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Was macht man da????? Sorry sehr lang!

Thema: Was macht man da????? Sorry sehr lang!

Folgende Situation... Ich weiß, es klingt unglaublich ist aber so. In die Klasse meiner Tochter (2.Klasse) geht ein Kind das dringend in medizinische behandlung gehört, die Mutter weigert sich aber. Zur familiensituation: Die Mutter lebt mit diesem Kind in einer alten Holz/Stein Hütte abgeschieden am Waldrand. Hier ist bayern..viel Fläche, viel Natur. Einen Mann gibts dazu auch, allerdings hab ich keine Ahnung ob er der vater des Kindes ist. Die alten Leute aus dem Dorf hier behaupten, dass es der Onkel (also der bruder der Mutter ) sei. Die Mutter ist..um es mal böse auszudrücken völlig blöd. Ich hab keine Ahnung ob da irgendwie Inzucht etc im Spiel war, aber es wundert mich, wie sie bisher geschafft hat das Kind aufzuziehen. Bis vor 2 Jahren hat auch noch keiner etwas von dem Kind gewußt. Erst als es mal sehr krank war, ist sie damit aufgetaucht. Es war weder registriert noch angemeldet etc. Unglaublich in der heutigen Zeit. Sie bekam dann eine zeitlang eine Art lebenshilfe zur Seite gestellt, die mehrmals kam und geschaut hat, ob das Kind ordentlich versorgt wird usw. Das Kind kam dann letztes Jahr im Alter von 9 Jahren mit meiner Tochter in die erste Klasse. Wohl nicht, weil es iregndwie zurückgeblieben war, sondern weil keiner von der existenz wußte und das Kind auch somit keiner Schulpflicht unterlag....naja... Der Vater oder wer er auch immer ist arbeitet hier bei verschiedenen Bauernhöfen als Knecht, Erntehelfer oder wie es auch immer genannt wird. So.....es geht jetzt um das Kind....meine Tochter ist mit ihr befreundet und ich bringe sie auch alle 2 Wochen zum Spielen dorthin. Herkommen darf das mädel nicht..oder will nicht..keine Ahnung. Mir ist nun schon seit Monaten aufgefallen, dass das Kind schlecht hört, den Kopf schief hält, dich total angestrengt anschaut und kaum was versteht. Sie hat immer den mund offen, sabbert (ja sie sabbert) und immer..auch im Hochsommer eine Mütze aufhat. ich hab die mutter angesprochen..ja Kind hat Ohrenschmerzen...aber das würde schon werden. Wochen später immer noch, Kind hat in der Schule gefehlt, Ohren schmerzen, Mittelohrentzündung usw. Nach langem Hinreden ist sie dann doch mit ihr zum Kinderarzt, ich hab sie gefahren. ich glaub ich hab 3 Wochen hingequatscht. Diagnose...chronische mittelohrentzündung, heftigste Vernarbungen in der nase, riesige polypen, dadurch bedinge schwehörigkeit...dringend OP-nötig. Tja..sie hat eine Überweisung zum HNO bekommen..inziwschen schon die dritte, nimmt die termine aber nicht wahr und weigert sich dahin zu gehen. ihr Kind wird nicht operiert. es würde sterben usw. Sie behandelt sie mit..keine Ahnung..Tees, Kräutern Kuhfladen..ich weiß es nicht..vieleicht bespricht sie sie auch oder betet zum Himmel.... Ich bin in den letzten Wochen öfters mal vorbeigefahren und hab versucht sie zu überzeugen..keine Chance. Inzwischen verrammelt sie die Tür wenn ich komme. letzte Woche hab ich mit der lehrerin drüber gesprochen weil meine Tochter die einzige ist, die überhaupt Kontakt mit ihr hat und spielt. Auch die lehrerin ist ratlos. Sie hat ihr dann eine Frist gesetzt einen HNO-Arzt aufzusuchen, sonst würde sie das Jugendamt einschalten. Gestern hab ich die Mutter dann aus der Sprechstunde kommen sehen. ich hab die Lehrerin angesprochen und sie meinte es sei alles in Ordnung, die Mutter habe ihr versichert, dass sie für Montag einen termin ausgemacht habe und den auch wahrnehmen wird. So..nun dachte ich..ich bin mal nett und biete ihr meine Hilfe an. der nächste HNO ist hier nur mit dem Auto erreichbar, das sie nicht hat, und 14 Kilometer entfernt. Bin also heute morgen bei ihr vorbeigefahren und habe ihr Fahrdienst angeboten. Sie hat abgelehnt....sie würde mit ihrer Tochter nicht zu einem normalen HNO-Arzt gehen sondern hätte bei einem Spezialisten in München einem O(H)RNITOLOGEN einen Termin ausgemacht und sie würden mit der bahn fahren. So....was mach ich nun? Zuerst musste ich mich ja echt zusammennehmen und nicht vor lachen zusammenzubrechen, aber inzwischen sehe ich das ganze natürlich nicht mehr lustig. ich hab dann nur noch viel Glück gewünscht und bin gefahren. Sie wird natürlich keinen termin bei einem Facharzt haben und hatte das auch nie vor. Die lehrerin hat sie ja überzeugt, aber mich durch ihren "Ohrnitologen" natürlich nicht. Was mach ich jetzt? Bin kurz davor beim JA anzurufen, aber so wie sie sich benimmt nehmen die ihr 100 Prozentig das Kind weg. ...beziehungsweise traue ich ihr durchaus zu, dass sie ihr Kind nimmt und sich mit ihm irgendwo sonstwo versteckt.... hey, echt..leute gibts..und das mitten im zivilisierten deutschland reni, ratlos

