tedi135
Hallo Zusammen, der Vater meines 3 Jährigen kümmert sich nur gering. Er nimmt ihn zwar alle 2 Wochen eine Nacht. Bringt ihn aber auch oft eher zurück. An Feiertagen nimmt er ihn zb. auch nie. Unterhalt zahlt er ganz normal jeden Monat. Ist der Kleine krank und darf nicht in die Kita bleibt alles an mir hängen. Mein Arbeitgeber ist langsam sauer und ich komme mit den krankheitstagen nicht aus. Bitte ich ihn mal nach dem Kleinen zu schauen weil er nicht in die Kita darf, kommt sofort er muss arbeiten und kann nicht Zuhause bleiben. Natürlich bleibe ich beim Kleinen wenn er krank ist aber wegen Corona ist er mit einem leichten Schnupfen schon raus aus der Kita. Und um solche Tage geht es mir. Ich finde hier müsste der Vater dann auch einspringen sonst kann man wohl nicht vom halben Sorgerecht reden oder? Kann man aus solchen Gründen das Sorgerecht entziehen? Als Alleinerziehende hätte ich dann nämlich zumindest bei meinem Arbeitgeber mehr Argumente und auch mehr Krankheitstage fürs Kind. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Mit solchen Argumenten kommst du leider nicht weit bei heutiger Rechtsprechung. Versuchen kann man es natürlich immer aber Hoffnung mache ich dir wenig. Viel Glück
Mit solchen Argumenten kommst du leider nicht weit bei heutiger Rechtsprechung. Versuchen kann man es natürlich immer aber Hoffnung mache ich dir wenig. Viel Glück
Eher nicht. Wenn er kein Sorgerecht mehr hat, dann ist doch dein Problem auch nicht gelöst? Das ist doch ähnlich bei zusammenlebenden Paaren. Oft zieht sich einer raus aus der Verantwortung, dem ist die Arbeit wichtiger, angeblich kann er es sich nicht leisten kindkrank zu machen. Möglicherweise sollte man den Umgang steigern auf das bekannte jedes zweite Wochenende plus ein Wochentag. Und dann bist du an diesen Tagen eben nicht verfügbar, falls etwas ist, dann sagst du ab wenn er mal Unterstützung will. Denn im Moment sieht es ja so aus, dass er sich als Spaß-Daddy sieht. Für den Alltag bist du zuständig. Das musst du ändern, wenn sich die Situation ändern soll.
Hey, Geht es dir nur um die Kinderkrankentage? Falls ja, sprich mal mit deiner Krankenkasse! Soweit ich weiß kann man dir relativ einfach alle 20 Tage übertragen, wenn der Vater sie nicht nehmen will. Ansonsten ist das aus meiner Sicht definitiv kein Grund einem Vater das Sorgerecht zu entziehen..
Du bist doch AE? Nur weil der Vater das Sorgerecht ebenfalls hat, bist du doch trotzdem AE? Oder wohnt ihr noch zusammen? Nein? Siehste. Das nennt man AE... Das Sorgerecht hat nix damit zu tun. Frag bei der KK nach, ich bin nämlich der Meinung, dass die als AE(was du ja bist) 20 Tage zustehen.
Ich gelte nicht als Alleinerziehend da ich einen neuen Partner habe. Und selbst wenn ich 50 Tage bekomme bringt es mir nichts denn ich habe dadurch Probleme mit meinem Arbeitgeber. Und das der Vater sich da raus zieht kann einfach nicht sein.
Leider kann es doch sein..... Derjenige, bei dem die Kinder nicht wohnen, hat nur die Pflicht zu zahlen. Eine Pflicht zum Umgang gibt es nicht. Dazu gibt es sogar Urteile. Einem Kind ist nicht zuzumuten die Zeit dort zu verbringen, wo es unerwünscht ist. Kann Dich sonst niemand unterstützen? Großeltern, Freunde?
