Alleinerziehend, na und?

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Doofen Spruch gehört gestern....

Thema: Doofen Spruch gehört gestern....

Wir hatten gestern Elternabend (3. Klasse). Hinterher habe ich noch mit ein paar anderen Müttern vor der Schule gequatscht. Die eine Mutter meinte dann, sie hätte ein 4-Augen-Gespräch mit ihrer Tochter gehabt. Sie hat zu ihr gesagt, dass sie sich jetzt ganz doll in der Schule anstrengen muss. Weil sonst kriegt sie keinen vernünftigen Job, sondern muss vielleicht später BRÖTCHEN VERKAUFEN. Und immer bei ihren Eltern im Keller wohnen und kann sich nie ein Pferd kaufen... Ich fand das echt doof. Da werden doch gleich mal alle Verkäuferinnen als dumm dargestellt und als Looser-Job. Da kriegt die Tochter auch gleich mal ein schönes Bild von den Leuten, die im Verkauf arbeiten. Sowas ärgert mich, weil es so oberflächlich ist. Ach ja besagte Mutter ist auch "nur" Versicherungstante und der Vater ist Hausmann. Auch nicht gerade die große Karriere

von Sunny76 am 28.09.2012, 11:49



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Das da jemand als "dumm" hingestellt wird, kann ich aus der Aussage nicht nachvollziehen. Es ist sicherlich ein Job, mit dem man keine großen Sprünge wird machen können. Also einen Grund sich darüber aufzuregen erkenne ich nicht.

von Keldana am 28.09.2012, 12:21



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ich finde diese Art von Druck in der 3. Klasse verfrüht. Aber was für ein mögliches Negativbeispiel sollte man geben, das politisch korrekt wäre? Hausfrau? Stripper?

von Pamo am 28.09.2012, 12:24



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Immer vorausgesetzt, daß das Kind "höhere Ziele" hat wie Baum pflanzen, Haus bauen, Rennporsche reiten, gut in diesem Fall 1-PS-Hafermotor mit Peitschenzündung, aber egal... solche Ziele erreicht man nun einmal nur mit einem Beruf, der ein gewisses Mindesteinkommen sichert. Als Backwarenfachverkäufer wird das Kind später ein solches Einkommen definitiv nicht haben, sondern gerade ein eher bescheidenes Leben finanzieren können, nach derzeitiger politischer Lage sogar eher aufstockend ALG II beziehen, sobald Ehepartner oder gar noch Kinder dahinter hängen. Mein Sohn möchte definitiv irgendwann R8 fahren . Mein trockener Kommentar damals war nur, daß er sich dann aber anstrengen und ein gutes Abi auf's Parkett legen muß, denn mit seiner aktuellen Ausbildung wird er sich dieses Fahrzeug niemals anschaffen, geschweige denn unterhalten können. Nein, eine Diskriminierung erkenne ich in der Aussage nicht, eher eine Offenlegung von Realitäten. LG Snoopy

von Ralph am 28.09.2012, 12:42



Antwort auf Beitrag von Ralph

Meine Tochter ist in der 4.Klasse und will Tierärtin werden und wird dennoch trotz guten Noten nicht aufs Gym gehen ab Klasse 5. Sie weiß, dass sie die Möglichkeit später das Abi zu machen, wenn sie das dann leisten kann und noch möchte. Ich bestärke mein Kind in dem was es leisten kann und führe ihm nicht vor Augen, was passiert, wenn sie das nicht packt und womöglich "nur" Verkäuferin wird oder wie ihr großer Bruder (fast 26) einen hervorragenden nicht schlecht bezahlten Job in der Produktion macht. Ich finde diese Art Druck in der 3.Klasse sehr früh und das ist bei meinem Kurzen (3.Kl.) noch gar kein Thema.

von mf4 am 28.09.2012, 12:54



Antwort auf Beitrag von Ralph

mein Sohn möchte später einen A9 fahren. Als ich sagte, den gibt es doch nicht meinter er nur trocken: Dann schon und den kauf ich mir mit 18. OK, hüstel, Söhnchen wird wohl erst mit 17 mit dem Abi anfangen und wird dann wohl für seinen Wunsch kräftig Zeitungen austragen müssen. Mama hats auch nicht so dicke und ist froh wenn nur ein Kind studieren möchte (sieht realistisch gesehen auch wohl so aus). Mein Sohn ist aber schon sehr materialitisch eingestellt. Er spart schon seit er 7 ist jeden Cent vom Taschengeld und bringt den zur Bank wo jetzt schon ein gutes Sümmchen drauf ist (hoffentlich bekommen wir damit nicht irgendwann Schwierigkeiten, wegen Hartz4). Ich sollte bald einen Safe kaufen und er sollte sein Geld zu Hause bunkern. Als Kind war ich auch so,hab überall Geld versteckt (Kinderkonten kannte man noch nicht so gross) und gespart. Bis nach der Ausbildung hatte ich auch ne Menge Geld. Dann kam die erste eigene Wohnung. Und als Verkäuferin, wie oben geschrieben, verdient man wirklich nicht viel. Lieben Gruss Pinky, später mit einem A9 fahrenden aber noch zu Hause wohnenden Sohn.

