Aktuell

Forum Aktuell

Wurzelspitzenresektion, wer hat Erfahrung?

Thema: Wurzelspitzenresektion, wer hat Erfahrung?

Denn ich fürchte, sie steht mir bevor. Ich hab an einem überkronten Zahn, der auch noch wurzelbehandelt ist, höllische Schmerzen:-( Letzte Rettung wäre eventuell eine Resektion. Es ist ein oberer 6-er (also 3, oder sogar 4 Wurzeln:-(, was die Chancen auf Erfolg nicht eben erhöht!) Kann ich den Zahn aber NICHT erhalten, blüht mir eine Brücke, da mir ein Implantat zu teuer wäre (davon gehe ich zumindest stark aus!). Ich habe bereits eine Brücke, unter der ich ganz furchtbar leide. Ich bilde mir ständig ein, dass es darunter stinkt. Mein Mann kann zwar nichts riechen...., aber mein Kolben funktioniert! Insofern...:-(( Hat jemand Erfahrungen mit einer WSR am oberen Backenzahn? *seufz* LG

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 18:15



Antwort auf diesen Beitrag

mit dem oberen backenzahn kann ich nicht dienen, aber mit dem 3er oben rechts. meine erfahrung willst du nicht wissen, denn es ging schief. zudem ist es bei einer entzündung natürlich mit der wirkung der spritze nicht weit her..... versuche es aber auf jeden fall, daß der zahn gerettet wird!!! jetzt habe ich ja auch grad wieder drama mit dem 6er, da wird gerade die wurzelfüllung revidiert, von einer resektion hat mir mein za abgeraten. falls er gezogen werden muß, würde ich aber in alle vorhandenen geldbeutel greifen und ein implantat machen lassen, grad oben. ratenzahlung, minijobben....dauert ja mindestens ein halbes jahr, bis du dich entscheiden mußt.

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 18:23



Antwort auf diesen Beitrag

Oh maaaaan........ Das klingt nicht gut:-( Eine Revision kommt bei mir leider nicht in Frage, da die gefüllten Wurzelkanäle mit Stiften zwecks Stabilisierung einer Aubaufüllung versehen wurden. Da kommt man also gar nicht mehr rein:-( Alles Sch.....!!!! Grad erst haben mein Mann und ich knapp 2000 Euro Eigenanteil für insgesamt 3 Vollkeramikkronen bezahlt Und nun gehts weiter.....? Sch! Sch! Sch!!!!!!!!! Ich seh mich bereits mit Lücke durch die Gegend laufen. Oh hätt ich doch die Versicherung damals abgeschlossen. Ich Depp hab abgelehnt, da sie Mann und Kinder wg. Erbkrankheit abgelehnt haben. Ohhhhhhhhhh wie kann man nur so dumm sein Die Wartezeit wäre längst vorüber gewesen:-((((((((((((( *brüll* Ich lass mich notschlachten! Ich mag nicht mehr!

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 18:37



Antwort auf diesen Beitrag

das mit den zähnen ist echt voll ätzend!!! aber frag mal maleja, die ist ein fan von wurzelspitzenresektionen. mach das jetzt noch mit der versicherung, der nächste zahn kommt bestimmt. ich kann dir auch nochmal oli´s nummer geben, wenn du evtl interesse an debeka hast. ich verstehe dich da voll, letztes jahr war auch das jahr des zahnes bei uns, aber gsd halten sich unsere anteilszahlungen in grenzen.... eine lücke beim 6er geht GAR nicht, flocke!!!

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 18:43



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ! Version nett: alles gar nicht sooo schlimm Version Wahrheit: Ich habe den vorletzten oben einer WSR unterziehen müssen. Fand´ ich nicht pricklend, insbesondere die Nähte die ich danach hatte. Und Du bekommst eine Wundplatte ( hat zumindestens der Oralchirurg so gemacht bei dem ich war ), die ich nicht benutzt habe, weil ich von so etwas im Rachen nen Würgereiz bekomme...... Aber wenn ich die Wahl hätte zwischen Brücke und Zahnerhaltung, dann würde ich in den sauren Apfel beissen. Wir Frauen sind ja tapfer und vergessen Schmerzen schnell, nicht wahr ? LG Ute

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 18:48



Antwort auf diesen Beitrag

ich wollte es nicht sagen....leider kann ich mich dir nur anschließen...