Leider kann das doch sein. Daran ändert auch nichts, ob er nun das Sorgerecht hat oder nicht. Bei einem Vater, auf den wenig Verlass ist, sollte man sich um andere Betreuungsmöglichkeiten kümmern. Familie, Freunde, Tagesmutter..... Das Sorgerecht wird ihm deshalb nicht entzogen.
Leider ist meine Mutter, die sonst immer auf den Kleinen aufgepasst hat, vor 4 Wochen verstorben. Das weis der Vater auch und ich hatte ihm gesagt dass wir dann jetzt alleine darstehen und gucken müssen wie wir es hinkriegen. Ich habe noch Tanten, Cousine, aber die kennt der Kleine nur vom kurzen sehen her und da gebe ich ihn wegen Krankheit dann nicht einfach hin.
da muss ich aber auch sagen , da musst du dich dann selber drum kümmern und nicht alle betreuungsvarianten ausschlagen. und zu einem unzuverlässigen vater würdest du dein krankes kind eher geben als zu cousinen oder tanten ? dann bau dort eben eine beziehung zwischen denen und deinem kind auf, wirst du noch oft benötigen
So lange du alleine wohnst, bist du AE. Aber was ändert sich, wenn du dem Vater das Sorgerecht entziehst? Meinst du, er kümmert sich dann plötzlich um euer Kind? Meine Glaskugel sagt nein. Also hast du weiterhin ein Betreuungsproblem. Und das musst DU lösen.
Ich würde: versuchen die Bindung zwischen Kind und Vater zu festigen. Dass das Kind mehr Zeit mit dem Vater verbringen soll. Mehr als nur mal so kurz alle 2 Wochen. Für das Kind wäre es wichtig mehr Zeit mit beiden Eltern zu verbringen. Ggf. mal ein Gespräch beim Jugendamt anregen um gemeinsame die Zeit beim Vater zu steigern und verbindliche Tage/Zeiten festzulegen wo der Vater dann weiß und planen kann: "ich brin dran mit dem Kleinen". Egal ob Sonnenschein oder Reegen, egal on gesund oder krank. Davon abgesehen: Wenn der Vater das aber nicht will, dann will er nicht. So blöd das ist: dann musst Du dich wirklich alleine organisieren. Baue Dir ein Netzwerk auf das ohne Vater funktioniert. Ich weiß, es ist frustrierend, aber leider wirst Du da umdenken müssen. LG D
Hallo, auch mit neuem Freund bist Du alleinerziehend, falls Du nicht mit ihm zusammenwohnst. Falls doch, hast Du natürlich recht, dann bist Du es nicht mehr. Der Entzug des Sorgerechts geht nur bei sehr gravierenden Gründen, und die liegen hier nicht vor. Eine Freundin von mir hatte ein ähnliches Problem. Sie hat es dann so gemacht, dass sie nicht erreichbar war, wenn der Ex die Kinder früher zurückbringen oder sie nicht nehmen wollte. Sie hat z. B. die Tür nicht aufgemacht oder war unterwegs, wenn er kam. Wenn er das kranke Kind nicht nehmen wollte, weil er angeblich keine Zeit hatte, hat sie es ihm dagelassen und ist gefahren. Ich weiß, das klingt hart, aber anders ging es nicht, er hat sich sonst ständig gedrückt. Nach einer Weile hat er kapiert, dass sie nicht nachgibt, ab da klappte es besser. Auch Dein Ex geht davon aus, dass Du wegen des Kindes immer nachgibst, und das machst Du ja auch brav. Ich wäre hier härter. Es ist auch SEIN Kind. Dein Sohn nimmt daher keinen Schaden, wenn der Papa sich um ihn kümmern muss und Du dann nicht erreichbar bist. Wenn Du Dich hier lieber nicht durchsetzen willst, dann lass Dir die Kind-Krankentage von der Krankenversicherung übertragen. Einfach anrufen und dazu beraten lassen. LG
Leider bringt dir der Entzug des Sorgerechts da gar nichts. Deshlab würde der Vater das Kind ja auch nicht mehr nehmen. Das Sorgerecht und das Umgangsrecht sind zwei verschiedene Dinge. Sorgerecht braucht man recht selten - nur bei Schulanmeldungen oder geplanten Operationen. Umgangsrecht ist Alltag - da kannst du den Umgang ausweiten - aber auch das hilft dir im Krankheitsfall nicht - da mußt du einfach durch.
