Mitglied inaktiv
Nachdem mein Ex und ich jetzt über ein Jahr getrennt sind (in dem er die Kinder (4 und 6) jede Woche etwa für ein bis zwei Stunden gesehen hat) kam er soeben zu mir hoch (er wohnt nur über die Straße weg) und meinte ich solle ihm eine neue Betreuungsvereinbahrung unterschreiben. Er möchte daß die Kinder jede zweite Woche komplett bei ihm wohnen. Dazu muss ich sagen, daß er die Kinder jederzeit sehen darf, ich habe noch nie gesagt die kinder dürfen nicht zu ihm wenn sie danach gefragt haben oder habe ihm untersagt die Kinder zu sehen. Er nimmt die Kinder halt einen Nachmittag in der Woche damit ich arbeiten kann (ist so vereinbart) und freiwillig fast nie. In dem Jahr wünschte er sich die Kinder drei mal zu sich (für einen Nachmittag). Ich stehe total unter Schock. Mir ist ein Rätsel wie er das machen will. Angeblich arbeitet er jede Woche zwischen 80 und 100 Stunden (er ist selbständig), die Kinder haben nur einen Kindergartenplatz bis 14 Uhr. Er hat in seiner Wohnung zwar ein zweites Zimmer das er nicht nutzt aber dort weder ein Bett noch Spielsachen (eine Kiste mit ein bischen Spielzeug hatte ich ihm gegeben, damit die Kinder was tun können wenn sie unten sind- wird aber so gut wie nicht genutzt) Wenn er die Kinder bei sich hat sitzen die in der Regel vor TV und PC, und zwar die komplette Zeit. Er sitzt immer am PC und "arbeitet". Das alles weiß ich deshalb, weil ich hin und wieder bei ihm geputzt habe und die Kinder dann dabei sind. Er selbst hat in seinem ganzen Leben noch kein Putztuch in die Hand genommen, dementsprechend sieht es dort aus. Und da die Kinder ja einmal in der Woche dort sein "müssen" putze ich allle zwei/drei Wochen das Nötigste weil ich sonst echt Angst haben müsste wenn die Kinder dort aufs Klo müssten. Ich unterstelle ihm daß er die Kinder nur bei sich haben möchte um den Unterhaltsvorschuss nicht mehr zahlen zu müssen (trotz der vielen Arbeit erwirtschaftet er keinen Gewinn- lebt von nicht mal 400 Euro). Denn als er noch bei uns gelebt hat, ist er in den letzten Jahren vielleicht fünf mal zum Frühstück wach gewesen, ein oder zwei mal in der Woche zum Abendessen. Er hat sich die letzten Jahre so gut wie nie mit seinen Kindern auseinander gesetzt. Also kann es nicht sein, daß er jetzt nach der Trennung etwas vermisst- denn er hat seine Kinder noch nie mehr gesehen als jetzt. Jetzt habe ich Angst, daß er sich das Recht daß die Kinder bei ihm leben erstreiten kann. Welche Voraussetzungen muss man denn erfüllen um die Kinder bei sich zu haben (ich meine bei mir hat ja auch noch nie einer nachgesehen ob alles in Ordnung ist)? Ich hätte ja kein Problem mit einem Wochenende oder mal eine Woche in den Ferien- aber gleich für die Hälfte der Zeit? Hat jemand Erfahrung mit so was?
Kann es sein, dass er Dich mit Absicht in Panik versetzen will? Denn ich finde nicht, dass das nach geeigneten Voraussetzungen für ein 50/50-System klingt. Wie will er das denn managen, wenn er angeblich soviel arbeitet? 100 std? Wirklich? Aber die Sache mit dem Putzen finde ich ziemlich schräg. Er ist zu faul zum Putzen und Du tust ihm den Gefallen und machst seinen Dreck weg? Nee..würde mir nicht einfallen. Ihm werden wohl nicht die Hände abfallen, wenn er sich selber mal betätigt. Ich würde jetzt mal abwarten, was auf Dich zukommt oder ob das nur eine leere Drohung war.