von Reni+Lena am 18.11.2010, 11:42



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Da würde ich das Jugendamt und das Gesundheitsamt einschalten und zwar notfallmäßig - würde dazu stehen, meinen Namen angeben, sagen, ich fahre mit hin usw. So wie du es beschreibst, ist das ja fast ein Kaspar Hauser Fall und weit mehr nötig als der Besuch beim Ornithologen (der ist aber schon gut ;-)). Also: Drama, wenn Drama nötig ist und das scheint hier der Fall zu sein. Evtl. für das Kind einen Krankenwagen holen, von der Schule aus? Schularzt? Schulpsychologe? Keine Ahnung, was ihr da so habt. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 11:50



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Ich würde auch sagen: sofort das Jugendamt. Wenn du das nichts unternimmst, machst du dir ewig Vorwürfe. Dann nehmen sie ihr im schlimmsten Fall das Kind weg - aber das Kind lebt dann wenigstens und wird gesund! Meine Güte... *hüstel* aber es bestätigt mal wieder sämtliche Klischee-Vorstellungen, die man vom "tiefen Bayern" so hat. (Jajaaaa, schlagt mich!)

von Morla72 am 18.11.2010, 11:55



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das kind überhaupt nicht krankenveraichert ist... ich schätze, du musst beim JA anrufen und den fall schildern. zunächst einmal wird das kind nicht zwangsläufig aus der familie heraus genommen. da gibt es eine menge möglichkeiten, um der familie fachkräfte zur unterstützung an die seite zu stellen.

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:02



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Naja..ich denke nicht, dass das Kind jetzt sterben wird wenn es nicht operiert wird. Aber sie wird vermutlich schwerhörig bleiben und somit auch sprachlich und des weiteren natürlich auch schulische beeinträchtigungen haben. So ist das Kind einigermaßen "normal". Es sieht gut genährt aus und ich hab auch nicht den Eindruck dass es dumm wäre. Nur eben etwas zurückgeblieben und einfach anders im benehmen. Das problem ist einfach, dass die ja nicht kommen vom Jugendamt und sofort das Kind einpacken. Da finden ja gespräche usw statt bevor so eine drastische Maßnahme ergriffen wird. Außerdem muss das dann noch vor gericht....Sorgerecht muss entzogen werden, Vormund muss bestimmt werden usw..ist ja eine ewige Prozedur. Und ich glaube nicht, dass sie das mit sich machen lässt. Sie wird abhauen, da bin ich mir ziemlich sicher. Sie hat selber einen über fausgroßen leistenbruch mit dem sie rumrennt. Sie würde den niemals operieren lassen. Und deswegen denke ich auch, dass sie alles macht, damit das Kind nicht unters messer kommt. Ich sehe das Kind eher noch gefährdet, wenn sie jetzt im November mit ihm abhaut..wer weiß wohin..