von Pinky2 am 28.09.2012, 13:00



Antwort auf Beitrag von Sunny76

du, das negativbeispiel meines vaters mir gegenüber war "einkaufswagenschieber". mein negativbeispiel meiner tochter gegenüber wiederum ist ebenfalls "brötchenverkäuferin". aber: das hat nichts mit mangelnder intelligenz zu tun. sehe ich in deinem beispiel auch nicht wirklich. sondern einfach damit, dass man sich als mutter/vater einfach das bestmögliche für's eigene kind wünscht. und so etwas ist auch kein seitenhieb auf dich, oder die frauen, die hier im ort brötchen verkaufen. die verkäuferinnen in meiner stammbäckerein mag ich sehr gerne (übrigens ist die frau vom chef, die auch mit im laden steht, gelernte erzieherin, lach). dass meine große tochter jedoch irgendwann mal ein studium summa cum laude abschließt, den ehrgeiz habe ich gar nicht, das sehe ich auch nicht voraus. aber ich würde mir für sie wünschen, dass sie zumindest den realschulabschluss schafft und hinterher eine lehre absolviert. und auch wenn sie noch denkt, dass es noch laaaaaaaaaaange bis dahin ist, es sind jetzt noch 4 jahre, die vergehen so gesehen wie im flug und sie arbeitet JETZT schon darauf hin, wie gut oder schlecht ihr schulabschluss dann sein wird. ich weiss aber aus eigener erfahrung, wie frustrierend es ist, wenn die eltern ihre kinder in eine bestimmte berufliche richtung drängen, oder sogar in einen bestimmten beruf, weil finanzielle aspekte im vordergrund stehen, oder prestigegründe. der schuss geht meist nach hinten los. ein freund meiner eltern wollte damals, dass seine tochter (!) eine ausbildung zur metzgerin/fleischerin absolviert, weil sie später seinem willen nach mal seinen laden übernehmen sollte. das war so ein piepsiges mädchen, die sich eher für mode und make up interessiert hat, ich habe mir damals vorgestellt, wie sie mit spitzen, manikürten fingern die steaks oder würste anfasst... auch er ist kläglich mit seinem vorsatz gescheitert (aus der tochter ist allerdings auch nicht wirklich was geworden *hüstel*, aber sie hat damals auch den kontakt zum vater völlig abgebrochen), bei seinem sohn aus zweiter ehe hat er das wohl gar nicht mehr erst versucht. für meine tochter würde ich mir wünschen, dass sie einen beruf ergreift, der zu ihr passt. sie arbeitet zwar sehr, sehr langsam, dafür aber sorgfältig - und ich rate ihr jetzt schon zu berufen, wo es nicht unbedingt auf schnelligkeit, sondern eben auf sorgfalt ankommt. z.b. ein kunsthandwerk wie töpferer oder schreiner, vielleicht auch konditor, oder zahntechnikerin, allerdings kann sie auch sehr gut mit kleinen kindern, sie wäre sicher auch eine gute erzieherin. die meisten davon sind mit sicherheit keine berufe, mit denen sie jemals millionen scheffeln wird, vielleicht wäre sie als backwarenverkäuferin sogar noch besser gestellt... es sind die berufe, wo ich denke, dass sie ihre stärken einbringen kann. aber mit schlechten schulischen leistungen wird sie bei der lehrstellenvergabe das nachsehen haben. DAS ist es, was ich ihr vermitteln will. und ganz ehrlich, ich sehe sie nicht inmitten von brötchen hier bei uns in der dorfbäckerei. da würde sie eingehen wie die primel im herbst. darüber reden wir dann wieder, wenn es bei der kleinen so weit ist, die würde zumindest den kunden ein ohr abkauen, meine große ist ja so schüchtern, die würde vor lauter angst den blick gar nicht von den brötchen heben und erst recht nicht die kunden anschauen... lg, martina.

von spiky73 am 28.09.2012, 13:06



Antwort auf Beitrag von spiky73

höre ich ganz oft als Abschreckbeispiel. Es ist sicher kein schlechter Job, wie Frisöse eben auch, auch mein Job würde ich meinem Kind nicht wünschen da es finanziell mehr wie eng sein kann

von Milia80 am 28.09.2012, 13:36



Antwort auf Beitrag von spiky73

... und der Beruf der Uhrmacherin würden gut zusammen passen, kam mir beim Lesen spontan in den Sinn. Da kommt es definitiv nicht auf Geschwindigkeit sondern auf Exaktheit und Qualität an. Ein ehemaliger Schulkamerad hat Uhrmacher gelernt, den Meister draufgesetzt und sich selbstständig gemacht. Mittlerweile fährt er BMW der Oberklasse sowie einen Porsche, da sich sein Hauptklienel aus schwerbetuchten Kunden aus dem arabischen Raum zusammensetzt - Reparaturen von seltenen Stücken, Sonderanfertigungen etc. Viele Grüße, Isa

von Mamamia72 am 28.09.2012, 15:01



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Irgendwie hat sie mir nicht geglaubt, daß die Verkäuferinnen das ganze schöne Geld in der Kasse nicht behalten dürfen. So kam ich dazu, einer 4jährigen Begriffe wie Einkaufspreis, Fixkosten, Gewinnmarge und Lohnnebenkosten zu erklären - erfolglos, natürlich Inzwischen hat sie das Prinzip verstanden - entsprechend hat sich ihr Berufswunsch geändert. Und auch, wenn ich Einzelhandel für einen ehrenwerten Beruf halte - es ist kein Beruf, den ich meinem Kind wünsche, sorry. Das hat aber nichts damit zu tun, daß ich VerkäuferInnen für dumm und/oder faul halte. Sondern einfach damit, daß der Beruf selten zum Ernähren einer Familie reicht. Übrigens würde ich - zumindest bei der derzeitigen Einkommenssituation - auch vom Berufswunsch "Erzieherin" unbegeistert sein. KindKlein will Trambahnfahrer werden, wenn es mit der Karriere beim FCB (Alternativ: ManU) nicht klappt. Aber weil man das erst mit 21 werden darf, macht er erstmal das Abitur. Das mit dem Ausreden von wenig lukrativen Berufswünschen habe ich jedenfalls aufgegeben.

von Strudelteigteilchen am 28.09.2012, 14:12



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Offensichtlich kann die Versicherungstante mit ihrem Gehalt dafür sorgen, das Männe Hausmann sein kann. Vielleicht nicht die große Karriere, aber ein guter Verdienst! Mein Sohn hat im Urlaub mit Oma und Opa ein Hotel bewundert. Großer Pool außen und laut den Bildern am Eingang auch einen großen drinnen. Da wollte er hin, immerhin hatte das eigene Hotel "nur" einen Whirlpool. Darauf hin meinten meine Eltern auch, dass er dann gut in der Schule aufpassen muss, damit er einen guten Abschluss macht und eine gute Arbeit bekommt. Junior geht noch nicht mal in die Schule... Ganz ehrlich? Ich finde es nicht schlimm. Weder mit konkretem Vergleich, noch ohne. Meiner Nichte (im letzten Jahr Realschule) habe ich auch schon gesagt, dass sie diverse Berufe (z.B. Arzthelferin oder Schuhverkäuferin) ernsthaft überdenken sollte, wenn sie in der Lage sein möchte sich alleine ernähren zu können. Da bin ich ziemlich ehrlich. Wer (früh) Ansprüche ans Leben stellt (Hotel mit Pool, eigenes Pferd), der darf auch (früh) wissen, dass man das bezahlen muss!

von shinead am 28.09.2012, 14:16



Antwort auf Beitrag von shinead

ich gebe da shinead recht. mfa und zmfa sind auch sehr schlecht bezahlte berufe, fobis werden in der freizeit gemacht, ausfstiegschancen fast keine und wenn dann teuer, viele ag zahlen dann das bessere doch nicht weil eine normale zmfa ja reicht... erzieher werden hier noch "ganz gut" bezahlt (als vergleich: verdient eine mit 30 st. soviel wie eine zmfa mit 38) und haben gute arbeitszeiten wenn man nicht grad im heim arbeitet, reich wird man auch damit nicht.

