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Weiß nicht ob das hierher passt - brauche hilfe!!!

Thema: Weiß nicht ob das hierher passt - brauche hilfe!!!

Hallo! War bisher nur stille Mitleserin. Weiß auch nicht ob das hier so hin passt, weiß aber nicht wen ich sonst fragen könnte. Unter Google habe ich nichts richtiges gefunden. Also mein Bruder nimmt Drogen - Pepp -. Kann mir jemand helfen wie ich ihn davon wegbekommen kann oder weiß irgendjemand ein Forum an das ich mich wenden könnte? Wäre echt super lieb! Weiß echt nicht was ich machen soll um ihm die Augen zu öffnen. Im Moment kommt niemand aus unserer Familie so richtig an ihn ran. Auch seine Freundin nicht. Bin echt am verzweifeln und habe Angst dass meine Mum daran zugrunde geht. Hoffe irgendwer hat einen Tipp für mich. Vielen lieben Dank im voraus und liebe Grüße Phoebe`sMum

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 10:37



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Wie alt ist er denn und welche Drogen konsumiert er?

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 10:40



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Hallo, wenn er nicht will, dann kannst du ihm nicht helfen. War bei uns in der Fam. auch ein Fall und das einzige was ging war, dass wir aufgehört haben uns mit kaputt zu machen und den Kontakt abgebrochen haben. Als er gesehen hat, dass er ganz alleine dasteht hat er angefangen nachzudenken. Mittlerweile ist er von den Drogen wieder weg (hat Kokain gespritzt) nützt ihm aber auch nicht so viel weil er sich mit HIV infiziert hat. LG Ute Ansonsten, wenn du (auch für euch) eine Anlaufstelle brauchst, schau in der Tageszeitung nach, da stehen meistens die Adressen von Suchthilfevereinen drin.

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 10:47



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Kann man Kokain spritzen? Ich dachte bisher das gehtnur inhalativ oder durch die Nase???

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 10:49



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Er wird nächsten Monat 26 Jahre alt. Er konsumiert Amphetamiene - zur Zeit nimmt er Pepp - Habe wenig Ahnung von Drogen. Wollte nie etwas damit zu tun haben, weil ich damals eine Freundin verloren habe, der ich auch nicht helfen konnte. Mein Bruder liegt mir sehr am Herzen, da es mein einziger ist. Gleichzeitig mache ich mir große Sorgen um meine Mum. Sie ist psychisch labil und jetzt das noch. Ich weiß einfach nicht weiter.

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 10:56



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Hallo! Ich habe das gleiche Problem mit meinem Bruder! Hab die ganze geschichte hier oder im pf schon mal niedergeschrieben. Wir haben auch alles versucht, aber es nützt nichts. er muss das selber wollen. Bei meinem Bruder geht das jetzt schon fast 4 jahre und der ist 19 jahr alt. Du kannst dir sicher vorstellen was wir alles durchgemacht haben. Er lag schon oft auf der intensivstation, aber auch das hat ihm bis heut die augen noch nicht geöffnet. Wie gesagt, auch wir wollen meinem Bruder helfen, aber es geht nicht. Er muss es ganz alleine wollen. Und genau so ist es leider auch bei deinem Bruder! lg

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:00



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bevor wir dir hier irgendwelche Links aus dem Internet suchen, solltest du dich mit der nächsten Drogenberatungsstelle in Verbindung setzen. In welcher Stadt wohnst du?

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:01



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Wohne im Hochsauerland, in Brilon. Habe mit denen auch schon mal gesprochen. Aber die haben mir auch nur gesagt, er muss von alleine kommen. Ich denke im Moment nur, dass es ein Hilferuf ist, da er es nicht mehr heimlich macht. Da diese Drogen aber irgendwie das Gefühlszentrum mehr oder weniger lahm legen, kommen wir nicht richtig an ihn ran. Deswegen dachte ich jemand hat vielleicht einen Tipp, was ich machen kann, um ihm die Augen zu öffnen. Schon mal vielen Dank für die vielen Antworten

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:04



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http://www.socialnet.de/branchenbuch/branchenbuch.php und ich würde dir empfehlen mit Me+ma Email adressen auszutauschen.

