Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Rehauge97 am 19.10.2019, 17:24 Uhr

Angst.

Ich Grüße euch!

Habt ihr das auch gehabt? Ihr wohntet mit einem Partner zusammen und nach der Trennung war es so ungewohnt, wenn man plötzlich alleine wohnt. Diese Stille in der ganzen Wohnung. Keiner, der neben einem schnarcht. Niemand, der einen begrüßt und verabschiedet beim betreten und verlassen der Wohnung... Es fühlt sich so leer an! Klar, sobald der kleine da ist, ändert sich das, aber mittlerweile fühlt es sich wirklich nicht so toll an...

1 Person auf knapp 90qm. Da kann man sich ja nur einsam fühlen...

Wieso 90qm? Weil wir zusammen hierher ziehen wollten! Habe gedacht er zieht mit zu mir und kurz vor knapp hat er uns imstich gelassen. (Hatte mich schon gewundert, wieso er sich erst später als Untermieter eintragen lassen wollte). Nun bin ich alleiniger Mieter dieser großen Wohnung. Das finanzielle ist nicht das Problem. Die Wohnung ist einfach zu groß für 1 Person... Da kann man sich nur einsam fühlen! ;(

Habt ihr Tipps, wie ich mir das alleine wohnen die letzten wochen "schön" gestalte? ... Ich weiß, dass ist nur eine Phase und ich gewöhne mich daran.. Ich bin das wohnen "alleine" nur eben nicht mehr gewohnt...

 
10 Antworten:

Re: Angst.

Antwort von Krümel_3und4 am 19.10.2019, 22:40 Uhr

Ich kann das gut verstehen... In dem, was Du schreibst, schwingt ja vor allem ein Gefühl des Sich-verloren-Fühlens mit. Riesig viel Raum und doch einsam. Das ist auch die Enttäuschung usw.
Du wirst irgendwann die Räume alle mit Leben füllen. Inzwischen kannst Du Dir Besuch einladen, ein "Zimmer nur für Dich" einrichten, ein Haustier anschaffen, kannst sogar untervermieten, vielleicht sogar an jemanden mit Kind? Wenn es aufs Geld nicht ankommt, kannst Du diejenige vielleicht einfach so beherbergen oder sie hilft Dir im Wochenbett?
Mach' Dir die Wohnung genau so, wie sie Dir gefällt und genieße den Platz...
Selbst eine Miniwohnung würde Dir momentan vielleicht groß und leer vorkommen...

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Re: Angst.

Antwort von Babygirl2018 am 20.10.2019, 0:22 Uhr

Ich glaube das ist normal wenn man "plötzlich" allein wohnt..ich habe mich selbst mit Baby am Anfang einsam gefühlt. Macht ja noch nicht viel ausser schlafen...ich war/bin einfach viel unterwegs und Zuhause läuft dann immer der tv gegen die "Stille". Irgendwann wirst du "ankommen ". Haustier ist eine gute Idee. Dann hast jemand der auf dich wartet und Gesellschaft leistet

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Re: Angst.

Antwort von Limayaya am 20.10.2019, 6:51 Uhr

Die Antwort hängt auch davon ab, WO du wohnst:

Bei einem Mehrfamilienhaus (oder auch ländlich und viele Nachbarn drumrum) gibt es bestimmt in unmittelbarer Nähe jemand, der auch nach Gesellschaft lechzt. Vielleicht die junge Mutter (vielleicht nicht alleinerziehend, aber den ganzen Tag mit Baby alleine), Die Rentnerin, (die sich freut, wenn man sich gegenseitig auf einen Kaffee einlädt). Oder der ältere Herr (dem das Laufen schwer fällt und sich freut, wenn jemand mit sein Hundchen Gassi geht). usw

Geht natürlich auch alles nur, wenn du nicht gerade für die nächsten paar Wochen schon ausgezählt bist.
Der Vorteil ist, dass du dann auch Leute um dich hast, wenn dein Babylein auf der Welt ist. Auch mit Baby zu Hause kann man sich -unabhängig von der Wohnungsgröße- ganz schon einsam fühlen. Ich kenne junge Mütter, die tagelang abgesehen vom Baby keinerlei Ansprache haben und ab und zu will man sich ja mal "vernünftig" unterhalten

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Re: Angst.