von Milia80 am 28.09.2012, 14:32



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Es ist Fakt daß in manchen Berufen das Geld sehr spärlich fließt. Angst zu machen halte ich trotz allem für kontraproduktiv. Außerdem wird das Kind stark unter Druck gesetzt. Man kann in normalen Worten kindgerecht erklären wie es in verschiedenen Berufen läuft.

von anbin39 am 28.09.2012, 15:36



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ich finde nicht, dass das was mit dumm und oberflächlich zu tun hat, sondern mit der Tatsache, dass mit als Verkäuferin/Friseurin usw. kein einigermaßen vernünftiges Einkommen hat. Und das würde und werde ich meinen Kindern auch vermitteln (vielleicht noch nicht in der dritten Klasse, aber letztlich geht es da schon los) und schon versuchen, ihr Augenmerk bei der Berufswahl auch darauf zu richten.

von fille am 28.09.2012, 17:43



Antwort auf Beitrag von fille

Wenn es um das spätere Gehalt geht... dann könnte das Kind ja einen körperlichen Beruf lernen, auf dem Bau oder weiß der Geier. Die verdienen nicht schlecht, finden meist einen Job und dazu braucht es kein Abi. Das ist dann sicher wieder nicht chic genug zu sagen: "Mein Kind ist Dachdecker."

von mf4 am 28.09.2012, 18:02



Antwort auf Beitrag von mf4

gehört für mich dazu bei meinen Kindern und ich sehe sie auch nicht als Handwerker.

von fille am 28.09.2012, 18:08



Antwort auf Beitrag von fille

"gehört für mich dazu" "bei meinen Kindern" Hochinteressante Formulierung die tief blicken läßt.

von anbin39 am 28.09.2012, 18:16



Antwort auf Beitrag von fille

Ich hoffe auch, dass mein Kind Abitur macht. Ist das denn verwerflich?

von Pamo am 28.09.2012, 18:19



Antwort auf Beitrag von anbin39

was willst du damit sagen? meine kinder gehen aufs gymnasium, eine sache, die absolut zuschaffen ist (für sie, um andere kinder muss ich mich ja nicht kümmern) - wo ist also das problem?

von fille am 28.09.2012, 18:23



Antwort auf Beitrag von Pamo

nein daran ist nichts verwerflich und ich hoffe es mir auch, die erste formulierung von fille fand ich aber auch etwas von oben herab...sorry

von Milia80 am 28.09.2012, 18:48



Antwort auf Beitrag von Milia80

Man kann es natürlich ein wenig diplomatischer ausdrücken, aber im Grunde genommen fühle ich ähnliches: Mein Kind ist natürlich ziemlich intelligent (und hübsch auch noch, echt wahr). Nach einem guten Jahr Schule zeichnet sich ab, dass sie sowohl sprachlich als auch wissenschaftlich begabt ist. (Klar doch!) Ein naturwissenschaftliches Studium mit nachfolgendem Doktorat könnte ich mir gut vorstellen. Dr. Kind, reist international, verdient viel Geld, blickt liebevoll auf die sie immer gefördert habende Mama Pamo. So stelle ich mir das vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kind eine ehrenamtlich putzende Hausfrau ist. Oder eine hochbezahlte Stripperin mit Kokainproblem. Oder eine Bäckereiverkäuferin. Doch da werde ich vielleicht eines besseren belehrt werden.

von Pamo am 28.09.2012, 19:06



Antwort auf Beitrag von mf4

Warum arbeitest Du eigentlich nichts? Und warum darf Dein Kind nicht aufs Gymnasium? Weil es anders für DICH bequemer ist?

von Su.O. am 28.09.2012, 19:48



Antwort auf Beitrag von Su.O.

Ja ganz bestimmt... das Gym ist 20m weiter als die Mittelschule entfernt... wäre voll unbequem für mich. Warum meine Tochter nicht ins Gyn geht geht dich ehrlich gesagt gar nichts an und ich bin zu hause, weil ich meinen fetten Arsch nicht mehr vom Sofa hoch bekomme... liegt wohl an den Chipskrümeln, die dran kleben... oder so.

von mf4 am 28.09.2012, 19:53



Antwort auf Beitrag von mf4

http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Su-O_319331.htm

von mf4 am 28.09.2012, 20:04



Antwort auf Beitrag von mf4

Soweit Du hier die Leute informierst scheinst Du Dich ja durch die Männerwelt zu vögeln uns bist demnach auch arbeitsfähig. Als Steuerzahler geht mich das wohl was an!

von Su.O. am 29.09.2012, 08:53



Antwort auf Beitrag von Su.O.

Wenn du magst gebe ich dir einige Tipps weiter. Schonende Sex-Stellungen z.B. Dich als Steuerzahler geht das etwas an, ob und wenn ja wie oft jemand vögelt?

von mf4 am 29.09.2012, 09:31



Antwort auf Beitrag von mf4

von Ikmam am 29.09.2012, 09:36



Antwort auf Beitrag von Ikmam

Steuerzahler finanzieren Arbeitsfaule nun mal.

von Su.O. am 29.09.2012, 09:39



Antwort auf Beitrag von Su.O.

Du scheinst so aggressiv und un-entspannt. Du solltest vielleicht auch mal wieder...

von mf4 am 29.09.2012, 09:56



Antwort auf Beitrag von mf4

Selbst Deine Argumentation ist billig. Naja, Dein Kind wird wohl wie die Mutter werden müssen. Dass es nicht aufs Gymnasium kann/darf ist ja schon mal die beste Grundlage. Mit bequem meinte ich übrigens auch eher die Schule an sich. Wäre ja möglich dass sie mütterliche Hilfe bräuchte beim Lernen, dafür hast Du natürlich keine Zeit.

von Su.O. am 29.09.2012, 10:56



Antwort auf Beitrag von Su.O.

Mensch woher kennst du mich nur so gut. Ich helfe meinen Kindern nie bei den Hausaufgaben. Liegt einfach daran, dass ich zu doof bin und nicht einmal den Stoff der Grundschule beherrsche. Im Gym würde das auffliegen und deshalb verhindere ich mit allen Mitteln, dass mein Kind dahin geht. Ich hoffe auch sie wird keine Backwarenverkäuferin. Da stehe ich auch dumm da, ich backe nämlich auch scheiße. Was ich kann hast du ja schon erkannt, dumm herumv***... ich sollte wohl meine einzige Fähigkeit zum Beruf machen. Danke dir für den Denkanstoss.

von mf4 am 29.09.2012, 11:10



Antwort auf Beitrag von Su.O.

muss wohl über die Kinder das gutmachen was sie selbst versäumt hat! Am Ende steht sie selber hinter einer Theke und verkauft Wurst was imho durchaus ehrenwert ist.

von bobfahrer am 29.09.2012, 11:17



Antwort auf Beitrag von mf4

Gern geschehen. Und warum arbeitest Du nun dauerhaft nichts?

von Su.O. am 29.09.2012, 11:19



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Keine Angst Bob, meine Kinder besuchen alle das G8 und ich stehe in Lohn und Brot. Wir sorgen somit dafür dass mf4 und ihre Nachkommen auch in Zukunft schmarotzen können.

von Su.O. am 29.09.2012, 11:24



Antwort auf Beitrag von Su.O.