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:07



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Er hat es gesagt, ich habs nicht versucht. Er meinte damals auch, im gegensatz zu Heroin kann er ohne Probleme arbeiten gehen, was er nach einer Spritze am morgen auch getan hat. Mittlerweile habe ich ihn seit 4 Jahren nicht mehr gesehen, nur Infos über andere, da ich nicht will, dass er Kontakt zu meinen Kindern hat. LG Ute

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:15



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Wie man in deinem Beitrag lesen kann, ist er von den Drogen los, nimmt keine mehr, was ihm ja aber nichts nützt, da er sich mit HIV angesteckt hat (ich finde diesen Satz von dir so geschmacklos, wie es in diesem Zusammenhang überhaupt nur geht...). Gut, er hat nun diese Krankheit, sich aber erfolgreich von den Drogen losgesagt. Hat denn nicht jeder eine zweite Chance verdient? Oder sind so wirklich krasse Dinge vorgefallen, dass du ihn deinen Kindern so komplett vorenthalten musst??? LG, alex

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:18



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Hallo, ja ich weiß, eigentlich bin ich nicht so, aber das ganze lief über 10 Jahre mit Geld pumpen für Autoreparaturen (hahaha), Anfure nachts um 2.00 Uhr, wir sollten ihn irgendw abholen, ach ich weiß nicht was noch und wir haben uns immer wieder breitschlagen lassen ihm zu verzeihen und jedesmal kam es schlimmer als vorher. Ich weiß auch nicht, vielleicht hab ich Angst wieder enttäuscht zu werden oder ach keine Ahnung. LG Ute

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:27



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Aber, mal im Ernst, ich finde, auch wenn das jetzt hart klingt, dass das ein egoistischer Grund ist. Setz dich mal zuHause mit deinem Partner hin und überleg, ob nicht das Loskommen von den Drogen auch eine Belohnung verdient, ein Ausblick auf etwas mehr Perspektive. Und der umgang mit Kindern kann da Wunder wirken. Vielleicht sehnt er sich schon nach Euch, möchte um Verzeihung bitten und einen Neustart machen. Vielleicht möchte er wirklich geren seine Neffen/Nichten (?) kennenlernen und bekommt die Chance nicht. Und umgekehrt wäre es u.U. für die Kinder doch schön, ihren Onkel kennenzulernen. Wenn er nun clean ist, geht von ihm ja erstmal keine unmittelbare Gefahr aus, dass sich Enttäuschungen wiederholen könnten, oder? Ich versteh durchaus deine persönliche Angst und kann dich deswegen auch nicht verteufeln, aber wäre vielleicht mal ein Denkansatz. Was ihr draus macht, entscheidet ihr ganz alleine und die Entscheidung darf euch dann auch keiner verübeln. Was auch immer du draus machst, LG, alex

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:35



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Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:38



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Edel gedacht Alex, aber ich würde ihr gar nicht reinreden wollen. Sie muss selbst wissen, ob sie den Kontakt möchte oder nicht, denn auch wenn ich der Überzeugung im Falle eines Falles edelmütig zu handeln, so weiss ich nciht was ich wirklich täte. Manchmal passieren so viele Dinge, dass eine Rückführen Jahre dauert, oder nie Zustande kommt.

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:39



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ich kann lenamama verstehen. es ist nicht einfach mit einem Süchtigen zu leben oder nicht zu leben. Ich musste 20 Jahre meines Lebens mit einem Süchtigen verbringen und auch heute wo er *sauber* ist, fällt es mir oft schwer noch Kontakt zu halten, geschweige denn Emilio zu ihm zu lassen. Ich *tut tun* es aber, weil ich über meinen Schatten gesprungen bin. Menschen ändern sich, wenn sie es wollen obwohl wir vor kurzem ersten Dejavu Erlebnis mit ihm hatten. DAs war schlimm.. annika

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:41



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Deswegen schrieb ich ja im End, was sie draus macht ist ihre Sache und es kann ihr keiner verübeön, wenn sie sich dagegen entscheidet. Aber im edel Denken bin ich gut ;o) LG, alex

