Mitglied inaktiv
die oft genug am rande ihrer kräfte ist, weil die liebe kleine mal wieder einen oberätzenden tag hatte, nur rumgenörgelt und wutanfälle bekommen hat? die ihr kind anbrüllt, weil ihre nerven so blank liegen, dass sie schreien oder heulen könnte ? beim durchlesen der beiträge hab ich immer so den eindruck, dass ihr alle genau wisst, wie ihr damit umgehen müsst, wenn euer kind rotzefrech ist, wutanfälle vom feinsten bekommt und die nacht zum tag macht. alles mit ganz viel verständnis.........manchmal fehlt mir leider dieses verständnis. z. b. wenn ich grade die küche gewischt habe und meine tochter mal eben ein glas saft über den boden ergiest, nur weil sie ihren willen nicht bekommt oder einfach lust drauf hat, oder wenn sie mich haut oder meine freundin anspuckt, weil sie ihr sagt, dass sie ihre tochter nicht ins bein kneifen soll. wollte das einfach mal loswerden, weil ich echt manchmal das gefühl habe, die einzige hier zu sein, der es so geht.
Hi, wie alt ist denn deine Tochter?! Also, ich kann mir nicht vorstellen, das es immer supertoll ist bei jedem. Kann ich zumindestens von mir behaupten, dabei ist mein Sohn erst 15 Wochen. Aber wenn er einen dieser zickigen Wachstumsschübe hat gehe ich spätestens nach einer Woche auf dem Zahnfleisch. Schade das man das Kind dann nicht wenigstens für eine Viertelstunde 'abgeben' kann. Für eine ruhige Tasse Kaffee, eine Zeitung oder einfach nur um den Kopf auf den Küchentisch zu legen um ein bißchen zu jammern (o: Aber Kinder im Trotzalter sind schon zum Weglaufen manchmal, kann ich mir gut vorstellen. nicht unterkriegen lassen, fusel
Eigentlich bin ich ja die Ruhe in Person und so schnell kann mich nichts erschüttern (bin da beruflich Gott sei dank ziemlich abgehärtet und muss dort auch eine "Engelsgeduld" haben). Aber, wenn man nun mehr 1 Jahr und 2 Tage mit Zwillingen hinter sich hat, kann ich nur sagen, sooooo schlimm wie es war/ist, hab ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt. Dazu muss ich sagen, dass Adrian extrem schlecht schläft und Schlaf ist das einzige was mir wirklich hoch und heilig ist. Nein, nachts um 2 oder 3 Uhr bin ich alles andere als gut drauf, ausgeglichen und fröhlich singend *g*. Ich bin totmüde, genervt, verzweifelt, verbleibende Schlafstunden zählend, wütend und manchmal auch heulend! Morgens ist es aber meist schon wieder vergessen (außer ich wache aufgrund der kurzen Schlafzeit schon mit Kopfschmerzen auf, wie heute). Ich denke man kann aber selbst auch einiges dazu Beitragen, dass es zumindest tagsüber "leichter" abläuft. Bei Windelstress z. B. gibts einfach eine von den supi teueren Easy-Up Dingern um, alles was mir lieb und teuer ist, ist gut weg gepackt (entweder erst mal ganz weg geräumt oder in einen Raum, wo die Zwillis keinen Zutritt haben *g*). Im Wohnzimmer hab ich die unteren Fächer und Schubladen ganz ausgeräumt, höchstens mal ein Teil drin, dass sie auch wirklich begrabschen können und was ungefährlich ist. Sieht zwar nicht wirklich dekorativ aus, wenn ich mir so den Schrank ansehe und unten herrscht gähnende Leere, aber egal, besser als 50.000 Mal am Tag "Nein" zu brüllen, was eh nichts nützt. Beim Essen werden die Zwerge gut verhüllt, diese Lätzchen sind ja ein Witz! Bei uns ist es so, dass alles dreckig wurde, nur das Lätzchen blieb sauber. Unter die Hochstühle lege ich eine Plastiktischdecke und das erspart ne Menge Chaos. Also eigentlich mach ich das bei allen Dingen so, wenn irgendwas "scheiße" läuft, überleg ich mir, wie ich es ändern oder vereinfachen kann, dass ich mich gar nicht drüber aufregen muss. Mittlerweile sind die Zwerge auch schon so weit, dass ich sie zusammen baden kann, dass war eigentlich eins meiner größtes Problem. Du willst ein Baby baden und das andere brüllt wie am Spiess! Da kann man auch nicht wirklich ruhig und entspannt bei bleiben, wenn einer immer gegen die Badezimmertür haut und