Er hat sich vor zweieinhalb Jahren selbständig gemacht und war seit dem eigentlich nur noch zum schlafen oben. D.h. er schlief bis die Kinder und ich aus dem Haus waren und kam erst um ein/zwei Uhr früh wieder nach Hause. Auch am Wochenende. Da kommen schnell eingige Stunden zusammen (die er nach eigener Aussage nur gearbeitet hat), er reißt sich schließlich seinen Popo auf um wenigstens den UHV zahlen zu können. Und das Putzen mache ich ja nciht wegen ihm, sondern weil die Kinder einen Nachmittag zu ihm müssen. Habe schon versucht da eine andere Lösung zu finden, bis jetzt ging aber nichts. Und wenn der Große in die Schule kommt will der Ex ihn auch in den Ferien betreuen, da keine Ferienbetreuung angeboten wird, wir ohne Familie hier leben und ich das Kind schlechjede Woche zu anderen geben kann (er hat auch nur zwei Freunde- woanders würde er gar nciht erst hingehen, mein Sohn ist sehr eigen). Von demher liegt es ja in meinem Interesse daß es leidlich sauber ist. Wie gesagt nur das Nötigste, Bad, Küche, Böden. Meine Frage ist ja auch ob er das einfach so machen könnte, die Kinder holen und bei sich lassen.
Habe aus Zeitmangel nur die Überschrift gelesen, nehme aber mal an, dass es um ein Wechselmodell geht. Ich kann dir nur DRINGENDST raten, dich NIEMALS NIE NICHT und unter keinen Umständen darauf einzulassen. Mein Ex hat sich das auch gewünscht. Mein Anwalt meinte, dass das sehr sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Gericht sowas entscheidet. Zumal die Kinder seit einem Jahr bei dir leben. Lässt du dich allerdings außergerichtlich darauf ein, ist es sehr schwer wieder davon los zu kommen. Also: Keep cool und lass ihn reden. Mach aber auf keinen Fall mit! Ich finde ja ein Wechselmodell absolut inakzaptabel für Kinder, habe ich hier ja schon mehrfach erwähnt.... Achja, generell kommt man von außergerichtlich zugestandenen Umgangstagen bzw.- regelungen bei einer dann folgenden Regelung vor Gericht nur schwer weg - deshalb rate ich dir, gut zu überlegen. Alles Gute! LG S
Wir haben eine Vereinabrung (schriftlich) daß er die Kinder an einem Nachmittag ein/zwei Stunden betreuen muss. Er kann die Kinder jederzeit sehen und nach Absprache für wenige Tage bei sich haben. Es steht aber extra drin, daß die Kinder ihren Wohnsitz bei mir haben und ich die alltäglichen Pflichten der elterlichen Sorge alleine trage. So ist es für mich auch ok (also er zB mit den Kindern für zwei/drei Tage in Urlaub fahren würde oder so). Ich würde auch ncihts anderes unterschreiben, nur reicht meine Verweigerung der Unterschrift? Das Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht haben doch immer noch wir beide. Bin halt grad echt etwas in Panik, daß er ernst macht und Recht bekommt. Jeckyll
Das mit dem Putzen solltest Du schleunigst lassen. Wenn die Wohnung verwatzt ist, weise ihn darauf hin, dass er seinen Kinder auch Sauberkeit schuldig ist. Es ist nicht Dein, sondern Sein Job. Wenn Du das 50/50 Modell nicht möchtest, dann unterschreibe nichts, führe ein Tagebuch über die Besuche und auch die Zustände in der Wohnung. Lass ihn machen. Mal gucken ob was kommt, vielleicht wollte er Dir nur Angst machen.
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass er einfach ohne gerichtliche Entscheidung das 50/50-Ding einführen kann. Ich würde das mal unter "leere Drohung" abhaken.
Also ich sag dir mal wie das in etwas läuft so es zu einer Verhandlung kommt. Von deinem kompletten Text den du hier geschrieben hast interessiert einen Richter so gut wie gar nichts. Alles Emotionen und deine Sicht der Dinge. Was hängen bleibt ist - der Vater eurer Kinder strebt eine 50/50 Wechselmodell an! Sein gutes Rechtm das darf er und würde mien Sohn nicht hier leben würde ich das auch beantragen. So - bei einer Verhandlung kann dann jeder seine Sicht der Dinge vortragen, dann wird idR jemand vom JA seine neutrale Sicht der Dinge in den Raum stellen und der Richter wird eine sog. Verfahrenspflegerin einsetzen die sowohl dich als auch ihn besucht und am Ende ein Gutachten schreibt dessen Inhalt der Richter zur Urteilsfindung heranzieht. Das einziege was du tun kannst ist nicht mehr zu putzen (bist du noch ganz dicht frug ich mich bei lesen) und nichts zu unterschreiben. Allerdings finde ich das er ersteinmal die Kinder regelm. alle zwei WE komplett von Freitag Mittag bis Sonntag Abend nehmen sollte um zu testen ob er der Aufgabe gewachsen ist.