von Reni+Lena am 18.11.2010, 12:04



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Aber das würde ich so dem Jugendamt auch sagen, das Du Sorge hast, das sie mit dem Kind tiefer in den Wald verschwindet.

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:06



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sie ist ja vor etwa 2 jahren, das war noch bevor wir hier hergezogen sind, mit ihm aufgetaucht weil es sehr krank war. damals wurde das Kind dann auch gemeldet und versichert. ich war ja auch schon ein paarmal mit ihr und dem Kind beim Kinderarzt wegen der Moes....versichert ist das mädel. lg reni

von Reni+Lena am 18.11.2010, 12:06



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noch "verdachtsmoment" mehr zur fehlenden krankenversicherung...

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:07



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die dürfen doch auch nicht ins kh oder?

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:08



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Wenn mich nicht alles täuscht dürfen sie keine Bluttransfusion bekommen, ins KH dürfen sie. Zumal ich laub, das es da auch schon Grundsatzurzeile gibt. Jetzt muss ich aber zur Arbeit Alles Gute

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:10



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dann wäe ja diese kuh vom eis. warum sollte die frau mit ihrem kind vor dem winter abhauen? die weiß doch auch, dass es derzeit schlecht ist, sich auf ein leben ohne wohnung einzurichten... aber wenn du die gefahr wirklich siehst, dann musst du es dem JA auch glaubhaft schildern.

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:12



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keine Ahnung, denke aber nicht. Ins Krankenhaus dürfen die schon, nur kein fremdes Blut bekommen. nein, ich glaube nicht, dass es religiöse gründe hat, die Frau ist einfach vom geist her total zurückgeblieben. keine Ahnung was die für Ängste, Traumas etc hat. Hier werden im Dorf ziemliche Schauergeschichten über die Eltern erzählt, aber die verändern sich auch mit jedem mal erzählen...insofern geb ich da nicht viel drauf. tatsache ist, dass sie sehr Einsiedlerisch leben. ich war einmal in dem Haus/hütte drin. Es ist wie vor 100 jahren dort. was ja nicht unbedingt schlecht ist. Ich hab mir auch lange überlegt, ob ich meine Tochter mit dem mädel spielen lasse weil ich einfach Angst habe, dass die mutter gefahren nicht richtig einschätzen kann oder bei Unfällen nicht richtig reagiert. Sie kommt mir vom geist her sehr naiv, ängstich und sehr sehr ungebildet vor. Einfach weltfremd und auf dem geistigen Stand eines Grundschulkindes. lg reni

von Reni+Lena am 18.11.2010, 12:16



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Aber darauf kannst du dich doch nicht zurückziehen - dass sie "vielleicht" abhaut. Pack das zu deiner Schilderung dazu. Sag der Mutter nochmal, dass du dir Sorgen um das Kind machst und gerne hilfst. Und steh auch dahinter, dass das Jugendamt HILFE bedeutet und nicht Kindesentzug oder so was. Wenn es notwendig ist, kann das Kind natürlich sofort herausgenommen werden, ggf. erstmal nur für die notwendige Behandlung.

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:26



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puhh, ich hab gedacht, sowas gibt es nur beim bergdoktor!! ich würde warten und meine tochter nachfragen lassen oder dein kind abholen und anderes kind einpacken und selbst fragen, ob sie in münchen beim arzt waren. oder kannst du den onkel fragen? wenn nichts rumkommt, ja anrufen. die sind da sicher sensibel wegen dem verhungerten mädchen, die auch moe´s hatte... du steckst schon drin in der gschicht und schlimmer werden kann es nicht.