1. für den lachanfall 2. deinetwegen muss ich brechen und nehme vielleicht so ein paar gramm ab 3. für deine finanzielle unterstützung meines schmarotzertums

von groschi am 29.09.2012, 11:36



Antwort auf Beitrag von Su.O.

Ich hab keine Ahnung warum du auf MF4 rumreitest und mir ist das auch wurscht, aber wenn du deinen Kindern genausowenig Repekt vermittelst wie du es hier zeigst dann mach ich mir eher um deine Kinder sorgen und sicher nicht um die von MF4... Und schreiben kann man hier viel, wie gesagt ich glaub eher du bist selber sehr sehr weit unter deinen evtl. Möglichkeiten geblieben und deine Kids baden das nun aus...., darf ich dich in Zukunft die "Eislaufmutter" des Forums nennen...???

von bobfahrer am 29.09.2012, 11:40



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Dazu müßte ich Mutter sein, anatomisch leider nicht möglich Um meine Kinder muss sich niemand Sorgen machen.

von Su.O. am 29.09.2012, 11:50



Antwort auf Beitrag von Su.O.

Da bin ich mir nicht so sicher - G8 kann ganz schön anstrengend sein, Huntsville, Deauville, Camp David...

von Petra28 am 29.09.2012, 11:57



Antwort auf Beitrag von Petra28

das ist ja der Gipfel

von mf4 am 29.09.2012, 11:58



Antwort auf Beitrag von mf4

wenn du ein Mann bist, dann sollst du dich für deine Aussagen doppelt schämen!

von bobfahrer am 29.09.2012, 12:01



Antwort auf Beitrag von mf4

Den Bogen von "in Lohn & Brot stehen" zum Backwarenverkauf wollte ich nicht schlagen.

von Petra28 am 29.09.2012, 12:03



Antwort auf Beitrag von Petra28

Meine Kinder machen das recht selbständig, aber man kann das G8 natürlich verteufeln, so als Ausrede kommt das immer gut.

von Su.O. am 29.09.2012, 12:19



Antwort auf Beitrag von fille

mußte aufs Gym weil Abi für meine Eltern dazu gehörte. Bin nach der 10ten abgegangen und habe eine Lehre angefangen. So viel zu den Zielen meiner Eltern. Die nicht meine waren. Meinen Weg habe ich trotzdem gemacht. Deine Formulierung hat mich daran erinnert und an den Druck der bei mir in der 7. eine Lernblockade auslöste und immense Prüfungsangst. Entschuldigung wenn Du Dich angegriffen fühlst.

von anbin39 am 30.09.2012, 10:34



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Das Kind ist eine sehr gute Grundschülerin und könnte laut Mutter problemlos auf ein Gymnasium wechseln. Warum darf das Kind einer Dauerarbeitslosen keine Schule besuchen, die ihr den bestmöglichen Schulabschluß bietet? Das hat nichts mit durchprügeln zu tun, Bobfahrer.

von Su.O. am 30.09.2012, 12:19



Antwort auf Beitrag von Su.O.

Wo ist das Problem?

von Petra28 am 30.09.2012, 13:04



Antwort auf Beitrag von Su.O.

...auf ihrem Erstnick-Account!

Mitglied inaktiv - 30.09.2012, 13:14



Antwort auf diesen Beitrag

... ich bin´s nicht Sorry, konnt ich mir grad nicht verkneifen

von Ikmam am 30.09.2012, 15:40



Antwort auf Beitrag von Petra28

DAS ist der Plan. Meine Tochter weiß, dass sie später wechseln kann. Das Kind könnte PROBLEMLOS... ? Wo habe ich geschrieben, dass das so ist. Ich schrieb die Schulnoten sind gut aber von problemlos war nie die Rede. Ich denke nicht, dass ich das alles hier für dich lieber Su.O. ausbreiten muss... es geht dich nämlich nichts an.

von mf4 am 30.09.2012, 18:37



Antwort auf Beitrag von Sunny76

eure kinder werden von diesen tätigkeiten verschont. sie werden einen herausfordernden und interessanten job ausüben und genügend geld nach hause bringen, um die familie zu ernähren. somit bleibt die frage: WER wird sie ausüben? die anderen? welche anderen?

von Chatilia am 28.09.2012, 19:21



Antwort auf Beitrag von Chatilia

Mein Grosser ist ausgesprochen Clever und ich rechne fest mit Abi und Studium. Mein Mittlerer hat seine Liebe zum Holz entdeckt und ich will durch Praktika schauen ob ihm der Beruf des Tischlers liegt. OK, der Kleine ist Durchschnitt in der Schule und hat bislang nur zwei Berufswünsche: Fussballer oder Sänger. Das variiert ;-)))) Aber da gehe ich auch von einer normalen Lehre aus. Irgendjemand muss diese Jobs schliesslich machen und Arbeit ist keine Schande nur die Bezahlung für die Arbeit. Lieben Gruss Pinky (auch gelernte Verkäuferin und dann Umgeschult aber Geldmässig nicht verbessert.)

von Pinky2 am 28.09.2012, 19:47



Antwort auf Beitrag von Chatilia

ja, ich hoffe sehr, dass meine kinder nach ihrem abitur eine richtung finden, die für sie interessant und herausfordernd ist. ich meine mal zu behaupten, dass bäckereifachverkäufer nicht dazu gehört. aber eigentlich geht es grade in diesem beruf (und anderen derart schlecht bezahlten) nicht um die "kinder", sondern um die mädchen - habt ihr schon mal in der bäckerei einen mann als verkäufer gesehen - ich nicht. warum wählen so viele mädchen solche berufe und geben sich damit zufrieden? ich glaube nicht, dass wir uns ins naher zukunft sorgen machen müssen, unsere brötchen nicht mehr beim bäcker kaufen zu können, weil niemand diese arbeit machen will - es werden sich leider genügend frauen/mädchen dafür finden.

