Papa312
Hallo zusammen, meine Tochter ist jetzt etwas über 10 Monate alt. Wird noch gestillt, auch tagsüber. Daher haben wir es momentan so geregelt, dass ich sehr viel Zeit bei der Mutter zu Hause verbringe und dort den Umgang mit meiner Tochter pflege. Bin damit auch sehr zufrieden. Jetzt haben wir darüber geredet, wie das wohl sein wird, wenn die kleine ab September zur Tagesmutter geht. Ich hatte vorgeschlagen, dass ich sie 2 mal in der Woche von dort abhole und sie abends zum Schlafen dann zur Mutter bringe. Des weiteren würde ich auch gerne ein paar WE im Monat mit meiner Tochter alleine verbringen (wenn noch gestillt wird natürlich ohne Übernachtung). Sie meinte, dass sie das nicht zulassen würde, da meine Tochter sich dann an einem Tag auf 3 verschiedene Orte einstellen muss bzw. dort immer wieder neu ankommen muss. Was für mich logisch klingt aber ich es mir auch gut vorstellen kann, dass sie das gut meistert, da ich als Vater ja vertraut bin. Sie meint aber, dass es wohl klappt aber sie das ganze dann in der Nacht ausbaden muss. Könnt ihr mir da irgendwelche Literatur zu empfehlen? Bisher bin ich da nicht fündig geworden. Also was man einem Baby in dem alter zumuten kann. vielen Dank Papa312
Hallo, ich glaube nicht, daß da irgendwelche Literatur weiter hilft. Außerdem ist jedes Kind anders, daher bringen Theorien nichts. Wie ist dein Verhältnis zur Mutter? Hast du sie mal gefragt, wie sie sich den Umgang zukünftig vorstellt? Vielleicht kann sonst deine Tochter schon jetzt regelmäßig mit zu dir in die Wohnung? Dann wäre es keine fremde Umgebung mehr. In ihrem Alter wird sie doch sicher nicht mehr ständig gestillt und wäre bei spontanen Hunger zwischendurch durch etwas anderen essbaren zu beruhigen, bis Mama wieder verfügbar ist? Sonst soll die Mutter mit Kind dich in deiner Wohnung besuchen, damit die Tochter sich dort lernt, sicher zu fühlen. Alles gute, Janna
Danke für die schnelle Nachricht. Die Sachen die du vorstellst habe ich auch schon alles angebracht, da bekomme ich nur zu hören: "sie ist erst 10 Monate alt!" und fertig ist sie mit mir. Verhältnis ist eher so lala aber wir kommen momentan noch gut miteinander aus. Sie wird noch Morgens abends und mindestens 2 mal am Tag gestillt. Laut Mutter gibt sie sie mir nicht mit solange sie noch gestillt wird. Ich möchte ja auch nur wissen ob sie damit recht hat, dass dies eine Überforderung darstellt oder ob Kinder in diesem alter allgemein gut damit zurecht kommen. Falls wir das so machen und man dann feststellt, dass es nicht geht würde ich es natürlich wieder ändern.
Danke für die schnelle Nachricht. Die Sachen die du vorstellst habe ich auch schon alles angebracht, da bekomme ich nur zu hören: "sie ist erst 10 Monate alt!" und fertig ist sie mit mir. Verhältnis ist eher so lala aber wir kommen momentan noch gut miteinander aus. Ich möchte ja auch nur wissen ob sie damit recht hat, dass dies eine Überforderung darstellt oder ob Kinder in diesem alter allgemein gut damit zurecht kommen. Falls wir das so machen und man dann feststellt, dass es nicht geht würde ich es natürlich wieder ändern.
Hallo, ich habe bei vielen Antworten zur Kinderentwicklung in den Bücher: * Oh je, ich wachse von Hetty van de Rijt * Babyjahre und Kinderjahre beide von Remo Largo gefunden. Zur Gehirnentwicklung von Kinder fand ich das Buch "Was geht da drinnen vor?" von Lise Eliot sehr spannend.
Wenn du jetzt viel Zeit bei der Mutter zuhause verbringst, wäre es dir möglich, einen Tag statt der Tagesmutter deine Tochter zu nehmen? Dann wäre das Argument der vielen Orte vom Tisch. Wie will sie denn mit dem Stillen verfahren, wenn die Kleine bei der Tagesmutter ist? Hat sie da schon eine Idee? Es ist tatsächlich so, dass die Kinder den Streß oft erst in der Nacht loswerden, insofern ist es möglich. Es kann aber auch gut gehen. Aber bevor man es nicht ausprobiert hat, kann man es nicht wissen!