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 11:52



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Ich fand ja im gestrigen Fall den Weg über den Kinderschutzbund am richtigsten (wuaha), dir würde ich gleich zum Jugendamt raten. Offenbar ist die Familie schon bekannt, wenn man ihr eine Lebenshilfe zur Seite gestellt hat seinerzeit, also dürfte der Weg eventuell auch ein kürzerer sein. LG P.S. Ohrnitologe fand ich trotz der Dramatik der Geschichte gut...

von KlaraElfer am 18.11.2010, 11:59



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Jupp, wäre jetzt auch mein Weg. Ich würde meien Notizen dann mitnehmen. Da ist meine Grenze dann überschritten. Es geht um das Wohl des Kindes.

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:01



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Das JA hat ja schon geholfen und einen Betreuer zur Seite gestellt, nicht wahr ? Sicher würden sie auch hier wieder helfend eingreifen und nicht das Kind aus der Familie nehmen. Vor allem sei sensibel. Das Kind ist dor Zuhause und kennt es nicht anders. Warum sollen sie nicht so leben ?

von Spellbound am 18.11.2010, 12:50



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da hat Reni zwar Verwunderung aber keinen Vorwurf draus gemacht. Es geht um die Gesundheit von dem Kind, was immer bleibenden Schäden vermutlich haben wird ohne eine OP. Wie das Jugendamt reagiert kann man nicht sagen, wie die gestern Diskussion, es ist total verschieden, manche reagieren zu schnell andere zu langsam, da sitzen halt auch nur Menschen. Aber wenn es gar nicht anders geht, als letzten Schritt und da bist Du anscheind angelangt Reni, müßtest Du ihn gehen. Aber dem Amt dazu Deine Beobachtungen mitteilen, daß das Kind ansonsten nicht verwahrlost ist etc., nicht daß das alles falsch interpretiert wird. Familienhilfe hat nur bedingt mit dem Amt zu tun, da könnte man gar nicht sagen, daß das Amt alles erfährt. Von daher bleibt dieses Ansprechpartner. Es liest sich ein bißchen so, als bräuchte die Mutter selbst Hilfe, die "Krankenhausphobie" muß ja irgendwo herkommen, denke auch da müßte man ansetzen. In wieweit sie Auflagen vom Jugendamt begreift oder begreiflich gemacht bekommt wäre die Frage, und eine Flucht kann ich mir bei solchen Menschen auch vorstellen:-( Da sollten Leute mit Gefühl rangehen...hoffentlich finden sich bei öffentlichen Stellen die richtigen Leute. LG Nina

Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 12:58



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meine Tochter ab und versuche die lehrerin zu erwischen. Werde später nochmal berichten. danke und LG reni

von Reni+Lena am 18.11.2010, 12:49



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

.. die leben halt anders als unsereiner! Prinzipiell ist das auch alles völlig i.O. Aber man kann nunmal nicht alles mit Kräutrkens und co behandeln - man kann ggf. vorbeugen. Ich würde auch die Lehrerin ansprechen, dann die Familienhilfe aufsuchen und abwarten! Eine Fall für das JA sehe ich noch nicht! Die Frage ist halt nur: wie kommt das Kind mit seinem Lebenstil klar wenn es jetzt die anderen Kinder kennen gelernt hat?! Vielleicht hat es ja eine enorme Freiheit - so wie früher, als wir noch Kinder waren und den super tollen 70ern! ;-) Vielleicht wird es später als Erwachsener anders denken. Aber darum geht es hier ja nicht jetzt. LG Jamu