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 12:03



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kenne ich gut, ich auch :-)

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 12:18



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Hallo, tut mir leid das du so große Sorgen mit oder um deinen Bruder hast. Allerdings kann ich dir sagen, das wenn nicht der drogenabhängige selbst es will kein Mensch ihn davon wegbekommen kann. Da gehört der eigene Wille dazu, etwas zu ändern. Und leider kommt dieser Wille erst sehr spät, meist wenn die Betroffenen "ganz weit unten" sind. Dennoch solltest du deinen Bruder unterstützen indem due ihm deine Sorge erklärst und ihm Möglichkeiten aufzeigst von den Drogen wegzukommen. Biete ihm deine Unterstützung an, setze ihn aber nicht unter Druck, damit erreichst du sicher gar nichts. Viel Glück. Kati

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:03



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Osterhadsenfrau hat völlig recht, sage Deinem Bruder dass Du ihn liebst, dass Du Angst hast um ihn und dass Du bereit bist ihm zu helfen, wenn er sich helfen lassen will. Mehr kannst Du nicht tun, ich weiß es leider aus eigener Erfahrung. Ich selbst habe 100mal den Kontakt abgebrochen und dann doch wieder gesucht. Nun habe ich bemerkt, dass er keinen Kontakt mehr will, da ich schließlich sein schlechtes Gewissen bin. Eigentlich gibt es nicht wirklich Hilfe, so lange er nicht selbst einsieht wie schimm es um ihn steht.

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 11:26



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Danke für eure lieben Ratschläge. Werde es auf jeden Fall mal versuchen. Da ihr alle so nette Ideen habt, habt ihr auch noch eine Idee wie ich meine Mum wieder ein bischen aufrichten kann? Wie gesagt sie psychisch labil und das setzt ihr jetzt natürlich noch mehr zu. Ich kann zur Zeit aber auch nicht ständig für sie da sein, weil ich auch noch einen Umzug machen muss und mein Papa grenzt sich da ganz raus. Phoebe`sMum

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 12:13



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Hallo Phoebe, ich denke, du wirst ohnehin auf die Dauer überfordert sein, ständig deine psychisch labile Mutter aufzufangen, wenn es um ein so handfestes Problem gibt. Aber sprich doch noch mal mit der Drogenberatungsstelle, es gibt sicher auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von Drogenabhängigen, da wäre deine Mutter unter Gleichgesinnten und könnte sicher einiges an Trost und hilfsreichen Tipps bekommen. Ich nehme auch an, dass es parallel zu "Al-Anon" (Angehörigengruppe der Anonymen Alkoholiker) Vergleichbares für Angehörige von Drogenabhängigen gibt... Außerdem sollte deine Mutter, falls sie grundsätzlich psychisch labil ist, mal mit ihrem Hausarzt sprechen, ob es nicht sinnvoll wäre, eine Therapie zu machen (oder macht sie schon eine?) LG Nicole

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 12:19



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Sie hat schon mal eine bzw. mehrere Therapien gemacht. Es ging ihr in den letztn 1 bis 2 Jahren relativ gut. Klar hatte sie auch mal Tage an denen es nicht so war. Aber als das jetzt mit meinem Bruder kam hängt sie wieder mächtig durch. Habe aber gerade von ihr erfahren, dass die Freundin von meinem Bruder nächste Woche ein Gespräch in der Drogenberatungsstelle hat. Vielleicht bringt uns das dann ein Stück weiter. Dort erfahren wir bestimmt, was es für Therapien gibt, und ob vielleicht auch für Angehörige. Das schlimmste im Moment ist halt, dass wir nicht an ihn rankommen. Da seine Gefühle im Moment wie ausgeschaltet sind, durch dieses verdammte Scheißzeug. Sorry aber ist doch war. Ich kann die Menschen nicht verstehen die sich das Zeug reinziehen. Danke euch allen, melde mich wenn später nochmal. Muss erstmal eben weg.

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 12:38



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Du wirst dort bestimmt besser beraten als von uns.

Mitglied inaktiv - 21.06.2007, 13:03