Eine Sorgepflicht iSv Pflicht zum Kümmern, Betreuen, Versorgen, gibt es nicht.
Und da sehe ich gesetzlichen Verbesserungsbedarf. Wer seiner Sorgepflicht nicht nachkommt, sollte auch kein Sorgerecht behalten. Bei dem Machtspiel einiger Eltern wird das Sorgerecht letztlich höchstens dem entzogen, der sich als zweiter nicht kümmert. Das ist dann Vernachlässigung. Das Nichtkümmern des ersten läuft unter "ich war ja nicht da!" oder "ich ging davon aus, dass meine Ex sich kümmert" oder "ich musste arbeiten". Ein spannendes Spiel auf Kosten der Kinder.
Kinder leiden bei einer Trennung der Eltern immer am meisten (mal abgesehen von krassen Ausnahmen wenn ein Elternteil Gewalt ausübt, zB). Aber wie will man denn jemanden dazu bringen, sich um sein Kind zu kümmern, der es nicht auch möchte? Damit tut man dem Kind ja auch keinen Gefallen. Das Problem der AP ist ja vielschichtiger; ihr AG macht Druck, weil ihr Kind krank wird. Da liegt das Problem. Mütter, noch dazu alleinerziehende, haben wie so oft die A-Karte gezogen. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Wir kommen vom Hundertsten ins Tausendste......
Interessanter Gedanke: wer der SorgePFLICHT nicht nachkommt, sollte auch kein SorgeRECHT haben.
Finde ich auch - hätte ich gern geliked.
Der „Vater“ meiner Kinder ist leider auch so eine Nullnummer: lieber sich selbst verwirklichen und sich mit der Neuen vergnügen als Zeit mit seinen Kindern verbringen
Da hätte ich auch gern -einfach als Zeichen- das alleinige Sorgerecht gehabt, weil ja auch ich die ganze Sorge getragen habe. Die Kinder haben (Trennung vor 7 Jahren) NIE ein Wochenende geschweige denn Ferien bei / mit ihm verbracht. Er hatte einfach keine Kapazitäten dafür.
Meine Erfahrung nutzt der AP nicht wirklich- außer vielleicht mit der Aussage: Es nützt nichts: du musst einen Weg finden, allein dein Leben mit Kindern und Job zu managen- so ungerecht sich das auch anfühlt und auch ist. Da muss der Gesetzgeber definitiv dringendst nachbessern.
und was ändert es im Alltag wenn einer kein Sorgerecht mehr hat ? Nichts!
Selbst wenn du das AE irgendwie bekommen könntest, ändert das an deinem Grundproblem nichts. Du brauchst ein Netzwerk, dass dir im Zweifel unter die Arme greifen kann. Wenn das Problem mit den Tanten etc nur ist, dass dein Kind sie nicht gut genug kennt, diese aber ansonsten Willens wären, solltest du diese Kontakte eben entsprechend fördern. Und/oder sich mit anderen Müttern aus der Kita zusammen tun und dort entsprechend abwechselnd mal auf die Kids aufpassen. Oder sich um einen Babysitter kümmern. Meinst du, der Vater würde - wenn es denn überhaupt ginge - sich mehr engagieren, wenn er kein SG mehr hätte? Eher nicht. Was ist denn mit deinem neuen Partner? Der könnte doch durchaus auch mal Urlaub nehmen, um die da zu unterstützen? Ichglaube, du musst da einfach an mehreren "Fronten" für Unterstützung sorgen, um eben im Zweifel eine Option zu haben.
Du bist doch alleinerziehend und dir stehen die doppelten Kind krank Tage zu
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