Wie weit wohnt ihr auseinander? Das grosse Kind kommt doch sicher bald in die Schule, ob das dann tatsächlich machbar wäre?
Steht im Text, über die Straße. Das wäre keine Frage, das funktioniert. Frage 1: Wollen das die Kinder? Frage 2: Ist das zum Wohl der Kinder? Frage 3: Könnte der KV das wuppen wenn er anscheinend noch nicht mal in der Lage ist seine Wohnung alleine auf Vordermann zu bringen.
Warum sollte er die WNG selbst putzen wenn er dafür ne putze für umme hat?
Ja, würde ich auch nicht, wenn sich jemand Dummes findet, der es für mich tut. Im nächsten Leben werde ich Macho. Irgendwie findet sich immer eine Frau, die das mitmacht. Gruß, Elisabeth.
:-D
Nicht wirklich, oder? Du hast nur den Hinweis auf die Ironie vergessen, stimmts? *hoff* Ganz ehrlich, außerhalb meiner Wohnung putze ich nicht! Und hier putze ich auch nur wenn Mr. Right keine Zeit hat, eigentlich ist das SEIN Job! Ich habe andere Aufgaben. Aber für meinen EX putzen? Da müsste ich aber gehörig mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
... ich sehe es ja ein, daß es sich blöd anhört wenn man sagt man putzt die Wohnung des Ex. Dazu lässt sich sagen, daß der Herr noch nie in seinem Leben geputzt hat. Als er von Mama auszog bezahlte er für seine Bude eine Putzfrau, danach hatte er fast acht Jahre lang mich. Jetzt ist Schluss damit, das habe ich ja eingesehen. Und zu dem Kontakt mit dem Vater: ich habe keine größeren Probleme damit wenn er die Kinder öfter sehen will. Wie bereits gesagt kann er dies eigentlich jeden Tag (er muss nur über die Straße laufen). Am Wochenende von mir aus auch über Nacht. Aber jede zweite Woche komplett? Ich finde das zu viel mit dem Wissen, daß die Kinder dort nicht verhungern werden aber das es das auch schon war. Reicht das? Klar, auch ich mache mit meinen Kindern nicht jeden Tag Spaßprogramm. Auch bei mir "müssen" sie auch ohne mich spielen. Aber hier haben Sie zwei komplett ausgestattete Kinderzimmer. Unten haben sie nichts. Und keiner wird mir erzählen, daß ein Mann der weder Geld für UHV oder Anziehsachen für sich selbst, kein Geld für Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke für die Kinder hat, Spielsachen für diese kaufen wird. Wozu auch, er hat TV und PC. Natürlich wird es vielleicht anders wenn die Kinder bei ihm wohnen, den Kindern würde es auf jeden Fall gefallen (welcher 6Jähriger würde nicht liebend gerne jeden Tag stundenlang PC spielen und nur noch Nutelle und Mc Doof essen?????). Und damit übertreibe ich nicht. Es ist wirklich so. Mein Ex hat noch nie auch nur einen Apfel gegessen oder länger als eine halbe Stunde am Stück mit den Kindern gespielt. Er war noch nie mit ihnen auf einem Spielplatz, weiß noch nicht mal wie die Erzieherinnen der Kinder heißen. Das war so als wir noch zusammen lebten und hat sich nicht geändert. Und bei ihm sollen die Kinder leben? Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn sich ein Vater schon immer für seine Kinder interessiert hat, dann hat er mE das volle Recht sie auch nach einer Trennung so viel zu sehen wie es geht. Ganz klar, und ich möchte dieses Recht auch keinem guten Vater absprechen. Das es einen sinneswandel geben kann ist zwar unwahrscheinlich (es sei denn er geht über Geld) aber angenommen es ist so. Würde es dann nicht mehr Sinn machen, die Kinder öfter als einmal in der Woche am Nachmittag zu sehen (also freiwillig und nicht weil ich arbeiten muss?), sie mal über ein Wochenende zu nehmen (falls dort einmal Betten für die Kinder stehen) und zu sehen wie das so ist? Muss es gleich heißen ganz oder gar nicht? Bin ich eine diese klammernden kindesentzeihenden Rabenmütter nur weil ich nicht möchte daß meine Kinder bei ihrem Vater wohnen, der sich bisher, wie schon oft gesagt, kaum gekümmert hat?