heult. Nur mit Adrians Schlafproblemen hab ich noch keine Lösung gefunden, obwohl ich schon sooooo viel ausprobiert habe. Also du siehst, auch bei anderen ist nicht jeder Tag ein Happy-Family-Day! Mein Tip ist nur, sich möglichst alles so leicht wie möglich zu gestalten und wenn finanziell möglich, sich sämtliche elektrische Haushaltshilfen zu gönnen, die der Markt so her gibt und die einem das Leben etwas einfacher machen! Ach ja und Vorkochen (immer gut). Wenn ich am Herd stehe, koche ich gleich Riesenportionen und dann wird das gleich eingefroren. So hat man selbst an Tagen die super stressig waren immer was anständiges für die Kinder zum Essen parat und auch für sich selbst. Also jeden Tag stundenlang zu kochen, das würd mich echt total nerven und würde ich zeitlich auch gar nicht geregelt kriegen! LG Nina
klar doch, ganz ruhig.... .... immer dann, wenn ich schon wieder drüber lachen kann ;-)). Ich glaube Reinhard May hat mal irgendwo so einen Passus eingebaut, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt hat, dass die Möbel kindergerecht aussehen, zerschlagen sind oder was auch immer. ... stimmt irgendwie. Ich rege mich immer weniger oft über leicht chaotierende Zustände, frisch geputzte Böden mit Saft oder kleinen fiesen Stiefelabdrücken und was die Repertoire sonst noch hergeben wollen, auf. .. nur manchmal, da.... *gg* Der grösste Lerneffekt überhaupt war der, dass die Laune und das Chaos überhaupt im Haus, in direktem Bezug zu meinem eigenen Seelenzustand stehen. Je nervöser die Mama umso nervöser die Kiddies. ... ich arbeite daran *smile* LG Heike
Ich bin von vornherein in einer einfacheren Situation. Ich kann, wenn ich Ruhe brauche meine Tochter meinem Mann überlassen. Die Oma wohnt auch nur 3 km entfernt. Da unsere Tochter auch noch im Büro dabei ist, habe ich diesen Luxus den ganzen Tag über. Ich MUSS die Dinge nicht tun, ich kann einfach nur zu sagen...."geh zum Papa." Und trotzdem.... kann es manchmal sein, dass ich das Gefühl habe mir würde gerade alles über den Kopf wachsen. Und wie bitte glaubst du solltest DU das alleine souverän hinbekommen? Die Auseinandersetztung mit dem Vater deiner Tochter... die Trennung...das Alleinerziehen...und dabei den Alltag meistern zu müssen ist eine enorme Leistung. Es spuken einem (damit meine ich fast jeden) oft viele Probleme und Sorgen im Kopf genau solche Momente erwischen die Kleinen oft für die Trotzanfälle. Es ist manchmal wie eine Bewährungsprobe. Du musst im Laufe der Zeit versuchen den für dich schonensten Weg zu finden. Ich habe den Anspruch der Übermutter von vornherein abgelegt, da ich der Meinung bin, wenn man keine Fehler macht ist DAS warscheinlich schon ein riesiger Fehler. Die Kinder sollen ruhig wissen, dass Mama auch mal an den Grenzen ist. Ich habe übrigens diese "manchmal-hätte-ich-sie/ihn-an-die-Wand-klatschen-können" -Sprüche (vor allem auch von Alleinerziehenden) mit jetzt erwachsenen Kindern gehört. Diese führen jetzt meist eine offene, ehrliche, und sogar im erwachsenen Alter sehr liebevolle Beziehung. LG Ninas
...ich habe zwei Jungs im Alter von 4 und 5 Jahren und die kloppen sich den ganzen lieben Tag, der größere ist eine Zicke hoch drei: stampft mim Fuß auf den Boden wenn er was nicht bekommt, möchte den ganzen Tag nur süsses, weint bei jeder kleinigkeit herum, gibt dauernd Wiederworte, wenn ich was verbiete macht er es trotzdem, ist mäkelig beim Essen, möchte nur gefüttert werden.... Der Kleine ist ein Pascha, möchte alles in die Hand bekommen, geht nix selber holen und wenn ich dann sage du hast zwei Beine zum laufen, schreit er das ganze Haus zusammen, er schmeisst wenn er sauer ist das ganze Spielzeug in die Gegend und räumt es dann nicht auf. Aaaaaber, wenn die beiden sich mal nicht zanken, können sie wunderbar miteinander Spielen oder Malen, räumen dann gemeinsam auf, singen und Tanzen dann sich an den Händen fassend, spielen Karten zusammen und und und. Jeder von uns macht mal so eine Zeit durch und deswegen Liebt man ja die Racker nicht weniger. Klar sind solche Zeiten dann sehr stressig und nervenaufreibend, aber ich sage mir immer, die Zeit geht auch vorbei. Eins habe ich aber festgestellt, wenn mein Freund bei mir ist oder wir bei ihm, dann machen sie es nicht, ich denke es fehlt den meisten Kindern der männliche Part zu Hause und den haben meine Jungs ja bald. Liebe Grüßle Petra