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 18:53



Antwort auf diesen Beitrag

NEIN das stimmt so nicht, habe es machen lassen und Abend geheult weil die Anspannung abfiel da der fiese Schmerz auf sich warten lies. Es war kein Zuckerschlecken aber für mich gut aushaltbar.... (falls das für 2% aller Patienten gilt, dann gehörst Du sicher auch daszu ) nach 10 Jahren hat sich dann einder der beiden Zähne verabschiedet und so mußte eine Brücke her. Die Debekka kann ich absolut empfehlen alles Gute Kathrin auch Brückenerfahren da die Implantate ja unglaubliches Geld kosten will die Debekka auch bei der einzelnen Zahnzusatzversicherung Gesundheitsfragen beantwortet haben, außer zu Zähnen oder Kieferorthopädie...meinen Gatten haben sie mit 50 % zuzahlung versichert, trotz chronischer Erkrankung und sonst keiner KrankenZusatzversicherung bekommend

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 18:59



Antwort auf diesen Beitrag

das schlimmste ist die betäubung und dann wenn sie nachlässt. aber dafür bekommt man ja lecker dolomo. und die fäden im mund werden beim abschwellen der wunde immer länger und nerven. so, wäre nett wenn du mir was über die nierenbecken erzählen könntest. AUA

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:08



Antwort auf diesen Beitrag

aber ein Schneidezahn, gemacht im *überleg* Oktober. Nicht wirklich angenehm, hässliche Geräusche, viel Gespritze....aber halb so wild. Hatte eine gute Betäubung und 5 Tage eine dicke Lippe, aber dafür hebts jetzt. Ich könnte dir nen Mp3 Player emfehlen falls du wenigstens diese häßlichen Geräusche mit hören möchtest. Achja, 20min da wars um.

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:07



Antwort auf diesen Beitrag

jupp das ist eine Spitzenidee. ich habe bei den letzten Behandlungen auch immer MP3 mit Hörbuch eingestöpselt, im Mund die Ärtzin, im Ohr den Harry Potter lenkt extrem gut ab

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:10



Antwort auf diesen Beitrag

bin zwar nicht unmittelbar davon betroffen, hab aber dennoch ne frage zur resektion. 2 bekannte haben das machen lassen und nach der schmerzhaften prozedur erwähnte dann der zahnarzt eher nebenbei, dass der zahn nun für die nächsten 3 bis max. 5 jahre gerettet wäre. die beiden sind aus allen wolken gefallen... (waren bei verschiedenen ärzten) für mich, falls ich mal in die lage komme, steht daher eigentlich fest, dass ich mir das wegen max. 5 jahren "gewinn" nicht antuen werde. oder gibts hierzu vielleicht andere langzeit-erfahrungen?

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:40



Antwort auf diesen Beitrag

Ich hab nun heut die x-te Ibu genommen, aber selbst die hilft nicht mehr. Ich brauch dringend die 600er. Problem auch: ich komm damit sicher NICHT übers WE! Der ZA wird mir morgen wahrscheinlich erstmal ein AB verschreiben (hab ich ja in letzter Zeit so selten genommen ) und dann muss ich 4 Wochen auf einen WSR-Termin warten:-( So wird´s sein! Sch! Aber JA, ich würd´s wohl machen, auch wenn der Zahn danach trotzdem verloren geht. Probieren will ich es! In der Hoffnung, die nächste prothetische Versorgung (und damit bald unseren finanziellen Ruin) abwenden zu können!!! Mensch hoffentlich gerate ich an einen fähigen Chirurgen. Ich glaub, dass eine Wurzelspitze zum Gaumen hin entzündet ist. Der Gaumen tut unheimlich weh. Ja vallie.....gib mir nochmal die Nummer bitte. Ich nehm jetzt langsam jede Versicherung! Hauptsache, sie nimmt UNS! Wir werden auch nicht jünger..... Was die Op betrifft, bin ich hart im Nehmen! Die Frage der Fragen allerdings (wer sich nicht erinnern kann: meine Kinder waren in letzter Zeit dauernd krank, welshalb ich entsprechend oft nicht arbeiten konnte....)....also Frage aller Fragen: KANN ICH ARBEITEN am Tag der Op oder zumindest am nächsten Tag????? Lieben Dank!!!!

