Alleinerziehend, na und?

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möchte mich mal ausheulen und sorry weil ich so selten schreibe ;o)

Thema: möchte mich mal ausheulen und sorry weil ich so selten schreibe ;o)

ich lese aber immer fleißig und wenn der Ersatzschläppi Lust hat und mitmacht, komm ich auch zu ner Antwort. So nun zum Ausheulen; folgende Situation bzw. Geschichte, ich versuche die Kurzfassung. Wir sind ja Ende Nov. 08 ins Saarland zu meiner Mutter gezogen, weil sie mir mit der Lütten unter die Arme greifen wollte. Haben dort erstmal mit gewohnt ( Haus, sie hatte mit Mann oben 2 Zimmer und Bad= ich auf der Couch und die Lütte im Reisebette), dann eigene Wohnung, Mutter dann Trennung vom Mann und kurzfristig bei mir gewohnt ( 2 Zimmer), dann auch eigene Wohnung. Die ganze Zeit hatte sie depressive Phasen wo sie Tbl. genommen hat und auch mal zum Arzt ging. Die Lütte hat sie mehr oder minder nicht mehr so interessiert seit dem sie bei mir wohnte. Sprich Kind wollte was und zuppelte 5x am Rockzipfel bis Oma sie erhörte. Bis dato hatten beide eine Superbeziehung und im Falle des Falles hätte ich in so ein Testament geschrieben, das meine Mutter sie haben solle (Kontakt zum KV nicht vorhanden). So dann zog sie ja in eine eigene Wohnung und ich wurde quasi nur noch als : ah die hat n PC Mensch benutzt, ansonsten noch als Mülleimer für ihren Kummer. Ich konnte erzählen was ich wollte, sie hörte gar nicht zu ( eine Freundin hats erlebt). So ging das lange hin und her, achja unglücklich issse hier auch trotz Arbeit und Freund und wollte immer wieder zurück in den Norden....meine Bewerbungsversuche scheiterten in der Richtung ( ich wäre ihr Sprungbrett gewesen) und habe mich hier nun arangiert und ziehe ja um zum 1.12. und habe auch Kontakte geknüpft hier, Jobsuche läuft ja immer noch. Soweit die Vorgeschichte, ich hoffe alle raffen noch was ich schreibe *lach* Nun hatten wir vor ca 6 Wochen Riesenkrach und ich habe ihr mal alles an den Kopp geschmissen was mich so stört ( sie wollte Omatage einführen z.B. nie passiert) und seitdem haben wir wenn überhaupt wie Bekannte Kontakt, sprich man rennt sich inner Stadt übern Weg und "labert". Mit ihrem Freund kann ich recht gut und seh den auch öfter *lächel*, der fährt einmal die Woche mein Meerschweinmist weg. Und nu erzählt er es würde wohl immer schlimmer, sie nimmt keine Tbl. mehr, geht nicht zum Arzt usw.... Depression also. Ok da muß sie wohl aktiv werden und man selber kann nicht soviel tun. Ich derzeit eh nicht wegen unserem Verhältnis. Naja nun steht der 3. Geburtstag ihrer Enkelin an, auch die beiden haben eine Einladung bekommen, er kommt, sie nicht. Sie müsse arbeiten und wenn ich das n Monat eher gesagt hätte, hätte sie tauschen können so ihre Worte......ich bin darüber traurig, sprachlos und irriertiert. Sie ist gelernte Krippenerzieherin und müßte doch wissen das wir so wie jedes Jahr bisher den Geb. auch am Geburtstag feiern?! Gut also gesagt ok, aber vielleicht kannst du ja am nächsten Tag, da hast du doch frei und dann kommt ihr zum Kaffee und wir gehen auch wie jedes Jahr zusammen Laterne laufen.....nein sie hat zuviel im Kopf und würde nicht wollen. Noch trauriger....langsam hab ich das Gefühl sie will sich 1. nicht mit mir "vertragen" und 2. ist ihr ihre Enkelin echt wurscht?! Oder liegt es doch an der Depression?! Die Lütte fragt natürlich auch nach ihr, wenn jetzt auch weniger, hat doch bißl was mitbekommen, aber grad für sie hätt ich mir gewünscht das sie wenigstens den Folgetag kommt. So dat war nu lang und ich hoffe ihr habts verstanden und vielleicht den einen oder anderen Gedanken dazu. lg Collie

von Collie78 am 07.11.2010, 22:46



Antwort auf Beitrag von Collie78

Bitte nimm eine Depression niemals persönlich - sie meint nicht Dich und auch nicht Dein Kind. Eigentlich meint sie gar keinen. Sie ist krank - und das fiese an dieser Krankheit ist, daß sie sich nur selber helfen kann, daß aber gerade Depressive Menschen sich mit dem Selberhelfen sehr schwer tun. Ja, in einer Depression ist einem fast alles egal, auch mal das eigene Kind und das Enkelkind - aber das hat nichts mit den tatsächlichen Gefühlen zu tun, die sind da, sie sind nur durch die Depression überdeckt. Ich weiß, daß eine Depression auch für das Umfeld des Kranken sehr schwer zu er-tragen ist. Suche Dir Hilfe, wenn Du damit nicht klar kommst. Aber um Himmels Willen: Nimm es nicht persönlich. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 07.11.2010, 23:51



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich muß zugeben das es mir schwerfällt nach allem, das nicht persönlich zu nehmen ;o) aber immer wenn ich mal wieder auf meine Mutter treffe versuche ich so normal wie möglich zu sein. Wollte das quasi nur mal wo loswerden. Danke fürs lesen ;o) grad Geschenke verpackende Collie

von Collie78 am 08.11.2010, 12:40