von fille am 28.09.2012, 20:07



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Hm, irgendwie kann ich diese Mutter verstehen. Sie hat ihrem Kind klar mitgeteilt, daß es mit dem Job Brötchen zu verkaufen später nicht viel Geld verdienen wird um große Sprünge zu machen. Auch ich habe meinen Kindern vermittelt, von nix kommt auch nix. Das bedeutet, wenn ich schon in der Schule keinen Bock habe, wird später garantiert kein Geld vom Himmel fallen. Um einen Beruf zu erlernen, der guten Verdienst verspricht, muß man schon in der Schule etwas leisten. Ja, ich habe Abitur und ja, ich habe auch einen extrem gut bezahlten Job mit recht hoher Qualifikation inkl. weitere Fortbildungen. Daher kann ich es mir leisten, daß ich nur 30 Stunden in der Woche arbeite und wir trotzdem recht gut leben mit Eigentum, Urlaub, Auto usw.. Meine Ausbildung hätte ich ohne Abitur nicht bekommen. Und ja, meine Eltern haben mich gefördert und auch mal kräftig in den Hintern getreten. Und auch ja, ich habe meinen Großen gefördert und er geht auf ein Gymnasium. Bei Fluse werde ich es nicht anders machen. Und nochmal ja, ich habe ihm letztens in einem Einkaufszentrum auch gesagt, daß der Typ, der ziemlich unmotiviert die Müllentsorgung durchführte, garantiert nicht soviel Geld hat wie wir und sich nicht soviel leisten kann. Das hat nichts mit Dummheit zu tun, sondern auch mit Leistung, die man erbringen muß um gewisse Dinge zu erreichen. LG mousy

von bikermouse66 am 28.09.2012, 19:33



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ich sehe nichts verwerfliches daran, meinem Kind beizubringen, dass Leistung und Ehrgeiz sich auszahlt. Haus, Auto, Urlaube - das alles habe ich nicht gewonnen (bin Hauptverdienerin), sondern erarbeitet! Wenn er später entscheidet, dass er lieber Friseur werden will, dann ist es seine Entscheidung. Ich werde ihm aber vorher mitteilen, dass er eben dann vielleicht nicht genug Geld für das teuerste Hotel am Platze verdient. Baut das Druck auf? Den spürt er in der Schule sowieso. Spätestens wenn es Noten gibt und ja - ich hoffe er hat meine Auffassungsfabe (und den schulischen Fleiß seines Erzeugers) geerbt um es bis zum Abi und einer guten Ausbildung / einem guten Studium zu bringen. Ja, mir geht es da um Wohlstand! In meiner Ausbildung habe ich von 1.200 DM gelebt. War nicht wirklich einfach und ich bin froh, dass ich mir heute an der Supermarktkasse eben nicht mehr überlegen muss, wie ich den Einkauf bezahlen soll. Junior freut sich über ein Extra. Auch das muss bezahlt werden und ist immer drin. Will er den gewohnten Standard halten, muss er fleissig sein. Ich sehe nichts falsches darin einem Kind beizubringen, wie der Hase läuft.

von shinead am 28.09.2012, 20:45



Antwort auf Beitrag von shinead

Mir ging es primär auch um was anderes. Das ist wohl nicht so rübergekommen. Ich finde, damit sagt man dem Kind, dass es vor Verkäuferinnen, Putzfrauen usw keinen Respekt haben braucht. Weil die ja eh zu faul waren, einen anständigen Job zu lernen. Ich finde es total daneben, einen normalen und gängigen Beruf als Drohung zu benutzen. Natürlich wünscht sich jeder, dass seine Kinder später einen tollen und gutbezahlten Job haben - das war ja garnicht das Thema.

von Sunny76 am 28.09.2012, 20:48



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Das ist aber vielleicht eher deine Interpretation, weil du dich angegriffen fühlst, oder? Ist nicht bös' gemeint! Wenn ich Verkäuferin wäre, ginge es mir vielleicht auch so... Mach dir nicht soviele Gedanken um derlei Sprüche. Übrigens habe ich ein ähnliches Gespräch mit meiner Tochter auch gehabt. Sie hat vorher gesagt: Sie möchte nie Verkäuferin oder Busfahrerin werden. Der Grund ist weder Faulheit noch Arroganz, sondern sehr banal. Da muss man immer freundlich sein :-) Es gibt also auch ganz andere Gründe, warum jemand keine Brötchen verkaufen möchte...

Mitglied inaktiv - 28.09.2012, 21:04



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Aber Sunny, daß die Mutter vermitteln wollte, daß man kein Respekt vor Verkäuferinnen etc. haben soll, das ist doch nun eher deine Interpretation, oder? Daß sie gerade die Brötchenverkäuferin herausgepickt hat, ist wahrscheinlich Zufall. Gibt ja noch zig andere nicht gut bezahlte Berufe... In meiner Kindheit waren die Klassiker "Mann von der Müllabfuhr" oder "Taxifahrer". Dennoch hatte ich als Kind und genauso heute Respekt vor "Müllmännern" und Taxifahrern :-)

von Mamamia72 am 28.09.2012, 21:05



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Hätte ich eine Tochter, würde ich ihr mit Sicherheit auch vermitteln, daß sie sie einen anständig bezahlten Beruf wählen soll (war üblicherweise typische Frauenberufe leider nicht sind) und zwar aus dem Grund, damit sie als erwachsene Frau finanziell unabhängig ist. Und notfalls mit ihrem guten Einkommen auch alleine Kinder versorgen kann und so vor Existenzängsten verschont bleibt. Aber erst später, einer 3-Klässlerin damit zu konfrontieren, daß ihre momentanen Leistungen bereits den Berufsweg bestimmten (könnten), das ist einfach nur brutal unsensibel und zudem unrealistisch ....

von Mamamia72 am 28.09.2012, 20:55



Antwort auf Beitrag von Mamamia72

>>Aber erst später, einer 3-Klässlerin damit zu konfrontieren, daß ihre momentanen Leistungen bereits den Berufsweg bestimmten (könnten), das ist einfach nur brutal unsensibel und zudem unrealistisch Wenn jene 3.Klässlerin mir regelmäßig erzählt, dass sie sich später ein Pferd anschaffen will, dann wäre das aber schon meine Antwort darauf. Das hat nichts mit brutal oder unsensibel zu tun.

von shinead am 28.09.2012, 21:29



Antwort auf Beitrag von shinead

Die Antwort könnte aber alternativ oder sollte nach deinem Schema konsequent auch lauten, später hast Du vermutlich vollkommen andere Wünsche, als ein Pferdchen im Stall ;-). Ja, als Grundschülerin hatte ich zeitweise ziemlich hochtrabende Besitzwünsche. Die damals gängige, mit einem schmunzeln hervorgebrachte Antwort der Erwachsenen "Da musst Du aber mal vieeel Geld verdienen" fand ich in dem Alter eher inspirierend. Ich könnte mir, auch heute noch, gut vorstellen, wie ich mich dagegen gefühlt hätte, wenn der erwachsenen Gegenüber meine fantastischen Vorstellungen mit einem "wenn du dich nicht besser in der Schule anstrengst, dann..." quittiert hätte. Demotiviert.

