So. Nach dieser Woche KANN ich einfach nicht anders als es mir endlich von der Seele zu schreiben. Und zwar HIER, da einige mich kennen und mir vielleicht sagen können was da gerade alles los ist... Mein "OdB" war am Donnerstag mit mir shoppen. Auf einmal schaut er mich ein wenig seltsam an (wir saßen in einem Café) und sagt, es würde ihm schwummerig. Ich schob es erstmal aufs Wetter. Bald sah ich aber, dass er wirklich fahl im Gesicht wurde. Ich brachte ihn umgehend in die Schocklagerung, rief einen RTW und bat die Kellnerin, mir aus der Apotheke nebenan doch bitte ein Blutzuckergerät zu bringen. Aus irgendeinem Grund habe ich sofort gesehen, dass er unterzuckert gewesen sein muss, und so war es denn auch. Ich gab ihm sofort Dextrose... Sein Puls raste, ich machte mir übelst Sorgen. Im KH bekam er eine Infusion und es ging recht rasch wieder. Er durfte dann wieder heim. Auf dem Rückweg ließ sich sehr schnell erkennen, dass es ihm nicht wirklich gut ging. Als wir wieder in unserer Heimatstadt waren, verschlechterte sich sein Zustand rapide, ich brachte ihn zum Hausarzt. Wieder Infusion, wieder nach Hause. Und nachts musste er nochmal einen Notarzt rufen, da er ein drittes Mal unterzuckert ist. Am Samstag dann fuhr ich vom Dienst nach Hause und sah ihn rein zufällig vor mir fahren (wir wohnen an den entgegengesetzten Enden der Stadt.) Ich schrieb ihm ne SMS à la "Hey, Du fährst ja vor mir" und er machte direkt ein Zeichen, ich solle doch rechts ran fahren. Kaum steigt er aus, klatscht er mir wieder vor die Füße. Ich leistete wieder Erste Hilfe und ließ ihn vom RTW direkt ins KH bringen, wo er ENDLICH ENDLICH aufgenommen wurde. Dort liegt er jetzt und gibt den Ärzten ein großes Rätsel auf. Die Fragen, die mich bewegen: - hoffentlich hat er nichts Schlimmes (?!!!!!) Ich will einfach nicht, dass es ein insulinproduzierender Tumor ist... - Das alles KANN doch kein Zufall sein? warum war ich beide Male genau in dem Moment da, als es ihm schlecht ging?
von angry.me am 01.08.2011, 21:18