Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

Ich weiß, sowas macht man nicht

Thema: Ich weiß, sowas macht man nicht

Aber könnte vielleicht mal jemand, der seine Meinung gut in Worte fassen kann in's PF gucken und mimi-mami in's Gewissen reden? Wenn ich da loslege, werde ich unsachlich und das will ich nicht :-) LG Heike

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 22:46



Antwort auf diesen Beitrag

weißt du, da ist der tellerand der horizont - eindeutig. schade. greetz anahid

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 22:59



Antwort auf diesen Beitrag

Aber ein super Posting von dir! Danke :-)

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 23:01



Antwort auf diesen Beitrag

ich hoffe, dass der termin beim ja ihr die augen und vielleicht auch das herz öffnen wird. greetz anahid

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 23:04



Antwort auf diesen Beitrag

Mich würde mal intressiern was das JA dazu rät. Denke mal der Sachbearbeiter fällt vom Stuhl;-)))) Sie wird dazu aber bestimmt nix schreiben!? Gruss Chrissie

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 08:38



Antwort auf diesen Beitrag

... aber dennoch habe ich nochmal zum Angriff geblasen! ;-) LG Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 14:50



Antwort auf diesen Beitrag

ich denke eigentlich nicht, daß mein horizont nur bis zum tellerrand geht, aber ich habe das mal ganz ähnlich gesehen, wie mimi-mami... der kv wollte keinen kontakt, das hatte er mir schriftlich per einschreiben mitgeteilt ( das war kurz nachdem das ergebnis des von ihm angeleierten vaterschaftstests da war ) und ich hatte auch einen freund, da val in schon kennenlernte als sie 10 monate alt war, sagte sie auch papa zu ihm. nun hat der kv sich in der tat bis vor etwa 5 jahren NIE, aber auch wirklich NIE gerührt, obwohl ich bilder geschickt habe und meine mutter für ihn immer available war. ich denke aber, was wäre gewesen WENN er sich im kleinkindalter gerührt hätte??? ich glaube, ich hätte mich mit händen und füßen gesträubt, nicht weil ich eifersüchtig auf eine next gewesen wäre, sondern weil ich ihn ganz ehrlich als störfaktor gesehen hätte. er hat mich auch nie enttäuscht, die meisten kennen ja meine geschichte... aber in meinem fall stimme ich mit cata überein: die biologie entscheidet manchmal nicht über die vaterschaft.... wollte das nur mal erwähnt haben....im übrigen sehe ich das im fall meines 2.kindes ganz anders, wie ich schon mehrfach erwähnt habe: ich würde selina ihrem papa hinterhertragen und nie etwas tun, den kontakt zu gefährden.

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 09:42



Antwort auf diesen Beitrag

...ist ja nicht so, dass ich über das Thema nicht auch schon oft und lange nachgedacht hätte... :-/ Bei mir ist es halt so, dass ich eine Schwester habe, die - biologisch gesehen - eine Halbschwester ist. Meine Mutter hat sie mit in die Ehe mit meinem Vater gebracht, und mein Vater hat sie dann adoptiert. Die Trennung zwischen meiner Mutter und ihrem damaligen Verlobten ging (nach ihren Erzählungen) wohl von ihr aus, er hatte kurz danach dann eine neue Frau und eine neue Familie und hat sich auch nie für meine Schwester interessiert. Meine Mutter hat, zumindest mit meiner Schwester, eigentlich nie über deren bioligischen Vater gesprochen. Und meine Schwester hat gemerkt, dass meiner Mutter das Thema nicht passte, und hat sie nie nach ihm gefragt. Als ich dann in einer ähnlichen Situation war, hat sie allerdings mit mir darüber geredet, und ich später dann mit meiner Schwester, die bis dahin im Grunde nur seinen Beruf und seinen Vornamen kannte... Ich denke, für meine Schwester wäre es besser gewesen, wenn es anders gelaufen wäre. Einerseits denkt sie irgendwo, ihr Vater muss ein Riesenarsch gewesen sein, wenn unsere Mutter so überhaupt nicht über ihn sprechen will, andererseits ist sie stocksauer auf ihn und ich habe oft das Gefühl, sie tut viel, um den "spießbürgerlichen Erwartungen", die sie ihm unterstellt, bloß auf keinen Fall irgendwie nahe zu kommen... Sie ist mittlerweile über 40, aber ich habe das Gefühl, mit menschlicher Nähe hat sie ein großes Problem und blockt viel ab, und ich glaube nicht, dass sie so glücklich ist... Genau das wollte ich dann bei meinem Kind vermeiden. Wobei ich zugeben muss, wenn man für sich erkannt zu haben glauben, dass Methode A in einer Sache falsch ist, heißt das nicht, dass das Gegenteil dann automatisch richtig wäre... leider... :-( Der biologische Vater meines ältesten Nachwuchses lehnt ja auch jeden Kontakt zum Kind ab, weil er mir die Trennung nicht verzeihen kann. Dafür haben wir Kontakt mit dem Rest seiner Familie... Wirklich, glaubt mir, mich belasten diese Kontakt schon oft, und wenn es um mich ginge, würde ich da manches abbrechen, weil ICH mich damit so verdammt schwer tue... Aber mir ist es unendlich wichtig, dass mein Kind weiß, woher es seine Haarfarbe geerbt hat oder seine Gesichtszüge, und dass es Menschen kennt, von denen es seine anderen 50% Gene geerbt hat. Und mein Kind hat ja mittlerweile in meinem jetzigen Partner auch seinen "Papa" gefunden, er ist schon lange der "soziale Vater" und der "juristische Vater" ist er auch schon seit vier Jahren - aber der "biologische Vater" ist und bleibt eben mein Ex-Partner. Und ich merke, dass es als biologischer Vater für unser gemeinsames Kind sehr wohl von Interesse ist, wenn auch mehr von "theoretischem" als von "praktischem" Interesse...

