Elternforum Alleinerziehend, na und?

Alleinerziehend - einsam...

Alleinerziehend, na und?
Alleinerziehend - einsam...

josiphean

Mein letzter Beitrag ist schon ne Weile her, noch aus der SS. Meine Lina Mausi ist jetzt schon 1 Jahr und 4 Monate alt. Wahnsinn... Der kindsvater und ich haben uns fast genau vor 1 Jahr getrennt. Meine Familie wohnt ca 1,5h Fahrt entfernt. Ich bin damals wegen Ausbildung her gezogen und dann geblieben (Übernahme beim Job). Und dann hatte ich meinen Freund hier und fühlte mich wohl. Seit der Trennung und der elternzeit habe ich so extrem oft das Gefühl der Einsamkeit... Ich habe zwar ein paar Freunde hier, aber man sitzt halt doch jeden Abend allein zuhause (abgesehen von meiner Maus natürlich ). Es gab auch mit meinem ex ein paar Versuche für einen Neustart, weshalb ich nie einen Schlussstrich hier ziehen wollte. Außerdem macht mir mein Job echt Spaß. Aber, man hat halt nie Hilfe aus der eigenen Familie. Und man sieht die eigene Familie kaum. Sie sehen meine Tochter kaum aufwachsen. Ich vermisse sie so sehr... Doch durch einen Umzug müsste meine kleine ja dann für den Umgang mit dem Papa auch wieder hin und her gefahren werden... Das ist auch nur suboptimal. Dazu kommt, dass ich dort einen neuen Job suche müsste... Hat vllt jemand Erfahrungen oder Tipps? Ist jemand von euch alleinerziehend in wohnt nicht in der Nähe der eigenen Familie? Ich habe einfach das Gefühl, ich gehe gerade wie eine Blume ohne Wasser hier ein. Vom ex muss ich teilweise immer wieder gemeine Sprüche oder Verhalten einstecken.. Meine Familie besucht mich ab und zu und ich sie. Das ist ja auch OK... Aber so unter der Woche.. Ich weiß nicht. Ich bin total unzufrieden gerade Liebe Grüße Lina und Josephin


Okypete

Antwort auf Beitrag von josiphean

Meine Meinung zieh in die Nähe deiner Familie. Der Rückhalt der Familie kann durch nichts aufgewogen werden. Als Termin würde ich Ausgust oder September wählen ein Zeitpunkt wo eht immer neue Kinder in die Betreuung kommen. Würde aber erst alles Planen und dann den EX informieren. Tatsachen schaffen. Die Augestaltung des Umgangsrchts ist sicher das geringere Problem Jedes zweit Wochenende die Hälte der ferien so was in die Richtung. Due wirst aufblühen und das ist wichtig.


Sue_Ellen

Antwort auf Beitrag von Okypete

mensch golfer:in, ein ae weiß, dass er das nicht einfach darf! setz den mädels keine flausen in den kopf, wenn der vater nicht einwilligt, dann ist nix mit umzug und blüherei!


Okypete

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

sie geht nicht ins Ausland, Also von daher und ich denke Einfach unter zwei Stunden was sol da denn sein


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Okypete

Nun darf man aber nicht verschweigen , dass es jemanden geben könnte der Steine in den weg legt und wenns blöd kommt bleiben die auch liegen. Sorgerecht ist eben das zaubetrwort in der Rechtsprechung;)


Sue_Ellen

Antwort auf Beitrag von Okypete

wenn der vater dem nicht zustimmt, können auch 10km zum nicht-umzug führen! meinen kindern würde ich immer raten, es sich sehr genau zu überlegen, ob sie "der liebe wegen" den wohnort wechseln, wenn man familiengründung im hinterkopf hat.


Lollatulli

Antwort auf Beitrag von josiphean

Hallo Das könnte genau mein Artikel sein. Ich fühle mich genau so. Jedes 2. we ist mein Kind beim Papa, und dann sitze ich meist alleine zuhause. Abends ja sowieso immer:( Schreib mir gerne eine PN, würde mich freuen :-)


ichbinfrei

Antwort auf Beitrag von josiphean

Also in Zeiten von WhatsApp und Videografie ist das doch leicht mit Kontakthalten zur Familie. Meiner ist vor 14 Jahren mit dem Telefonhörer in der Hand aufgewachsen, wir waren jeden Urlaub bei Oma und Opa (über 500 km entfernt) - meist mit dem Zug, ab 3 war er dann sogar wochenweise dort und war ein richtiges OmaOpa-Kind. Er hatte mehr Kontakt zu seinen Großeltern als mancher seiner Kumpels, wo die Großeltern ums Eck wohnten. Es geht alles. Such dir Mutter-Kind-Turnen, Babyschwimkurs etc. Wo du andere nette Mütter triffst. Such dir einen Babysitter. Dann kannst du alle 2 Wochen mal abrocken gehen. Oder geh raus, wenn dein Kind in Betreuung vom Vater ist. Das kann man doch planen! Kopf hoch. Das wird schon wieder. Ist bestimmt die olle Herbststimmung.


ichbinfrei

Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

UPS, der Beitrag ist ja schon aus dem Juni. Lach* na dann erledigt!!!


Julia15082020

Antwort auf Beitrag von josiphean

Hallo Lina, das geht mir ähnlich. Ich bin auch für die Ausbildung 2h weggezogen und hier geblieben. Der Job gefällt mir immer noch so gut, dass das tatsächlich die größte Hürde für einen Umzug wäre. Es wird auch nicht einfacher... wenn das Kind erstmal Freunde und Kitaplatz hat, will man es ja auch nicht wieder rausreißen. Ich habe für mich entschieden hier zu bleiben und fahre häufig zu meinen Eltern. Eigentlich fast immer, wenn ich mal 4 Tage am Stück frei habe. Meine Eltern oder meine Mutter besuchen uns 1x im Monat. Laut meiner Mutter sieht sie meine Tochter in Summe mehr als die Enkel, die in der Nähe wohnen. In der Elternzeit war es mit der Einsamkeit ganz schlimm. Es wurde besser als ich wieder gearbeitet habe. Ich vermisse immer noch mal abends spontan was mit Freundinnen zu unternehmen, aber stattdessen treffen wir uns jetzt nachmittags häufig mit anderen Mamis, das hilft. Abends schlafe ich eh oft mit ihr ein. :-) Ansonsten ist da irgendwie dieses Licht am Ende des Tunnels, dass die Kleine ja größer wird und ich Freiheiten zurück erhalte. Die Gemeinheiten vom Ex kenne ich... hat bei uns aber viel damit zu tun, dass er total unzufrieden mit seinem Leben ist und das an mir auslässt. Da kann er mir eigentlich nur Leid tun... Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Weg findest, wie es dir wieder besser geht. Familie kann helfen, ist aber auch kein Allheilmittel.