von Mamamia72 am 28.09.2012, 22:25



Antwort auf Beitrag von Mamamia72

Mich hat es nicht demotiviert...

von shinead am 28.09.2012, 22:46



Antwort auf Beitrag von Mamamia72

"Aber erst später, einer 3-Klässlerin damit zu konfrontieren, daß ihre momentanen Leistungen bereits den Berufsweg bestimmten (könnten), das ist einfach nur brutal unsensibel und zudem unrealistisch ...." Wann willst Du das einer 3.Klässlerin (die vielleicht sehr intelligent, aber stinkfaul ist möglicherweise) denn dann vermitteln? Wenn alle auf dem Gym (oder von mir aus auch auf der Realschule) sind, nur sie nicht, weil sie der Schnitt nicht gereicht hat? Da wird sich das Kind später schön bei Dir bedanken! Was ist denn daran unrealistisch? Dass die Kohle nicht aus den Wolken fällt und auf Bäumen wächst, ist sehr realistisch. Gerade in diesem Forum hier sollte das bekannt sein.. Nö, Du. In der Beziehung muss man schon Tacheles reden. Das ist nicht brutal, das ist ehrlich. Und Kinder in dem Alter können überhaupt nicht abschätzen, welche Wege sie sich evtl. verbauen, insofern liegt es in der Verantwortung der Eltern, frühzeitig den richtigen Weg einzuschlagen. Immer gemäss der Leistungsfähigkeit des Kindes, das versteht sich von selbst.

von stella_die_erste am 28.09.2012, 22:52



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Sehr intelligent und stinkfaul ist dann doch ein besonderer Fall, welcher im Ausgangsposting in keinster Weise erwähnt wurde.

von Mamamia72 am 28.09.2012, 23:17



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Hätte ich eine Tochter, würde ich ihr mit Sicherheit auch vermitteln, daß sie sie einen anständig bezahlten Beruf wählen soll (war üblicherweise typische Frauenberufe leider nicht sind) und zwar aus dem Grund, damit sie als erwachsene Frau finanziell unabhängig ist. Und notfalls mit ihrem guten Einkommen auch alleine Kinder versorgen kann und so vor Existenzängsten verschont bleibt. Aber erst später, einer 3-Klässlerin damit zu konfrontieren, daß ihre momentanen Leistungen bereits den Berufsweg bestimmten (könnten), das ist einfach nur brutal unsensibel und zudem unrealistisch ....

von Mamamia72 am 28.09.2012, 20:55



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Hallo, ich finde es auch unmöglich, normale Berufe als Drohung zu verwenden und natürlich hat das auch Auswirkungen. Meine Schwester hat während ihres Studiums u.a. nebenzu als Putzfrau in einer Einkaufspassage gearbeitet. Was sie sich da an Sprüchen anhören durfte, habe ich fast nicht geglaubt. Einmal hat eine ältere Frau (an der Hand die Enkeltochter) ihr einen leeren Kaffeebecher zum Aufräumenvor die Füße geworfen. Bei unserem Bäcker sind die Verkäuferinnen auch fast alle Studentinnen, die nebenzu jobben. Es ist übrigens in meinem Bekanntenkreis gar nicht so unüblich, dass diejenigen mit der schlechteren Schulausbildung mittlerweile den besseren Job und das bessere Gehalt haben. Und nicht alle Bäckereiverkäuferinnen wohnen bei ihren Eltern im Keller. Also ganz ehrlich, solche Sprüche sind gruselig!

Mitglied inaktiv - 28.09.2012, 21:52



Antwort auf Beitrag von Sunny76

verdient. Vermutlich wohnt er nicht bei seinen Eltern im Keller und an den Pferdestärken mangelt es sicher auch nicht. Sich in der Schule anzustrengen (im Sinne von quälen) ist doch gar nicht das Entscheidende. Was letztlich zählt, ist Begeisterungsfähigkeit und Durchhaltevermögen.

von Petra28 am 28.09.2012, 22:23



Antwort auf Beitrag von Petra28

Yep, hier unterschreibe ich ausdrücklich. Kenne zu viele Beispiele in meiner Altersgruppe. Allen voran mein Nachbar. Er hatte es in der Hauptschule nur mit Ach und Krach zu einem Abschluss gebracht; wäre er heute ein Kind, würde er als hochgradiger ADHS'ler eingestuft werden. Und entsprechend gebremst (äehm: gefördert) werden. Der Herr hat allerdings in den letzten 15 Jahren durch seine Begeisterung (für ein bestimmtes Metier), seinen "Dickkopf" und vor allem durch seinen nicht zu bremsenden Elan (ADHS?) nicht nur eine, sondern viele Millionen gemacht. Sozusagen durch die nicht zu bremsende Begeisterung für sein Hobby. Glücklich ist er obendrein. Nicht nur das Abi ist der Garant für hohes Einkommen.

von Mamamia72 am 28.09.2012, 22:34



Antwort auf Beitrag von Petra28

Das Verkaufen erledigen die -eher mäßig bezahlten- Verkäuferinnen für ihn. Außerdem hat er mehrere Ausbildungen. Er ist Bäckermeister, Konditor und Betriebswirt.Letztere Ausbildung in der Abendschule. Da dürfte er sich den ein oder anderen Tag schon "gequält" haben. Zur Bäckerausbildung haben ihn seine Eltern übrigens gegen seinen Willen gezwungen. War bestimmt nicht nur ein Spaziergang für ihn. LG ahm

von amadeus_hates_music am 29.09.2012, 01:49



Antwort auf Beitrag von Sunny76

"Ach ja besagte Mutter ist auch "nur" Versicherungstante und der Vater ist Hausmann. Auch nicht gerade die große Karriere ." Das erklärt vielleicht, dass das Kind es später besser haben soll (finanziell gesehen). Abgesehen davon weiss jeder Mensch, dass man als (Brötchen-)Verkäuferin am Existenzminimum lebt heutzutage. Es ist sicher nicht verwerflich, Kindern frühzeitig beizubringen, dass schulischer Erfolg in direktem Bezug zur späteren finanziellen Situation steht. Warum man sich da als Verkäuferin gleich angepinkelt fühlt, verstehe ich nicht. Ich kenne jedenfalls keine, die mit ihrem Verdienst wirklich zufrieden ist und diesen Beruf ihrem Nachwuchs "wünschen" würde. Dein Spruch war übrigens auch nicht besser, wenn Du es schon so genau nimmst ("nur" Versicherungstante und Hausmann). Versicherungstanten und -onkels verdienen oft sogar recht gut. Diese offensichtlich so gut, dass sie sich den Hausmann leisten kann :-)