von Jamu am 18.11.2010, 13:16



Antwort auf Beitrag von Jamu

... sind m.E. etwas anderes als das, was Lena beschreibt. Klar gibt es verschiedene Lebensstile, die einen gucken TV, die anderen nicht, die einen duschen, die anderen baden und einige leben bewusst wie "früher"; die einen züchten im Garten ihr eigenes Gemüse, andere kaufen alles im Supermarkt... ;-))) usw., was weiss ich - bei fast allem gibt es ein breites Spektrum, wie man es machen kann. Und das ist ja auch gut so! ABER nach einem bewusst gewählten Lebensstil hört sich das für mich ehrlich gesagt nicht an - eher scheint die Mutter selbst schwerwiegende Probleme, evtl. schlechte Erfarungen zu haben und daraus folgt dann dieser "Lebensstil"... eher notgedrungen also, bzw. umständehalber. Und es ist nun mal jetzt leider so, dass die Gesundheit des Kindes beeinträchtigt ist und es um etwas geht, was man eben nicht mal einfach so "alternativ" behandeln kann (davon abgesehen bezweifle ich, dass die Mutter dies wirklich beherrscht - dann wäre der Gesundheitszustand des Kindes insgesamt ein anderer, besserer). Da sehe ich jetzt ehrlich gesagt keine "Freiheiten". Was haben die 70er Jahre (in denen übrigens auch ich aufgewachsen bin - bzw. 70er/80er ;-)) damit zu tun?

von MM am 18.11.2010, 13:35



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Hallo Reni, nur mal am Rande erwähnt, sind Ornithologen Vogelkundler... Ganz rigoros und spontan denke ich die Mutter hatte mehr als ausreichend Gelegenheit, das Kind einem HNO-Arzt vorzustellen. Für mich entspricht deine Schilderung einer klaren Vernachlässigung, die ich dem Jugendamt melden würde, denn am Ende steht das Kind mit einem ausgereiften Hörschaden da, der u.U. nicht mehr reparabel ist Henriette.

von Henriette am 18.11.2010, 13:14



Antwort auf Beitrag von Henriette

*nur mal am Rande erwähnt, sind Ornithologen Vogelkundler* Nein, sach bloß! Du bist niedlich

von PaulaJo am 18.11.2010, 13:25



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

hab mit der lehrerin gesprochen. Sie hat sich über den O(h)rnitologen erst mal halb ins Koma gelacht:))) Sie sieht die Situation ähnlich wie ich. Zudem hat sie wohl noch mehr infos über die vergangenheit der Mutter, die sie angedeutet hat. Das Mädel ist nicht ihr erstes Kind..mehr hat sie aber nicht gesagt. Wer weiß, was da passiert ist. Wir haben jetzt beschlossen erstmal über die Schulpsychologin zu gehen. die soll sich das Kind anschauen und mit der mutter reden. Wenn das nichts nützt will sie das JA einschalten. Eine Lösung mit der ich vorerst zufrieden bin. Lg reni

von Reni+Lena am 18.11.2010, 15:12



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

hauptsache es wird etwas getan. die mutter kann mit dem kind leben wie sich mag, aber wenn ärztliche hilfe notwendig ist, dann hört der spass auf. wenn das mädchen nicht behandelt wird, hat sie nicht nur körperliche , sondern auch psychische spätschäden, denn sie wird automatisch als dumm hingestellt, obwohl sie *nur* ein ohrproblem hat.

von Sakra am 18.11.2010, 15:51



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Ich will jetzt nicht alles durchlesen. Das mit dem O(h)rnitologen hat echt was für sich... manchmal sind die Leute nicht nur unfreiwllig komisch sondern auch unfreiwillig mords kreativ ;) Erinnert mich gerade an den Typen, der seine Tochter "Heaven" nennen wollte und die Tuse meinte "oh toll, ich kenne ein Bonjovi Lied: Heaven ice day!" (Bauer sucht Frau wars glaub ich) Zum weniger lustigen Thema zurück: Ich rate zur Meldung beim JA, ob anonym oder nicht. Du beobachtest da etwas, das dringend geändert werden muss, hast aber selber keine Handhabe, ausser eine Meldung zu machen. Der Rest obliegt dem JA. Egal, wie es mit den Ohren des Kindes weiter geht: was meinst Du passiert denn als nächstes, wenn das Kind eine Blinddarm-Entzündung oder Lungenentzündung oder einen Unfall hat? Ich würde zumindest die Chance auf Hilfe wahrnehmen und beim JA Bescheid geben.

von Püminsky am 18.11.2010, 22:20