Hier in Schweden ist the 50/50 Lösung eigendlich die Norm. Aber ich habe mich auch geweigert, die durchzuziehen. Meine Kinder sind noch klein (3 und 6), der Papa arbeitet (endlich) Vollzeit und das heisst, sie wäre den ganzen Tag in der Krippe/Hort und dann am abend vor dem PC/Fernseher. Und Gemüse und so gibt es bei ihm auch nicht; Nudeln mit Ketchup und Würstchen und Brote. Sie haben auch kein eigenes Zimmer bei ihm. Mein Ex kann die KInder sehen wann er will und er nimmt sie jedes zweites Wochenende von Freitag bis Sonntag und besucht sie 2x die Woche nach der Arbeit. Ich rechne damit, dass die Jungs so mit 12 warscheinlich eher für die 50/50 Lösung zu haben sind. Und dann kann ich das nochmal mit ihm diskutieren. Aber zu diesem Zeitpunkt kommt das nicht in Frage. Meine Stiefsöhne sind ja auch immer jede Woche von Papa zu Mama gependelt und das hat ihnen gar nicht gut getan. Jede Woche ein anderes Leben führen, das ist für kleine Kinder sehr sehr anstrengend und stressig. Also, ich kann dich verstehen. Lg, Jennifer
Allerdings finde ich, dass ca. ab zwölf die Beziehung zu den Eltern nach und nach in den Hintergrund tritt und andere Sachen wichtig werden, also Freunde, Hobbies. Die Kinder haben dann eigentlich keinen Grund mehr, jede Woche zu wechseln. Die Beziehung zu den einzelnen Elternteilen kann auch über mehrere Tage hinweg ohne direkten Kontakt gelebt werden. Oder das eigene Zimmer wird ja auch individueller, ob man da alles mitschleppen will, was man da so braucht? Ich habe es auch an meinem Mittleren gemerkt, der dann zum Vater gewechselt hat. Man hat ihm einfach angemerkt, es war nicht mehr so wichtig Mama täglich um sich zu haben, man kann das auch anders leben. Insofern würde ich dir bzw. deinem Ex wenig Hoffnung machen, dass das dann funktioniert.
Für meinem Ex die Putze spielen? Ich würde auch für den aktuellen nicht-ex-Partner in seiner eigenen Wohnung nicht putzen. Hab doch keinen Vogel. Ich weiss nicht einmal, wie die Wohung meines Ex aussieht, ob er putzt usw. Ich nehme es an und meine Kinder reden mit mir nie drüber, ob es da sauber ist.
man muß auch nicht immer im totalen Streit auseinandergehen... Ich putze ab und an mal bei ihm und er macht dafür für mich andere Dinge, die ich allein vielleicht nicht (so) gut könnte... Nach dem Motto: eine Hand wäscht die andere! LG
Also der "Umgangsberechtigte" hat unter normalen Umständen und die von dir geschilderten gelten als "normal" Anspruch auf jedes 2. Wochenende sagen wir Fraitag 14Uhr bis Sonntag 18Uhr sowie auch einen Tag dazwischen. Urlaube bzw Ferien zur Hälfte! Daran kannst auch du nichts änderne und wenn er darauf besteht wirst du gar nichts machen können. Irgendwie glaub ich das hier noich jemand ganz lange für den Ex putzt damit die Glucke nicht eine Nacht ohne die Kinder sein muß! Ist nicht böse gemeint, aber auch du muß lernen loszulassen, gewisse Dinge einzufodern vom Vater und ihm Verantwortung zu übertragen. Das geht aber nicht wenn du nicht sofort den Putzlappen liegen läßt. Sonst wird das nichts mit der "Augenhöhe"!
Naja, das hat ja nichts mit Streiten zu tun. Gerade Putzen ist aber eine Sache die ich nicht für andere Leute machen würde. Beim Tapezieren und/oder Umzug helfen, ein Regal aufbauen - alles kein Ding. Aber Putzen? Nee... Einen gewissen Abstand muss ich schon haben und der persönliche Dreck eines anderen Menschen wäre mir zu intim. Ich putze auch nicht die Wohnung meiner besten Freundin. Gruß Corinna
Ok, Dreckhaufen liegen da jetzt nicht rum, ich denke auch nicht, das er zu seinem Staub auf den Regalen eine persönliche Beziehung führt.... Gibt Menschen, die verdienen so ihr Geld...naja...muß ja auch jeder selbst für sich entscheiden
Ja, ich fänd es eklig...