von stella_die_erste am 28.09.2012, 22:45



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Wow, solche Probleme möchte ich mal haben. Wie oft habe ich schon gehört, dass wir (Krankenschwestern) besser bezahlte Klobürsten, Urinkellner, was weiss ich was alles .... sind. Betrachtet vor dem Hintergrund, was für eine immense Verantwortung viele von uns in ihrem Job tragen und dass ich sehr viele Kolleginnen kenne, die wesentlich mehr leisten/auf sich nehmen als so mancher Arzt, den ich kenne (auf beiden Seiten ein großer Personenkreis), ist das definitv wahr. (Eine traurige Wahrheit, wie ich finde). Allerdings mache ich meinen Job gerne, OBWOHL ich vorher ein Staatsexamen für das höhere Lehramt an Gymnasien abgeschlossen habe und bin stolz auf das, was ich täglich leiste, Und für mich legitmiert sich jeder Job, sei es nun Brötchenverkäufer(in) oder was-auch-immer, denn man stelle sich mal einen Sozialstaat ohne (leider billig bezahlte) Dienstleister vor.... Statt sich über Niedrigverdiener aufzuregen, sollte man doch wohl lieber den Hut davor ziehen, dass sie mit dem wenigen Geld, das ihnen zur Verfügung steht, ihren Alltag leisten. Selbiges gilt meiner Meinung auch für Mütter/Väter, die aufgrund ihrer Verantwortung für ein oder mehrere Kinder aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in ihrem alten Job arbeiten können, und dafür aber in ihrer Elternrolle voll aufgehen. Armselig finde ich es nur dann, wenn man GAR NICHTS für die Gesellschaft leistet.

von angry.me am 28.09.2012, 23:30



Antwort auf Beitrag von angry.me

"Statt sich über Niedrigverdiener aufzuregen, sollte man doch wohl lieber den Hut davor ziehen, dass sie mit dem wenigen Geld, das ihnen zur Verfügung steht, ihren Alltag leisten." Wer regt sich hier über Niedrigverdiener auf? Ich denke eher, der Aufreger ist, dass man in manchen Berufen so wenig verdient, dass man davon kaum leben, geschweige denn eine Familie ernähren kann. Und ich finde, das ist wirklich eine Schande.

von Ebba am 29.09.2012, 12:24



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ich finde, man kann es auch überdramatisieren. Jedem das Seine, oder ? Nur spaßeshalber: ICH habe früher jede Menge Druck gehabt schulisch. Mein Dad liebte bei schlechten Noten den Spruch "Dann gehste halt später bei xxx hinter die Wursttheke." - Vergleichbar also mit dem Brötchenverkäufer. Letztlich kam es zu einem "Patt": Er schaffte es, mich "anständig" durch´s Gym zu "prügeln" (seelische Prügel), war glücklich und wollte mich anschließend am liebsten in Richtung Irgendwas-Ingenieur auf die Uni jagen. Aber stattdessen habe ich (endlich) meine Koffer gepackt und einen Job der Gattung "brotlose Kunst" gelernt. Und war (und bin) in und mit diesem Job glücklich. Musste aber auch erkennen, WARUM er damals jede Menge Energie in die Streitereien gesteckt hat. - ... nächste Woche beginnt - sozusagen mit ca. 20 Jahren Verspätung - mein Uni-Studium. Um zu retten, was evtl. noch zu retten ist. Und heute ist es sicher deutlich aufwändiger / anstrengender als es damals gewesen wäre. Leider erlebt er das nicht mehr ... MEIN Fazit heute: Er hatte RECHT ! - Aber leider scheiterte es an der Art und Weise, wie er es mir vermitteln wollte. Ich hoffe sehr, dass ich es bei meinen Kindern besser hinbekomme, sie zu sensibilisieren für die Gratwanderung zwischen "gefällt und liegt mir" und "ist anstrengend, macht aber Sinn" ... Ich hoffe, ich kann ihnen helfen, ihren persönlichen Kompromiss zu finden - mit dem sie glücklich UND von dem sie langfristig satt werden. Drohungen wie die von der zitierten Mutter finde ich ungeschickt. Dein Satz von "sie ist auch NUR..." klingt aber danach, als würdest Du selber genauso werten - eine derartige Äußerung einem Kind gegenüber fände ich genauso ungeschickt (Konjunktiv!). Andererseits aber den Kindern verklickern zu wollen, dass es quasi egal ist, was sie mal werden, kann in meinen Augen auch nicht das Gelbe vom Ei sein. So what ? Die Äußerung zeigt mir in erster Linie, dass sie sich Gedanken um die Zukunft ihres Kindes macht - und das tun wir hoffentlich alle. Ich lese daraus jetzt nicht in erster Linie, dass sie "Brötchenverkäufer" beleidigen wollte ... - und ich hätte mich nicht über die Bemerkung als solche aufgeregt sondern - entweder nur für mich oder evtl. sogar der Mutter gegenüber - überlegt, wie man seinem Kind besser verständlich machen kann, wofür Schule / Lernen etc. gut ist. VG !

von Ikmam am 28.09.2012, 23:55



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Warum erklärt man es nicht mit einfachen Worten und sagt das Brötchenverkaufen durchaus ehrenwerte Jobs sind, aber halt der Porsche und die Villa davon nicht rumkommen. Wenn die Kinder größer sind verwaschen sich ja auch die Berufswünsche und sie sehen ein das Millionär kein Lehrberuf ist. Und den Übermüttern die meinen die Kids durchs Gymnasium prügeln zu müssen sei gesagt das auch andere Schulabschlüsse zu durchaus lukrativen Einnahmen führen können, den imho werden nur aus glücklichen und zufriedenen Kindern auch solche die Ihrme Beruf dann aus Berufung ausüben und dann ist es schon fast wieder egal ob man Broit verkauft oder Aktien solnage man glücklich damit ist! Doofe diskussion mit noch dooferen postings von der einen oder anderen, schämen soll sie sich.