Antwort von pauline-maus am 20.10.2019, 22:00 Uhr

Du hast Angst, mit dir allein zu sein?
Also genau das finde ich fragwürdig..... Warum ist man allein nur ein halbes und durch einen Partner erst ein Ganzes?
Warum macht erst ein zweiter Erwachsener dein Glück perfekt ?
Warum sind 90m\2 so schlimm für eine Einzelperson, wenn man doch auch allein auf dieser riesigen Welt ist , mit sich und seinen Gedanken?
Warum trauert man dem verlorenen nach , als das man lieber dem Neuen die Tür öffnet?

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Re: Angst.

Antwort von Babygirl2018 am 21.10.2019, 11:35 Uhr

Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Vielleicht würde ich es nicht unbedingt als Angst bezeichnen aber ich fand es stinklangweilig zuhause als meine Tochter noch ganz klein war. Waren so gut wie nur unterwegs sonst hätte ich einen Lagerkoller bekommen

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Re: Angst.

Antwort von pauline-maus am 21.10.2019, 11:52 Uhr

Langweilig fand ich es auch ,nach 8 Monaten mit baby, daher bin ich dann wieder arbeiten gegangen.
Ein Mann hätte mir da auch nicht geholfen, da er ja seinerseits selber arbeiten und er auch nicht mein zirkusclown der Unterhaltung waere.

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Re: Angst.

Antwort von Okypete am 21.10.2019, 12:47 Uhr

Je nach gegend könnte ich mir vorstellen das du ein Zimmer vermietest an Studnete3n oder Wochenedheimfahrer oser so was

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Re: Angst.

Antwort von Limayaya am 21.10.2019, 14:35 Uhr

Naja...ich verstehe schon, dass einem schlicht und ergreifend die Ansprache fehlt...das ist so, wie bei den alten Leuten, die jeden Tag beim Bäcker sich morgens ihr einzelnes Brötchen und mittags dann 2 Scheiben Schnittbrot kaufen, Hauptsache, sie haben 2 mal am Tag jemanden zum Reden.

Und das wird sich auch mit Baby nicht gleich ändern. Ja, die Wohnung wird dann nicht mehr so still und leer sein....aber ich war auch froh, wenn mein Partner abends nach Hause kam und man mal jemanden gegenüber hatte, mit dem man mehr reden konnte wie "Oh, da hat mein kleiner Schatz aber einen großen Stinker in der Pampi" oder so....

Sprich: es geht der AP vermutlich nicht wirklich um die "Angst vor dem Alleine sein". Aber wenn man eigentlich gewohnt ist, dass man auch über den Tag verteilt immer mal wieder jemanden zum Reden hat und austauschen und jetzt so alleine vor sich hinschweigt....da kann einem der Tag schon ganz schön lang werden.

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Re: Angst.

Antwort von Babygirl2018 am 22.10.2019, 3:50 Uhr

Deswegen sag ich ja viel unterwegs sein. Wir sind eigentlich nur zum Schlafen daheim ubd Unternehmen sonst irgebdwas zusammen. Ein Kind unter 2 regelmäßig abzugeben und arbeiten zu gehen käme für mich nicht infrage.

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Re: Angst.

Antwort von Wolkentoertchen am 25.10.2019, 14:47 Uhr

Ich verstehe wie du dich fühlst. Vor ein paar Jahren habe ich nach einer Trennung plötzlich allein gewohnt. Von heute auf morgen war es so still. Ich hatte vorher noch nie allein gewohnt und sich in die neue Situation reinzufühlen braucht Zeit.
Wenn es mir am Anfang zu ruhig wurde habe ich zum Telefon gegriffen und ein Schwätzchen gehalten. Ich persönlich habe auch viel geweint, da ging es dann nicht nur darum, dass ich allein war, sondern man muss ja auch eine Trennung verarbeiten.

Und dann... habe ich angefangen es zu genießen tun und lassen zu können was ich will und wann ich will. Bad besetzt? Nope, immer für mich frei. Küche dreckig? Nope, außer ich hätte sie dreckig gemacht :D
Was wird heute im TV geschaut? Na das was ich will etc.
Und plötzlich war ich glücklich mit mir, meinem Leben und habe es auch genossen, einfach mal meine Ruhe zu haben :)

Mit Kind werden sich die 90qm sicher nicht lange leer anfühlen und wenn dann später Freunde zum spielen da sind bist du sicher froh über den Platz :) und ihr habt dann auch alle die Möglichkeit euch auch mal zurück zu ziehen.

Du schaffst das! Gib dir selbst einfach ein bisschen Zeit :)

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