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 10:17



Antwort auf diesen Beitrag

sind deine töchter nicht gleich zu behandeln? elisabeth hat das doch schön beschrieben. das eine ist die paarebene und das andere die elternebene. es gibt nur einen vater. ich finde es sehr hart - dieses gestört fühlen. das ist leider deine ureigene baustelle und darf nicht vermischt werden. heute siehst du dinge anders. woran liegt das? greetz anahid

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 10:33



Antwort auf diesen Beitrag

meine kleine wächst mit ihrem vater auf, er war von anfang an da, sogar besonders, da er mit ihr 1,5 jahre zuhause war und ich gearbeitet habe. ich hätte vor 4 jahren immer behauptet, jedes kind kann auch ohne leiblichen vater glücklich aufwachsen. meine valérie ist so ein kind, ich denke, sie ist glücklich und gut entwickelt. ob das so bleibt, weiß keiner, die psychologin sagte, irgendwann wird sie nach ihrem vater verlangen, möglich. meine schwester ist auch ohne vater aufgewachsen, sie ist heute 55, seit 30 jahren glücklichst verheiratet und lehnte zeit ihres lebens einen kontakt zum vater ab. würde man selina vom vater trennen, sie würde schaden nehmen. ich denke, es kommt auf die individuelle situation an. ich stimme cata auch dahingehend zu, daß ich teilweise dieses hin und hergeziehe von kindern grausam finde. ein woe da, ein woe dort, vielleicht noch mit dem zug oder flieger, wenn sie dann älter sind, wo sie doch da wo sie leben ein beständiges familienleben haben könnten....evtl... ist aber von fall zu fall verschieden...

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 10:51



Antwort auf diesen Beitrag

irgendwann wird sie bestimmt etwas über ihren vater wissen wollen. die situation von mimimami ist doch anders. er will sich kümmern. sie vermischt die ebenen und er hat pech gehabt. es ist kein hin und her geziehe - außer man lebt es den kindern so vor. sie haben eltern die nicht zusammen wohnen und sehen sie regelmäßig. auch dies ist ein familien- oder beziehungsmodell. irre ich mich oder verläßt du nicht gerade die konventionelle beziehungsart? ich würde dies nicht mit negativen belegen. danke für deine ausführungen zu deiner pers. situation. greetz anahid

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 11:10



Antwort auf diesen Beitrag

ich verlasse gerade die konvention, aber wir versuchen so nah wie möglich zusammenzubleiben, in unseren gefühlen und auch von der räumlichen entfernung. ich habe mal eine dokumentation im tv gesehen über trennungskinder, die jedes woe ihre rucksäcke gepackt haben. vor allem für "ältere" kinder finde ich das mühsam, da doch auch soziale kontakte gerade am woe gepflegt werden. und dann eben noch mit zug etc, stundenlang fahren...das meinte ich. ich kenne es aus dem bekanntenkreis, daß ältere kinder gedrängt werden müssen, zum anderen elternteil zu gehen, weil sie lieber zuhause bleiben würden, wo die freunde sind. da geht bei mir geziehe und gezerre los....auch wenn neue partner da sind, die nicht wirklich akzeptieren, daß jemand kinder hat und die kinder sich dort auch nicht wohlfühlen.... komplexes thema...

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 11:33



Antwort auf diesen Beitrag

Ältere Kinder können aber Ihre Meinung selbst äußern und vertreten bzw. begründen... sprich ab ca. dem 10ten Lebensjahr... Wobei mein Junior (8) auch schon das eine oder andere male bei mir geblieben ist weil er nicht zur Mutter fahren wollte... das muss man dann aber auch akzeptieren...

