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Geschrieben von kleines Hexlein am 15.08.2005, 16:03 Uhr

Abmeldung Religonsunterricht

Muß der Vater (gemeinsames Sorgerecht) bei der Abmeldung seine Zustimmung geben. Kinder leben bei mir !

 
7 Antworten:

Re: Abmeldung Religonsunterricht

Antwort von bikermouse66 am 15.08.2005, 16:35 Uhr

Hallo,
soweit ich weiß sind bei gemeinsamem Sorgerecht in Schulfragen beide unterschriften nötig.
Allerdings wenn Deine kinder nicht getauft sind, müssen sie nicht am Religionsunterricht teilenehmn. Sind sie jedoch bei der Einschulung, wo Du eigentlich gefragt wirst, angemeldet worden ist es bei Kindern unter 14 auch nicht einfach sie wieder abzumelden, da sie ja während der Zeit betreut werden müssen.

Warum willst Du sie abmelden?

Gruß
mousy

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Ganz eindeutig:

Antwort von Rob am 15.08.2005, 17:09 Uhr

Hallo Hexilein, die Antwort ist ganz eindeutig "Ja". Denn Religion ist eine Angelegenheit mit weitreichender Bedeitung und muss daher von beiden Eltern entschieden werden.
Gruß, Rob
PS: Ich nehme mal an, dass die Kids noch keine 14 sind, denn ab diesem Alter können sie in Religionsangelegenheiten selbst entscheiden. Also ganz ohne Mama oder Papa zu fragen.

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Re: Abmeldung Religonsunterricht

Antwort von kleines Hexlein am 15.08.2005, 23:30 Uhr

habe meine EX gesagt, das ich unsere Große vom Religionsunterricht abmelden will und er sein Einverständnis geben müßte. Mal sehen wie er sich entscheidet. Abmelden will ich sie weil ich sie nicht mit einer Religion aufwachsen soll, wozu sie nur durch den Vater gezwungen wird. Wir leben diese Religion nicht! Wenn sie älter ist kann sie selber entscheiden. Er kümmert sich ja nicht darum.

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Re: Abmeldung Religonsunterricht

Antwort von fusel am 15.08.2005, 23:53 Uhr

Hi,

Ich bin katholisch -ja, man glaubt es nicht- und lebe die Religion auch nur einmal im Jahr wenn Weihnachten ist. Ansonsten lehne ich die Instiution Kirche schon ein ganzes Stück weit ab und meinen Sohn habe ich ganz bewußt nicht taufen lassen, aber das ist einer andere Geschichte.
Deshalb muß Religionsunterricht aber doch nicht schaden. Ich kenne mich nur mit christlichen Religionen aus, aber es geht doch nicht zuletzt auch um ethische und moralische Grundsätze. In den ersten Klassen wird doch in erster Linie gebastelt, Krippen bemalt oder Bibelgeschichten gelesen. Ist doch ganz nett mit dem Baby in der Krippe, Sternchen über den Stall etc. Den meisten Kindern gefällt das. Zumindestens in unseren Breitengraden gehört Religionsgeschichte auch ein Stückweit zur Allgemeinbildung finde ich.
In der Oberstufe haben viele meiner Klassenkameraden Religion genommen, weil man da locker Punkte fürs Abi sammeln konnte - also so streng ist das glaube ich nicht.
Wenn wir von anderen Religionsrichtungen reden, will ich nichts gesagt haben. Da kenne ich mich zu wenig aus und wenn da ein absoluter Stoffel als Lehrer eingesetzt ist - nunja.


LG

fusel

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@fusel....

Antwort von salsa am 16.08.2005, 8:58 Uhr

..ob religionsunterricht dazugehören sollte ...bezweifel ich einfach mal ... meine kleine ist nicht getauft und wird auch nicht am religionsunterricht teilnehmen .... hier in der schule wird ökumenisch unterrichtet und die nicht konfessionellen bekommen ethik ...
salsa

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Re: @fusel....

Antwort von fusel am 16.08.2005, 9:38 Uhr

Hm,

letztendlich ist es jedem selbst überlassen ob er sein Kind dem Religionsunterricht zumutet. Ich finde aber nicht das es etwas damit zu tun ob man die Religion lebt oder nicht. Sondern eher was im Unterricht angeboten wird. Streng genommen kann man doch nur dann Dinge kritisch betrachten wenn man wenigstens eine wenig Ahnung hat und damit meine ich nicht die kommerzielle Aufarbeitung von Religion, sprich: Weihnachtsmann im Kaufhof an Klein-Jesus-Burzeltag(und Karstadt und Hertie und Aldi). Es ist doch -meiner Meinung nach- nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Kind ein wenig Ahnung davon hat. Immerhin leben wir doch in einer christlichen Gesellschaft und ich finde gerade heutzutage wo es wieder fortschreitend zu Konflikten zwischen den Religionsgruppierungen kommt ist eine "Vorbildung" nicht verkehrt.
Wie soll ich die Bewegggründe islamischer, jüdischer oder sonstiger Gruppierungen verstehen, wenn ich noch nicht mal raffe worum es bei meiner eigenen Kultur geht.
Ich meine jeder kennt doch die Geschichte um Rushdie, aber ich erinnere mich noch was es für einen Aufstand über einen Film gab in dem Jesus mit Magdalena ins Bett ging (o:
Wie dem auch sei, meine Schwester jetzt 15 ist auch nicht mehr getauft worden. Nichtsdestotrotz ist sie sehr gern zum ökumenischen Religionsunterricht gegangen und hat auch an den kirchlichen Kursen teilgenommen. Ich meine jetzt sind zottelhaarige Brit-Pop-Vertreter ihre Religion aber bis zum 10., 12. Lebensjahr fand sie es ganz toll und niemand wäre auf die Idee gekommen ihr das zu verweigern. Gewundert haben wir uns aber Nein sagen - Warum? Wir reden doch nicht von extremistischen Koranschulen, sondern von Grundschul-Religionsunterricht. Die Bibel liest sich z.B. um länger leichter als der Koran, ich fand die Geschichten garnicht so schlecht. Ich hätte kein Problem wenn mein Sohm am Religions- oder Ethikunterricht teilnimmt. Jeder wie er möchte...

LG

fusel, die echt nicht dachte das sie sich nochmal für religiöse Bildung einsetzt

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Re: @fusel....

Antwort von 32+4 am 16.08.2005, 9:39 Uhr

hallo,

zuerst: ich bin nicht getauft, gehöre also keiner religion an.
in den ersten schuljahren hatte ich keinen religionsunterricht ( den gab es bei uns nicht ), aber zum abi hin habe ich mich für religion entschieden, weil
1. es wirklich mehr als nur einfach war punkte zu sammeln, im gegensatz zu ethik ( lag vielleicht am lehrer..)
2. ich wirklich interessantes über mehrere religionen gelernt habe.

aber hier besteht GSR und da sehe ich es auch so, daß beide dann unterschreiben müßen.

grüße,
sandra

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