Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Ralph am 16.08.2004, 16:38 Uhr

Ja, ich!!!

Hallo MAya,

das ist ja wohl Quatsch, was Du sagst: "das sollte der Mann auch beweisen bevor die Frau ihm das Kind überlässt, alles andere wäre Verantwortungslos!!!"

Beweisen muß er schon mal gar nichts, daß mußtest Du nämlich auch nicht! :o)
Und zeigen, wie ernst er es meint, kann er NUR mit Kind, und nicht ohne. Welche Vorleistung sollte er denn Deiner Meinung nach erbringen? Erstmal 10.000 Anrufe mit der Bitte, das Kind sehen/betreuen/versorgen zu dürfen?
Das ist der falsche Ansatz.

Ich gebe Dir recht, daß es (vielzuviele) Väter gibt, die sich unzureichend bis gar nicht kümmern und das in erster Linie selbst zu vertreten haben.
Lies Dir aber mal die ersten beiden Posting des ganzen Threads durch... da MÜSSEN jedem Vater die Haare zu Berge stehen! Gut, Tina hat das nachher relativiert, und inzwischen kann einiges bei ihr nachvollziehen.

Und mir geht es nicht um miich oder um die Väter, mir geht es um die Väter UND um die Kinder. Es geht hier nicht um EUCH und UNS, das ist ja genau das Kranke, was so viele Mütter in die Welt setzen und sich dann wundern, daß es Streß bzw. resignierende Väter gibt.

Wie oft lese ich, man mag mit dem KV nix mehr zu tun haben, also gibt es keinen Umgang... Treffen mit KV? Oje, viel zu stressig, nicht schon wieder, ich mag nicht... das kann nicht der Maßstab der Dinge sein, beileibe nicht!
Oder die auch in diesem Forum desöfteren gestellte Frage: "Wie oft MUß ich ihm das Kind geben!"... man muß sich allein DIESE Frage mal langsam auf der Zunge zergehen lassen, was für eine Niedertracht da eigentlich hintersteckt!!! Ich interpretiere das nämlich so: "Um Himmels willen, Hilfe!, der Vater will sich kümmern!!! Darf der das???"

Und was heißt hier, ich vertrete die Väter ohne Rücksicht darauf, daß es Stinkstiefel unter den Vätern gibt? Das ist doch gar nicht das Thema, mal abgesehen, daß es sowas auch unter den Müttern gibt! :-)

Verallgemeinern kann man schon. Noch einmal:
Grundsätzlich haben sowohl das Kind als auch beide Elternteile (warum eigentlich immer die Väter) ein Recht auf Umgang! Manche Mütter vergessen oder verdrängen das, weil es unbequem ist.

Keine Mißverständnisse: Als ich meine beiden Kinder behielt, gab es auch Phasen, in denen es mir und meiner Seele besser getan hätte, wenn sich die Mutter nicht gekümmert hätte. Immer wenn die beiden zur Mutter gingen, ging es MIR nämlich schlecht. Das aber war MEIN Problem, meins ganz allein, nicht das meiner geschiedenen Frau und schon gar nicht das unserer Kinder!!
Gottseidank habe ich das hurtig unter Kontrolle gekriegt, und ich bin froh darüber! :-)

Natürlich sollte eine gewisse Regelmäßigkeit eintreten, das wäre sehr zu wünschen, nur wenn die partout nicht eintritt, dann sollte man genau abwägen, ob es nicht besser ist, wenn das Kind den Vater wenigstens hin- und wieder erlebt als gar nicht.
Natürlich macht das den Vater dann nicht grade zum Vorzeige-Papi, aber zumindest hat das Kind seine Identität, und kann sich vor allem mit der zeit selbst sein Urteil bilden.

Nur bei wirklich schwerwiegenden Sachlagen, bei Gefahr im Verzuge usw. sollte über Umgangsverweigerung nachgedacht, dann allerdings auch durchgezogen werden. :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

 
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