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 12:00



Antwort auf diesen Beitrag

aber ob es der zu besuchende elternteil akzeptiert??? ist das gut, wenn kindern nachgegeben wird oder sollten sie gezwungen werden??? der sohn einer freundin wird 11 und es ist jedesmal ein kampf...entfremdet sich das kind nicht, wenn man nachgibt? kriegt es wut, wenn man es zwingt???

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 12:04



Antwort auf diesen Beitrag

also ich denke auch, wenn die kinder älter sind, kann man auch auf ihre wünsche eingehen, denn zwingen kann man sie dann nicht mehr. aber dann liegt es auch bei den kindern, dann kann das kind es selber dem elternteil erklären, aus welchen gründen es am WE nicht dahin will ect. ich kenne auch einen, der so fest in seinem fussballverein ist. er ist jedesmal traurig, wenn er am WE ein spiel verpasst, weil er bei papa ist. er ist in dem alter, wo er eben lieber mit den freunden was macht, als zu hause zu sitzen. geht der mama daheim nicht anders, weil sohn mal bei freunen schläft ect. aber der vater versteht das, sie regeln es eben so, das der vater nun öfters mal zu ihnen kommt ect. bei mimi.mami sieht das ganz anders aus. es gibt keinen ersichtlichen grund, der dagegen spricht, den vater das kind vorzuenthalten...ich meine hier wären viele sooo dankbar (ich inclusive) wenn der papa regelmässig das kind holen würde,sich kümmern täte! und wie kann man dem kind dann nur verbieten wollen, nicht papa zu sagen, es ist der papa!!! welche mama würde sich das umgekehr gefallen lassen?

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 12:22



Antwort auf diesen Beitrag

bei uns hängt das auch mit dem Fußball zusammen... und da seine Freunde fast alle Ganztagsschüler sind, findet der Kontakt überwiegend an den Wochenenden statt... Er steht dann auch seinen "Mann" gegenüber der Mutter und erklärt das Ihr persönlich... Sie akzeptiert das dann auch... und das ist ok... klar, nicht mimi vergleichbar... den SIE will ja nicht das Kontakt statt findet :((

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 12:35



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, es sind aber doch zwei paar Schuhe, ob ein Vater/eine Mutter sich nicht kümmert/kümmern will, deshalb kein Umgang stattfindet, das Kind so gut es geht über das Ganze im Bilde ist und dann eben der Partner des Elternteils gewisse Rollen mitübernimmt... ... oder ob Vater/Mutter sich gerne kümmern wollen, der andere Elternteil aber aus Verletzungen der Paarebene heraus den Umgang aber erschwert oder oft genug sogar vereitelt. Im ersten Fall kann man langfristig nichts tun, wenn der zweite Elternteil nicht doch noch sich auf das Kind besinnt, und irgendwann wird es halt auch schwierig. Bei Vallie war es ja auch so, und dann kann für einen Vater eben auch durchaus mal der Zug (endgültig) abgefahren sein. Im zweiten Fall wird schlicht und einfach der pure Egoismus gelebt... Viele Grüße Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 14:47



Antwort auf diesen Beitrag

Vallie, das ist doch was ganz anderes. Dein Ex hat sich jahrelang nicht gemeldet, dann seinen Kopf kurz aus der Versenkung erhoben, um ihn dann für weitere Jahre wieder einzuziehen. Wir reden hier von mehr als 10 JAHREN PLUS der Weigerung, Klein-Vallie die Unterstützung ihrer Hauptbezugspersonen zuzugestehen. Der Ex von Mimi-Mami hat sich 10 MONATE nicht gekümmert. Seit über einem Jahr kümmert er sich regelmäßig im Rahmen vernünftiger Zeiten und duldet die Anwesenheit der Ex - man kann annehmen in der Erkenntnis, daß das für den Anfang nötig ist. Jetzt möchte er - nach einer angemessenen Zeit des Wieder-Aneinander-Gewöhnens - die Zeiten ausweiten und auch mal Zeit ohne Mutter mit dem Kind verbringen. WENN Klein-Vallies Vater eine langsame Gewöhnung zugelassen hätte, in Anwesenheit einer Vertrauensperson, in angemessenem Zeitrahmen und mit kindgerechter Regelmäßigkeit - dann hättest Du doch auch anders reagiert, da bin ich mir sicher. Ich finde, das sind zwei komplett andere Baustellen, die man auch gar nicht vergleichen kann. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 15:59



Antwort auf diesen Beitrag

ich habe mich aber gefragt, wie es gewesen WÄRE, hätte es sich monsieur kv im kleinkindalter von val anders überlegt...sprich als sie vielleicht 2 oder 3 jahre alt war. da war ich schon länger mit meinem exmann zusammen, wir waren eine kleine familie. ich glaube schon, daß ich mich damals gesträubt hätte....eben weil er gestört hätte... sicher mühsam, das zu erörtern, aber ehrlich....

Mitglied inaktiv - 15.05.2008, 08:46