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:41



Antwort auf diesen Beitrag

- Mir wurde gesagt, ich werde zwei Tage krankgeschrieben und kann nicht arbeiten. - Als Schmerzmittel solltest du dir Gelonida besorgen, wurde mir auch empfohlen, da ist noch zusätzlich zum Paracetamol noch ein Tick Codein drin, das die ganze Sache ruhiger macht, also, dich auch . Ich wurde ziemlich müde davon, würde aber nix anderes bei der Art Schmerzen mehr nehmen, ich fand die sehr wirksam. - Meine Kieferchirurgin sagte, durch die WSR könnte der Zahn 5 bis 10 Jahre stabil bleiben Wer hat noch Fragen? *g*

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:52



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ! Meine WSR ist jetzt 5 Jahre her. Mir hat man damals nichts über die Haltbarkeit gesagt. Vielleicht liegt es daran, das ich mir Knocherersatzmaterial bei der Op habe einspritzen lassen ?? Das macht die Sache stabiler. Allerdings müsste ich den Zahn mit der WSR schon lange überkront haben, weil er etwas beweglich ist und ich immer mit Zahnseide dazwischen muss. Ich hoffe, das hält noch eeeewig ! LG Ute

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 20:21



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, habe 3 WSR-Behandlungen hinter mir. Einmal Scheidezahn unten rechts ca. 12-13 Jahre her (der musste jedoch gezogen werden, da eine weitere WSR nicht machbar war, wegen zu kurzer Wurzel, dann der 4er oben rechts vor ca. 5 Jahren und unten links vor ca. 12 Jahren. LG Snow

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 20:34



Antwort auf diesen Beitrag

Ich hatte 2 Resektionen. 13 Jahre und 10 Jahre, bisher ohne Probleme.

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 20:56



Antwort auf diesen Beitrag

Ich hab nächste Woche am Mittwoch einen Termin zu einer Wurzelspitzenresektion. Musstet ihr das Thema nun ausgerechnet jetzt ausbreiten ? Wobei, schlimmer als das Drama, das ich nun seit Wochen hier mitmache, kann es nicht werden. Kurz zusammengefasst: 20 Jahre in absolut regelmäßiger Behandlung gewesen, kaum mal was gehabt. Vor zwei Jahren Zahn 6 und 7 oben links Probleme - Wurzelbehandlung - weiter Probleme - Füllungen rein, raus - Schmerzen, nach 1 1/2 Jahren waren die Zähne kaputt und mussten raus. Die Zahnziehtortur war echt ätzend. Dann Zahnarzt gewechselt wegen Vertrauensverlust. Mitte Januar bei der neuen Zahnärztin gewesen. Panoramröntgenbild. Sie hat lauter Baustellen entdeckt, mein voriger Zahnarzt war eventuell blind oder so? Ein Zahn meinte sie, der sei vielleicht nicht zu retten, aber sie probiert es. Also mal mit Wurzelbehandlung angefangen. Nach einer Woche mit Höllenschmerzen beim Sonntagsdienst gestanden. Antibiotika. Eine Woche jeden Tag hin zum Spülen. Mittlerweile ist der Zahn seit 5(!!!) Wochen offen, täglich hole ich diese netten Wattekügelchen raus und stecke frische Bällchen rein. Ein latenter Schmerz ist da, mal mehr, mal weniger. Letzte Chance nun diese Wurzelspitzenresektion, die Kieferchirurgin meinte allerdings, im Vergleich zu der Zahnentfernung letzten Herbst wäre das locker. Damals wurde mir nämlich eine Valiumspritze angeboten, die ich natürlich tapfer abgelehnt hatte. Weil es aber so ätzend war, wollte ich das dieses Mal in Anspruch nehmen, aber wie gesagt, die Dame meinte, das wären nur 20 min und längst nicht so schlimm. Außerdem kostet mich die Spritze 60 Euro und das würde ein ziemliches Loch in mein Budget reißen. Seufz. Nun hab ich ganz angstschweißige Hände wegen euren Postings. Butterflocke, ich berichte dir dann nächste Woche quasi fast live!