Du bist doch kein Roboter!!!! Jeder Mensch hat seine Grenze und ist nicht bis zur unendlichkeit belastbar. Wobei ich bei deinem Posting davon ausgehe das deine Tochter bis dort hin geht und auch drüber. Ich hätte meiner Tochter,3 Jahre,es nicht durchgehen lassen das sie versucht mich zu hauen.Dann soll sie merken was sie mir antut und ich hätte ihr auch einen auf den Hintern gegeben. Wenn meine Grenze erreicht ist dann schicke ich meine Tochter in ihr Kinderzimmer und mache das was die anderen hier vorgeschlagen haben.Setze mich hin, rauch eine Zigarette und trinke eine Tasse Kaffee.Dies hilft mir schon gewaltig nicht auszurasten.
;-)
das ich scheinbar wirklich nicht allein bin, wenn auch die meisten hier auf aufgezählten dinge für mich noch recht harmlos klangen, weil meine tochter wirklich ein teufel sein kann. unsere kinderärztin hat heute aber auch gemeint, dass sie nunmal ein sehr kluges und besonders dickköpfiges kind ist und hat mir eine adresse mitgegeben, wo ich mich mal richtig ausquatschen kann und dir mir vielleicht auch helfen können, meine eigene wut (die ich doch sehr oft verspüre) in den griff zu bekommen. ich war nämlich schon soweit, mal mit meiner tochter zum kinderpsychologen zu gehen. nicht mal dieses ins kinderzimmer bringen hat eigentlich längerfristig sinn bei uns, zumal sie dann wie eine irre in ihrer wut an die tür ballert, so daß mir schon die nachbarn runter gekommen sind. das ist natürlich auch nicht angenehm, wenn man sich schon mit einem wütenden kind auseinander setzen muß, sich dann auch noch gedanken über die nachbarn machen zu müssen. naja, da muß man wohl nochmal das gespräch suchen und erklären, was sie für ein wutkopf ist und das ich mir halt nicht alles gefallen lassen und mir auf der nase rumtanzen lassen kann. ich liebe meine tochter natürlich sehr, obwohl ich sie manchmal "an die wand klatschen" könnte. du hast aber sicher auch recht ninas, dass die probleme mit ihrem vater ihr übriges dazu beitragen und, das hat heute die kinderärztin gesagt, ein kind von nichtmal 3 jahren kann ja noch gar nicht unterscheiden, warum es bei mama grenzen gibt und bei papa scheinbar alles erlaubt ist, damit das kind bloß keinen stress macht. aber ihm zu erklären, dass er seinem kind damit auch nichts gutes tut und mir unseren alltag damit erschwert wäre sicher wieder mal vergebene mühe. vielen dank aber für die vielen antworten. jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein :o) stephanie
...und ich gestehe, dass es der donnerstag ist, an dem die nerven anfangen blanker zu werden, zuvor bin ich die geduldigste mutter mit der "erziehungsmethode" nur einmal sagen dann handeln,.......doch donnerstags ist der "blanke-nerven-tag"....freitags morgens bringe ich sie in den kiga und nachmittags holt sie ihr papa ab und dann kommt sie erst samstags abends zurück. zeit für mich zum verschnaufen....(und tanzen gehen usw. *g*). salsa die so froh um die "auszeit" ist
Nein, wenn hier gleich ein Kind aus dem Fenster fliegt - es ist meins. Gruß, Sabri
Die letzten 10 Beiträge
- Nach vielen Jahren wieder hier
- Papa bisher nicht bekannt
- Kind vermisst den Papa / Umgangsregelung.
- Kurz vorm Verzweifeln
- Freundin 36 verstorben mit 7 Monate alten Zwillingen allein
- Sie vermisst ihren Papa ….
- Trotz Jugendamt zusammenziehen mit Kind
- Umzug in die Heimat - eure Erfahrungen
- Kindergartenkosten
- Kindsunterhalt: Druck vom Kindsvater und vom Jugendamt