von bobfahrer am 29.09.2012, 11:15



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

mir fielen die richtige worte aufgrund grippe-bedingten fiebers und kopfschütteln nicht ein. "soll man sein kind anspornen, damit es sein volles potential ausschöpft"war doch gar nicht das thema. der satz "lern schön, sonst mußt du brötchen verkaufen" empfinde ich als frechheit und unterstellung gegen bäckereiverkäuferinnen. ich frage mich, mit welcher einstellung manche ihre brötchen kaufen. "tja, hättest du mal besser in der schule gelernt, dann müsstest du mich jetzt nicht bedienen"? natürlich wünsche ich mir, dass mein kind später mal richtig kohle verdient, denn sonst komme ich nicht an mein traumhaus. aber am meisten wünsche ich mir, dass er aus seinem potential das beste macht und glücklich wird. sei es als manager oder als müllmann. su.o: du bist das niveauloseste, was ich seit langem gelesen habe. würde dich ja auffordern, dich zu schämen, aber das setzt eigenreflektion vorraus, die dir völlig abgeht

von groschi am 29.09.2012, 11:35



Antwort auf Beitrag von groschi

Und Du nervst mit Deinem Gejammer!

von Su.O. am 29.09.2012, 11:59



Antwort auf Beitrag von Su.O.

und zwingst ihn, Deine Beiträge zu lesen?

von Petra28 am 29.09.2012, 12:01



Antwort auf Beitrag von Petra28

da bleib ich lieber single als so ein respektloses exemplar von mann im haus zu haben

von groschi am 29.09.2012, 12:29



Antwort auf Beitrag von Su.O.

von groschi am 29.09.2012, 12:30



Antwort auf Beitrag von groschi

Und warum arbeitest Du nichts?

von Su.O. am 29.09.2012, 12:55



Antwort auf Beitrag von Su.O.

und was geht es dich an, warum ich nicht arbeite? oder meinst du, ich muß dir, weil du mein "schmarotzertum" finanzierst, rechenschaft ablegen?

von groschi am 29.09.2012, 13:59



Antwort auf Beitrag von groschi

ach so. sunull ist ein Typ. wurde wohl von (schlauer) Frau verlassen; und jetzt trägt er seinen Hass auf uns Schlampen in dieses Forum. To much testosteron, less brain. Immer dasselbe.

von Nikas am 29.09.2012, 18:30



Antwort auf Beitrag von Nikas

...."wurde wohl von (schlauer) Frau verlassen" zu "hat wohl dumme und/oder dominante Frau zuhause" "trägt er seinen Hass" zu "lebt er seine Komplexe und seinen versteckten Hass" " dieses Forum" zu "diesem Forum aus".

von Nikas am 29.09.2012, 19:27



Antwort auf Beitrag von Nikas

"Und warum arbeitest Du nichts?" --- Su zero, --> und warum setzt Du Dein Hirn nicht ein??

von angry.me am 29.09.2012, 20:51



Antwort auf Beitrag von Nikas

Su.O. ist kein Mann, sondern ein Zweitnick, der zum stänkern kommt.

Mitglied inaktiv - 29.09.2012, 22:36



Antwort auf diesen Beitrag

ich stellte mir ein verschüchtertes männlein vor, der angst vor seiner dominanten frau, ein kleines ego und ebensolches geschlechtsteil hat und dies durch selbstgerechtes geposte zu kompensieren versucht

von groschi am 29.09.2012, 22:47



Antwort auf Beitrag von groschi

verdammt! Kopfkino!!

von angry.me am 30.09.2012, 11:35



Antwort auf Beitrag von Nikas

Meine Frau ist noch meine Frau, schlau ist sie auch. Hier sind nicht viele Schlampen, nur eine hand voll. Der Rest arbeitet teilweise sogar Vollzeit und hat nicht mehr Geld übrig als besagte Schlampen. Armes verständnisvolles Forum!

von Su.O. am 30.09.2012, 12:24



Antwort auf Beitrag von Su.O.

von mf4 am 30.09.2012, 18:39



Antwort auf Beitrag von mf4

... mach doch 'n Song draus. Kommt bestimmt gut!

von angry.me am 30.09.2012, 18:54



Antwort auf diesen Beitrag

donnalüttchen? Die hat auf extrem niedrigem Niveau gestänkert.

von anbin39 am 30.09.2012, 19:12



Antwort auf Beitrag von anbin39

Ich denke nicht, dass das donna ist... ich wüßte aber gern wer... es ist offenbar okay, dass User sich als herumvögelnde Schlampen bezeichnen lassen müssen, die aus reiner Bequemlichkeit ihre Kinder nicht fördert... ... und dann noch gedeckt werden um weiterhin ihr Unwesen hier treiben zu können Liebster Su.O., du bist ein Mann... hast du nicht die Eier die betreffenden unter deiner eigentlichen Identität anzuschreiben?

von mf4 am 30.09.2012, 19:17



Antwort auf Beitrag von mf4

von groschi am 30.09.2012, 19:32



Antwort auf Beitrag von groschi

auf keine Fall

von mf4 am 30.09.2012, 19:36



Antwort auf Beitrag von mf4

das mit dem Herumvögeln ist doch unter anderem ein Lieblingsausdruck von Stella. Wäre 1 zu 1 Stella wenn noch das Wort "frustrierte" eingeflochten wäre.

von anbin39 am 30.09.2012, 19:45



Antwort auf Beitrag von anbin39

hm... ich habe wirklich keine Ahnung Stella ist doch die, die meint die AEs wären frustrierte ungevö*** frustrierte Weiber... richtig? Dann bin ich raus... offenbar vö*** ich ja viel.

von mf4 am 30.09.2012, 19:50



Antwort auf Beitrag von mf4

von anbin39 am 30.09.2012, 19:51



Antwort auf Beitrag von anbin39

die "üblichen" verdächtigen haben aber den arsch in der hose, ihre meinung unter ihrem erstnick zu posten. also eher ein harmloser erstnick

von groschi am 30.09.2012, 20:00



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Es gibt halt Jobs da kann man eben keine großen Sprünge machen, da gehört "Brötchen verkaufen dazu" Aber mein Mann hat auch "nur als Verkäufer" angefangen, wurde Abteilungsleiter und macht derzeit eine Weiterbildung zum stellv. Geschäftsführer, sein Gehalt ist so gut, das wir uns neues Auto und einen kleinen Urlaub leisten konnten. Ich bin selbstständige Friseurin, hab nen kleinen Salon im Keller unseres Hauses, er wirft genug ab um die Fixkosten zu bezahlen und noch einiges zum sparen. Und das obwohl ich nicht mehr soviel arbeite wegen der 2 kleinen. Was ich damit sagen will ist das man mit jedem Job was erreichen kann. Das liegt an jedem selbst, ich kenne auch die ewigen Studenten, die nie was ereichen und ewig nur Teller waschen. Ich treibe meinen großen auch an un der Schule mehr zu tun, weil ich möchte das er es mal einfacher hat. Zu mir hat man früher immer gesagt, wenn ich nicht gut in der Schule bin muß ich später mal Klos putzen. Naja auch das muß gemacht werden, ebenso wie Haare schneiden und Brötchen verkaufen.:)

von Blumenfee78 am 04.10.2012, 11:38