...da siehts jetzt nicht aus wie in einem Saustall, nebenbei war ich mal 15 Jahre mit ihm zusammen, was soll mich denn da noch schocken???
Mein Ex ist auch so ein Putzmuffel. Und ich verstehe total, dass du da Bedenken hast, deine Kinder hinzulassen. Hatte ich auch. Nur ist für ihn putzen die falsche Lösung. Ich hab ihm einfach gesagt, dass die Wohnung sauber seien muss wenn die Kinder kommen. Räumt er nicht auf, nehme ich die Kinder wieder mit. Da hilft nur knallhart sein. Und am besten gleich noch mit dem Handy Photos vom Drecknest machen. Ich hab die Kinder einmal wieder mitgenommen und seitdem ist die Wohnung aufgeräumt und sauber wenn sie kommen. Kopf hoch, das wird schon. Gruss, Jennifer
wie kommst du zu der Meinung ich wäre ein Glucke die ihre Kinder nicht mal für eine Nacht los lassen kann? Ich glaube in diesem Thread schon mehrfach erwähnt zu haben, daß ich keine Probleme habe wenn er die Kinder öfter sehen will (würde mir das für die Beziehung der Kinder zum Vater sogar sehr wünshen), auch daß er sie gerne mal übers Wochenende haben "darf". Ich habe niemals behauptet, daß ich ihm seine Umgangsrechte streitig machen möchte. Wenn das so rüber kam tut es mir leid. Ich bin der Meinung, daß er als "Freund-Vater" gut für die Kinder ist. Wenn er mit ihnen spielen würde, einen kleinen Ausflug machen oder sich auch nur mal mit ihnen unterhalten würde sähe ich darin kein Problem (er geht ja nicht schlecht mit ihnen um, WENN er sich kümmert). Nur ist er aus meiner Sicht einfach nciht in der Lage sich über einen längeren Zeitraum (also mehr als zwei/drei Tage am Stück) um die Kinder zu kümmern. Und sei es nur wegen der Sache mit der Arbeit. Wie will sich ein Elternteil nachmittags um zwei Kindergartenkinder kümmern wenn er eigentlich jeden Tag mehr als 10 Stunden arbeitet? Wie gesagt Betreuung im Kiga geht nur bis zwei. Die Sache mit TV, PC, Dreck und ungeeignete Wohngelgenheit mal abgesehen. Und ich nehme an, daß Du Dich schon vor der Trennung um dein Kind/deine Kinder gekümmert hast. Hast Zeit mit ihnen verbracht, ihnen abends etwas vorgelesen, mal das Frühstück gemacht oder was auch immer. Dann ist es auch völlig rechtens und auch nur billig wenn du auch nach einer Trennung deine Kinder möglichst viel um dich haben kannst und echten Alltag mit ihnen erlebst. Ich finde das gut und sehr schade daß sich nicht mehr Väter intensiv mit ihren Kindern auseinander setzen. Ich habe aber ein Problem damit, wenn sich ein Vater fast sechs Jahre lang einen Sch... um seine Kinder kümmert und wenn es "teuer" wird (in meinem Fall eben 266Euro UHV) auf einmal das große Bedürfniss da ist sich alleine um die Kinder kümmern zu wollen. Ohne auch nur mal ein Wochenende zur Probe zu machen, ja nicht einmal ein einziges mal in seinem Leben die Kinder länger als sechs Stunden am Stück bei sich gehabt zu haben. Und das dies so ist, liegt wie gesagt nicht an mir. Von jetzt auf nacher soll ich die Kinder einfach so bei ihm wohnen lassen und sagen "sie werden schon nciht verhungern, nicht verdummen und keine Krankheiten bekommen"? das kann ich nicht. Und ganz ehrlich, wenn deine Ex bei dir den Eindruck erweckt (über fast elf Jahre von dir gesammelten Eindrücke lassen dich zu diesem Schluss kommen) daß sie schlichtweg nicht in der Lage ist, gut für deine Kinder zu sorgen, würdest du die kinder auch nicht einfach so von heute auf morgen bei ihr wohnen lassen, oder? Du würdest auch langsam an die Sache heran gehen und erwarten, daß die Ex sich erst mal ein paar Stunden am Stück, dann einen ganzen Tag und dann ein ganzes Wochenende kümmert. Um zu sehen wie es läuft und ob es weiter gehen kann. ist das wirklich zu viel verlangt? Oder sind alle Mütter die ihren Exen nicht vorbehaltslos die Kinder anvertrauen Geiselnehmer und Feinde in deinen Augen?
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