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Geschrieben von gluecklichungluecklich am 26.01.2020, 19:58 Uhr

Hilfe!

Hallo :)
Ich bin neu hier und brauche einen Rat und bitte jetzt schon mal darum, dass auf Vorwürfe verzichtet wird.

Zu meiner Situation:

Am 23.01. habe ich überraschend einen kleinen Jungen zur Welt gebracht. Die Geburt war alles andere als schön, sondern ein Riesen Schock. Nachts ging ich auf die Toilette, das war gegen 4 und da kam ich nicht mehr runter. Gegen 6:58 Uhr hielt ich einen kleinen bezaubernden Jungen im Arm. Ich rief sofort den Notarzt und kam in die Klinik.
Auf dem gesamten Weg und bei der Nachsorge überlegte ich, was ich tun soll. Allein, zur Zeit arbeitslos, nie Kinderwunsch gehabt, zwar eine tolle Mama und Geschwister im Hintergrund, aber diese wollte auch nie Oma werden. Vor kurzem erst mein Leben komplett hinter mir gelassen Partner, Job, alles.
Also habe ich mich für eine vertrauliche Geburt entschieden, da ich dachte eh keine Bindung zu haben, da ich die Schwangerschaft verdrängt habe.
Fehlanzeige! Heute weine ich und sage unter Tränen zu mir, dass ich mein Kind will, in den Momenten bekomme ich sogar Panik und kann nicht atmen.

Nun versuche ich einen Weg zu finden um eine Entscheidung zu treffen.
Aber ich habe Angst vor den Reaktionen, davor allein zu sein und dem Kind nichts bieten zu können. Abgesehen davon ist noch nichts vorbereitet oder vorhanden.

Also, habt ihr einen Tipp wie man das erklären und mitteilen kann?
Noch kann ich den Vorgang rückgängig machen.

Vielleicht noch interessant, ich bin 29 und habe meiner Mama seit Donnerstag erzählt, dass ich krank bin. Also, gelogen...

Danke im Voraus und Entschuldigung, dass es so lang geworden ist.

 
5 Antworten:

Re: Hilfe!

Antwort von Port am 26.01.2020, 20:03 Uhr



Und solltest Du kein Fake sein, dann mache rückgängig und gut ist.

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Re: Hilfe!

Antwort von gluecklichungluecklich am 26.01.2020, 20:04 Uhr

Danke für die nette und hilfreiche Antwort!

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Re: Hilfe!

Antwort von Port am 26.01.2020, 20:07 Uhr

Du hast geschrieben, das Kind sei zu Hause geboren, dann hast Du den Notarzt angerufen und Dich für eine anonyme Geburt entschieden. Als völlig unerfahrene Schwangere ist es schon merkwürdig, überhaupt von einer anonymen Geburt zu wissen.

Oder Du hast die Reihenfolge falsch aufgeschrieben.

Meine Antwort war insofern hilfreich, weil Du das Kind nicht abgeben willst und somit bleibt doch nur das Eine!

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Re: Hilfe!

Antwort von spiky73 am 26.01.2020, 22:04 Uhr

Hallo,

Ich hätte jetzt auch keinen anderen Rat als Port. Und ich gehe einfach davon aus, dass du kein Fake bist.

Eigentlich hast du dich doch für dein Kind entschieden, dann ist alles andere vollkommen unwichtig.
Sieh zu, dass das Kind schnell wieder zu dir kommt, falls man es in Obhut genommen hat (ich kenne mich damit nicht aus) und dass das mit dem Stillen in Gang kommt und gut klappt. Das hört sich vielleicht doof an, aber wenn DAS funktioniert, sparst du dir die nächsten Tage ziemlich viele Ausgaben und Aufwand.
Denn eigentlich benötigen Neugeborene anfangs nicht wirklich viel, außer zwei, drei Strampler, Bodies, Hemdchen und Mützchen vielleicht. Dazu noch ein Paket Windeln und Feuchttücher, Pflege - und Waschlotion. Den Rest besorgst du nach und nach.
Und du solltest dir aufhören, für andere Menschen den Kopf zu zerbrechen, das gilt auch für deine Mutter oder sonstige Verwandte und Freunde.
Die solltest du lieber schnellstmöglich informieren und einspannen, um ein paar Dinge für das Kind zu besorgen. Vielleicht haben einige Leute im Bekanntenkreis auch Dinge, die sie dir zur Verfügung stellen können?
Ich habe damals bei Kind1 so viele Dinge aus meinem Umfeld bekommen, die Leute hatten sie teilweise auch schon sonstwo her gehabt. Nachdem Kind1 aus den Sachen rausgewachsen war, habe ich vieles weiter gegeben - und hatte für Kind2 immer noch viel zu viel. Und die Sachen habe ich dann im Laufe der Zeit an ein Sozialkaufhaus gegeben und später noch an meine Brüder, so macht alles seine Runde.
Daher: mach dein Dilemma publik, denn nur Sprechenden kann geholfen werden.

Und sonst: freue dich einfach selbstbewusst über dein Kind, du wirst sehen, dass die Reaktionen deines Umfelds wesentlich positiver sind als du denkst.

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Re: Hilfe!

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.01.2020, 6:58 Uhr

Da ich zufällig sicher weiß, daß die Betroffenen im Umfeld einer vertraulichen Geburt mit psychologischen und sozialen Hilfsangeboten zugeworfen werden - aus absolut richtigen und wichtigen Gründen - und keiner mit dieser Entscheidung alleinegelassen wird, kann ich dieses Posting grad auch nicht so richtig glauben.

Falls es doch so ist: Bitte laß Dich von den Leuten beraten, die sich mit Deiner besonderen Situation auskennen. Ein anonymes Forum mit ein paar Uninformierten - und das inkludiert mich - ist sicher nicht der richtige Ort dafür.

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