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:39



Antwort auf diesen Beitrag

Oha!!! Siehst Du.....und genau DAS ist der Grund, weshalb ich kein Vertrauen zu Zahnärzten habe. "MEIN" Zahnarzt befindet sich fast 300 km weit weg und ich fahre für alle wichtigen Versorgungen extra zu ihm! Das ist es mir absolut wert!!!! Es gibt so viele schlechte Zahnärzte.... Leider ist er im Moment im Urlaub und ich hätte auch gar keine Zeit, jetzt frei zu nehmen. Auch für die WSR, sollte es denn eine werden, muss ich mir hier in der Nähe "irgend einen" Chirurgen suchen:-( *zitter* Ich drück Dir alle Daumen, dass Du die Sache gut überstehst. Ja, bitte berichte dann....:-) Viel Glück!!! LG

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 19:53



Antwort auf diesen Beitrag

Das hatte ich auch. Deswegen bin ich ja 20 Jahre lang dort hin und habe ihn auch noch allen möglichen Familienangehörigen und Freunden empfohlen. Ich mochte ihn so gern, er war damals ein junger Arzt bei Praxiseröffnung, ich eine der ersten Patientinnen und wir sind quasi miteinander alt geworden. Die ganze Sache ist tatsächlich auch emotional nicht einfach für mich , irgendwie gehört Zahnarzt wie Frauenarzt oder Friseur zu meinen "Langzeitbeziehungen" im Leben. Da tut nicht nur der Zahn weh...

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 20:32



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Butterflocke, ich habe schon 2 Wurzelspitzenresektionen hinter mich gebracht, jeweils auch an den 6-ern oben. Und ich muss ganz ehrlich sagen: es war gar nicht so schlimm!!!! Mach Dir deshalb keine Sorgen, ich denke, der Ruf ist viel schlechter als die Realität. Ich hatte sicherlich auch einen guten Spezialisten, das sollte schon sein. Also kein selbst ernannter Fachmann, der das nicht regelmäßig macht! Ich war in einer Praxis, wo eigentlich ganztägig operiert wird. Das Schlimmste war für mich eigentlich das lange liegen auf dem Behandlungsstuhl, hätte mir einen Fernseher an der Decke gewünscht. Und danach soll man einige Wochen nicht durch die Nase schauben (war zumindest bei mir so, da der Knochen schon angegriffen war durch die langwierige Entzündung und der Knochen ausgeschält wurde und deshalb die Verbindung zur Nase irgendwie beschädigt war ). Also Mädels, 2 Resektionen waren nicht so tragisch, frohen Mutes an´s Messer!!! Alles Gute Bettina

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 20:54



Antwort auf diesen Beitrag

Man sollte nicht vergessen, eine Wurzelspitzenresektion ist als Versuch den betroffenen Zahn zu erhalten, anzusehen. Der Erfolg der WSR ist auch unter besten Bedingungen nicht voraussehbar und nur statistisch zu erfassen. Er schwankt zwischen 90 und 50 %, je nachdem ob ein Frontzahn oder ein hinterer Backenzahn operiert wird. Auch eine erfolgreiche WSR bedeutet bestenfalls nur die Überbrückung von einigen Jahren in Beschwerdefreiheit. Bei Wurzelspitzenresektionen im Oberkieferseitenzahnbereich kann es zu einer Eröffnung der Kieferhöhle kommen, da hier sehr oft eine räumlich enge Beziehung dieser Strukturen vorhanden ist. Liegt keine Entzündung der Kieferhöhle vor und wird diese durch einen sorgfältigen Wundverschluss wieder dicht verschlossen, so entstehen hieraus keine weiteren Komplikationen. Oft befindet sich am Kieferhöhlenboden entzündliches Gewebe, welches dann mit entfernt wird. In sehr seltenen Fällen, besonders bei Entzündungen der Kieferhöhle, kann es trotz speicheldichter Naht der Schleimhaut nach der Operation zu einer Verbindung zwischen Mund und Kieferhöhle kommen.

Mitglied inaktiv - 08.04.2010, 23:05



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Meine erste WSR ließ ich beim KC durchführen, nach dem Prinzip: schnipp-schnapp Wurzel ab. Vernähen und fertig. Leider wusste ich es nicht besser, denn eine umfangreiche Information ist das A und O bei einem solchen Eingriff. Lass` dich von deinem ZA umfangreich beraten. Frag` unbedingt nach Kofferdamm, mikroskopischer Arbeit oder Lupenbrille, retrograder oder orthograder Aufarbeitung. Besonders empfehlen kann ich dir Arnica-Globuli. Vor und nach dem Eingriff. Mir hielt es die Schwellung und ein blaues Auge fern ;-)

Mitglied inaktiv - 09.04.2010, 08:08



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe das schon hinter mir: Vollnarkose, weil ich so ein Schisser bin. Es ist jetzt 10 Jahre her und ich hatte dananch nie wieder Probleme. Selbst, als der Weisheitszahn neben an gezogen wurde, blieb mein Zahngrab im Kiefer. Grüße

Mitglied inaktiv - 09.04.2010, 08:15