stadt.. Arbeitsbedingt musste ich 1 mal die Woche durch seine Gegend fahren, es war die Hölle. Sobald ich nur in der nähe von seinem Wohnort bin bekomme ich Panik und Angst. Ich Male mir alle möglichen Sachen aus.. Gibt es noch solche Mütter wie mich? Die einfach Angst haben dem Kindsvater zu begegnen? Wie geht ihr damit um? Danke :-*

von Tanjal2004 am 13.01.2014, 09:18



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Du solltest mit allem, was du an Drohungen (am besten mit Zeugen) hast bei der Polizei aufschlagen und ihn anzeigen.

von mf4 am 13.01.2014, 09:59



Antwort auf Beitrag von mf4

Denke das ist etwas spät. Zumindest verstehe ich den Text so, dass sie seitdem vin ihm nix mehr gesehen hat. Mein Rat : Sollte er jemals wieder ankommen, veweise ihn ans Jugendamt. Dort kann gerne ein moderiertes Gespräch geführt werden wie er sich den Umgang vorstellt. Wenn er sich jetzt nicht rührt seit über einem Jahr, dann wird es noch sehr lange dauern bis er "normal" wird und diesen Schritt gehen würde. Alleine ohne Behörden würde ich da gar nix mehr machen. Betreuter Umgang mit dem Kind dann eventuell über Jugendamt oder Kinderschutzbund. Vielleicht besinnt er sich irgenwann und reift nach, nur scheisse kann er ja nicht gewesen sein, sonst hättest Du wohl kaum mit ihm dieses Kind. Ganz ganz klar abgrenzen, aus dem Weg gehen, anzeigen wenn wieder was ist, und Kontakt zum Kind nur wenn die Behörden einbezogen sind. Dann liegt es an ihm mitzuziehen.

von Sternenschnuppe am 13.01.2014, 10:45



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Beim letzten Telefonat verwies ich ihn weiter an meine Beistandschaft. Die Beziehung dauerte nur 3 Monate an. Da merkte ich leider erst wie er wirklich tickt.. Und wie komm ich am besten mit meiner Angst zurecht? :-S Danke dürfen die Antworten!

von Tanjal2004 am 13.01.2014, 10:56



Antwort auf Beitrag von Tanjal2004

*für die Antworten

von Tanjal2004 am 13.01.2014, 10:57



Antwort auf Beitrag von Tanjal2004

Versuche Dir klar zu machen, dass es recht unwahrscheinlich ist, dass er Dir auf offener Straße was tut. Solltest Du ihm begegnen und er Dich ansprechen bleibe freundlich aber bestimmt. Säuselt er was von wegen Kind sehen, sage ihm " Super Idee, kümmert sich das Jugendamt drum, mach da doch einen Termin, dann können wir das da zusammen in Ruhe besprechen" Zack, sein Ball. Ich kenne die Angst, zum Glück ist mein Ex nun weit weggezogen. Wenn Du Deine Angst nicht in den Griff bekommst suche Dir Hilfe, Beratung, Therapie etc. Oder Umzug wenn das auch nix hilft. Einen konkreten Umgangswunsch gibt es ja derzeit nicht.

von Sternenschnuppe am 13.01.2014, 11:27



Antwort auf Beitrag von Tanjal2004

Hallo Tanja, Frage: was genau macht Dir Angst? Dass du ihn siehst? Dass er Dir etwas tut? Ich hoffe die Tätlichkeiten sind offiziell dokumentiert, wenn nicht dann hole das jetzt schnellsmöglich nach. Die frage ist: willst Du Dir von ihm Dein Leben diktieren lassen? Soll er darüber bestimmen ob es Dir gut geht ioder nicht? Versuche Dich davon zu befreien was für ein Nasenbär er ist. Er kann Dir nichts. Und ob ihm sein Kind wichtig ist oder nicht, ist SEIN Thema. Gib das innerlich komplett an ihn ab. Und ja, wenn er sich meldet, dann kann er Umgang haben. Ggf. halt erst Mal in Begleitung des JA oder sonstiger Institutionen, aber mei, wer blöd daherredet bzw. andere Menschen (nachweislich!) bedroht, der muss dann eben durch sowas durch und erst Mal zeigen dass er verantwortungsvoll mit einem kleinen Menschen umgehen kann. Also: nochmal: was soll er Dir schon größ können? Und: willst Du weiterhin von ihm bestimmt werden? Das schaffst Du schon! Désirée

von desireekk am 13.01.2014, 11:32



Antwort auf Beitrag von Tanjal2004

Hi. Bezüglich der Angst: entweder du schaffst das, dich von ihm und seiner macht über dich abzugrenzen, oder du suchst dir Hilfe. Ich hatte auch so n ex, kam aber erst viel.später von ihm los und habe mir damals keine Hilfe geholt. Gott sei dank ohne Kind. Hilfe hab ich erst später vonangenommen und selbst heute noch den einen oder anderen Alptraum. Abdruck es wird besser.

von Stiorra am 13.01.2014, 21:52



Antwort auf Beitrag von Tanjal2004

ich habe Dir eine private Mail geschrieben. Übrigens: Beweise sammeln. Jedes Treffen, alles, beweisen. Zum Beispiel: Foto von Treffen machen mit Datum auf Foto. Ohne Beweise gelten Aussagen von Müttern kaum.

von LuciaMay am 15.01.2014, 10:22