Hallo, also, ich habe meine beiden Kinder jeweil ;ber ein jahr gestillt, bin also durchaus f;r das Stillen, aber> Ich habe auch Dienstreisen gemacht, und in der zeit hat der Vater Muttermilch aus der Flasche gefüttert. Wenn die Mutter die Bindung des Kindes zu Dir unterstützen will, soll sie doch mal bitte darüber nachdenken, etwas MuMi abzupumpen und die Kannst Du mitnehmen. Die kann man auch einfrieren und somit langsam sammeln. Meine Kinder waren mit ca. 6 Monaten das erste Mal bei der Oma über Nacht, mit MuMi und Windeln und Schnuffeltuch :-) Evtl. könntet ihr ja jetzt auch schon anfangen, dass Du den Zwerg mal für 3-4 Stunden mitnimmst. Füttern kannst Du, Wasser geben auch, Windeln wechseln ebenfalls. Da kann sie deine Umgebung schon mal kennenlernen und evtl. dann eben auch irgendwann bei Dir übernachten. denn: Wie wäre es denn. wenn Du sie z. B. eine Tag in der Woche bei der TaMu abholst und sie dann bei Dir übernachtet? Wobei ich die TaMu UND die Übernachtung bei dir nicht gleichzeitig beginnen sollte. Da wär dann doch ein bißchen viel. Gruß D
Wenn ihr da keine Einigung findet, kannst du dir auch bei einer Familienberatungsstelle oder beim Jugendamt Unterstützung und Beratung holen. Dort können auch moderierte Gespräche mit der Kindesmutter stattfinden, sodass mit einer neutralen Person alle Ängste besprochen und im besten Fall Lösungen gefunden werden können.
Prinzipell würde ich der Mutter zustimmen und nicht zwei Änderungen zeitgleich machen. Die Umstellung mit der Tagesmutter wird ggf. nicht einfach. Was spricht dagegen, dass Du Deine Tochter schon jetzt mal alleine nimmst und bei Dir die Zeit verbringst. Die Stillmahlzeiten sind wahrscheinlich morgens und abends, ggf. noch einmal mittags vor dem Schlafen. Du könntest Deine Tochter nach dem Mittagsschlaf abholen und mir etwas unternehmen, bis es Zeit für die nächste Stillmahlzeit ist. In der Zwischenzeit hilft Wasser gegen den Durst und eine Brezel (o.ä.) gegen Hunger. So bist Du schon mal aus der Wohnung Deiner Ex raus und kannst mit Deiner Tochter 1:1 Zeit verbringen. Spätestens wenn sich die Betreuung bei der Zeit eingespielt hat, kannst du die Zeit am Besuchs-Wochenende auf einen ganzen Tag steigern. Wenn das klappt, kann man eine Übernachtung einplanen. Ggf. mit abgepumpter Milch. Ein bisschen nachgeben (Übernachtung nach hinten verschieben) und ein bisschen mehr dafür fordern. Vielleicht klappt es. Ich drücke die Daumen!
Hallo, bei uns lief das erste Jahr ähnlich wie offenbar bei euch. Zusätzlich war ich auch öfter beim Papa zuhause mit der Kleinen, sie kannte also die dortige Umgebung auch gut und lernte sie mit mir zusammen kennen. Ich bin von dort aus stundenweise weg gegangen, mal einkaufen zum Beispiel. Und wir haben das sukzessive ausgeweitet so wie es eben ging. Ich kann jedenfalls deinen Wunsch nach Zeit alleine gut verstehen. Klar, die Ängste der Mutter natürlich auch, denn manchmal ist es tatsächlich so, dass man es als Mama im Alltag oder nachts ausbadet. Auf jeden Fall würde ich die Kleine erst mal die Umstellung zur Tagesmutter bewältigen lassen. Und erst später eine weitere Neuerung dazu nehmen. Bei uns läuft es so: einmal unter der Woche holt der Papa sie vom Kiga ab und geht mit ihr zu mir nach Hause. Da ist er oft auch mit ihr alleine. Einen Tag (mittag bis abend) am Wochende holt er sie ab und ist mit ihr bei sich zuhause. Unsere Tochter ist allerdings auch schon älter als eure. Ich teile aber die Meinung der Mutter nicht, dass ein dreifacher Ortswechsel pro Tag automatisch ein Problem ist. Wenn man nach dem Kindergarten / der Tagesmutter Freunde besucht, auf den Spielplatz geht oder das Kind von der Oma betreut wird, dann ist es auch nicht direkt zuhause. Und wie du schon schreibst, du bist ja kein Unbekannter. Allerdings ist das von Kind zu Kind unterschiedlich! Manchen ist das in dem sehr jungen Alter dann tatsächlich zu viel Tagesprogramm!! Ich hätte mit meiner Kleinen nachmittags nicht mehr zu Freunden gehen können, sie brauchte nach dem Kiga Ruhe zuhause. Heute geht das eher. Definitiv jedenfalls würde ich es abends nicht ausreizen zeitlich. Aber ich finde es spricht nichts dagegen, dass du stundenweise mit deiner Tochter etwas alleine unternimmst. Spielplatz, Tierpark oder was auch immer. Da stört auch das tagsüber stillen nicht mehr mit 10 Monaten, ihr wärt ja nur stundenweise weg. Ich kenne getrennte Paare, die muten ihren Kindern deutlich mehr Trennungen und Umstellungen zu als ihr es offenbar tut. Toll, dass ihr da so viel Rücksicht nehmt und euch gut absprechen könnt. VG, Hannah
Vielen Dank für die Zahlreichen antworten. Besonders eure Erfahrungsberichte haben mir schon sehr weiter geholfen. Und die Buchempfehlungen werde ich mir auf jeden Fall angucken!
Die KM will blockieren. Verbring schon jetzt soviel Zeit als möglich auch alleine mit deiner Tochter. Habt ihr gemeinsames Sorgerecht?
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