Habt ihr darüber gelesen, Tagesschau online.Er sprach davon dass die Flüchtlinge sich hier an unser Wertesystem gewöhnen müssten, an andere Normen, was ihnen viel abverlangt. Dass aber die Einheimischen (also wir) uns auch anpassen müssten und uns daran gewöhnen müssen, dass "Vertrautes bisweilen verloren geht "
Wie genau ist das denn gemeint? Wieso soll eigentlich Vertrautes verloren gehen und ist das nicht genau das, wovor die Menschen solche Angst haben?
Denn eigentlich sollten sich doch die neuen Bürger hier integrieren an unsere Werteordnung.
So ganz verstehe ich die Rede nicht,gebe ich zu. Ich glaube nur dass er genau das betont, wovor hier viele Angst haben.
Ich glaube die Mehrheit der Deutschen ist bereit Flüchtlinge aufzunehmen. Aber nicht bereit, Vertrautes aufzugeben.Ist das Eine ohne das andere nicht möglich? Ich denke doch.
Ich denke dass wir sehr wohl helfen können und gleichzeitig unser "Vertrautes "behalten.Warum nicht?
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 15:40
Antwort auf diesen Beitrag
sollten sie ja...wird aber nicht so werden.
man denke nur an christliche feste, die werden wohl nicht mehr so rauschend begangen werden, rücksichtnahme an andere glaubesnsrichtung nenn ich das.
das ist aber nur ein punkt von vielen.....mehr dazu nicht
lg und schönen abend
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 16:18
Antwort auf diesen Beitrag
und du kannst dir absolut nicht vorstellen, dass Menschen die hierherkommen auch wegen ihres Glaubens verfolgt werden....nicht nur Christen übrigens! Sind genügend Moslems dabei die irgendwo in der Minderheit sind und von der IS verfolgt worden sind, die absolut friedlich sind und einfach nur hoffen, dass sie in Deutschland ihren Glauben ohne Angst vor Verfolgung ausleben dürfen???
von
desire
am 03.10.2015, 16:37
>Sind genügend Moslems dabei die irgendwo in der Minderheit sind und von der IS verfolgt worden sind, die absolut friedlich sind
Zeig mir einen einzigen Menschen, der sich für nicht friedlich hält. Das ist dann wahrscheinlich ein Psychopath. Jeder Mensch ist ´eigentlich` für Frieden, nur die Umstände zwingen ihn dazu, gelegentlich in den Krieg zu ziehen; das sieht sogar der IS so.
Woher nimmst Du die Überzeugung, dass die hier ankommenden jungen Männer sich bzgl. ihrer Einstellung zur Gewalt (oder auch Toleranz gegenüber anderen Religionen/sexuellen Ausrichtungen) irgendwie von ihren Altersgenossen zu Hause unterscheiden? Vielleicht haben sie einfach nur andere (finanzielle) Möglichkeiten, sehe für sich andere Perspektiven und finden, dass unsere Werte sie nicht weiter zu interessieren brauchen.
Wie friedlich ein Mensch tatsächlich ist, zeigt sich, wenn er seine Wünsche und Erwartungen auf friedlichem Wege nicht realisieren kann. Man hat es im Ansatz schon mal bewundern dürfen, als es um Grenzformalitäten ging und die Schlägereien in den Unterkünften lassen nichts Gutes ahnen.
http://www.n-tv.de/politik/Polizei-sieht-kriminelle-Strukturen-article16030221.html
von
Daffy
am 03.10.2015, 19:32
Meinst du Europäer benähmen sich friedlicher, wenn es um für sie lebenswichtige Dinge ginge? Jeder ist sich selbst der nächste, wenn es dran her geht! Das hat die Geschichte mehr als genug gezeigt!
von
wolke76
am 03.10.2015, 20:14
Antwort auf diesen Beitrag
Eine Werteordnung kann man niemanden vorschreiben, geschweige denn, dass Einigkeit darüber besteht, was deutsche Werte denn nun sind.
Man muss sich an keine Werteordnung, sondern an das Gesetz halten.
von
Johanna3
am 03.10.2015, 16:24
Antwort auf diesen Beitrag
"zuweilen" heißt doch nicht "alles", " immer", es heißt auch nicht, dass "viel" oder auch nur das"meiste" an vertrautem verloren geht. Zuweilen heißt "manchmal", " in einigen Fällen", "ab und an/zu". Und damit hat er ja Recht wobei ich finde, dass Gesellschaft und Leben immer (!) einem Wandel unterworfen sind, in dem Vertrautes verloren gehen kann oder sich zumindest ändert. Denk mal drüber nach.... Hier ein paar persönliche Gedanken...
Noch vor 25 Jahren war uns der Anblick von Mauer, Todesstreifen, Sowjettruppen, KarlMarxDenkmälern und Honni-Bildern in jedem öffentl. Gebäude im Osten vertraut. Wir sind am 1. Mai marschiert und sind beim Anblick der Militärparaden am 7. Oktober nicht in Ohnmacht gefallen. Mir war der Geruch von " Russenbenzin" vertraut, der Duft im "Intershop" oder der von Westpaketen.
Mir waren die Schlangen vorm "Fress-Ex" vertraut, wenn es Ananas in Dosen oder Erdnussflips gab. Wir haben uns über Ausflüge mit der "Patenbrigade" gefreut. Wir hatten tolle "heimliche" Treffen in der Kirche, die nicht gern gesehen waren. Wir liebten die Flimmerstunde und lasen die FröSi, pflichtbewusst auch die "Trommel". Mit Oma besuchten wir die BroilerBar, wenn es auch nichtmal immer BroilerBar, also Brathähnchen, gab. Ich könnte noch viel mehr aufzählen...
Und heute bzw in Zukunft? Gehen wir im Sommer mittags durchs Dorf, sehen wir außer unseren auch " fremdländische" Kinder, wir hören nicht nur deutsche Streitereien sondern welche in anderen Sprachen. Beim Sonntagsspaziergang treffen wir nicht bloß die gewohnten Gesichter sondern Leute, die anders aussehen, anders sprechen. Auf Straßenfesten gibt es viell. drei Bratwurstbuden weniger, dafür andere mit Falafel & Co. Das vertraute Stadtbild wird sich ändern, es wird mehr "anders aussehende Menschen geben, vielleicht mehr Bettler, ganz sicher neue Geschäfte mit Produkten aus den Gegenden, aus denen viele der neuen Mitmenschen stammen. Das gewohnte Kulturangebot wird sich wandeln. Es wird Probleme geben, interkulturell, zwischenmenschlich, im Arbeitsleben usw. Sicher, die darf man nicht wegdiskutieren. Wir dürfen sie nur nicht in den Mittelpunkt rücken, denn dann haben wir -alle- verloren!
von
wolke76
am 03.10.2015, 17:12
das ist aber kein Verlust, wenn neue Dinge hinzu kommen.Verlieren bedeutet ja, dass es Dinge nicht mehr gibt.Warum das so sein könnte, zuweilen, zuweilen, das verstehe ich nicht.
Ich glaube auch einfach nicht dass wir unsere christlichen Feste nicht mehr) rauschend "feiern werden.Wieso denn?
Es wird so sein dass in unserem Land zusätzlich andere Feste gefeiert werden, die es vorher nicht gab.
Ich weiß nicht ob man in dem Zusammenhang von "Verlieren, "sprechen sollte.Wir gewinnen neue und vielleicht fremde Dinge hinzu. Dabei wird nicht jedem alles gefallen, das ist so. Aber ich denke nicht dass wir zwangsläufig irgend etwas verlieren. Das klingt so negativ.
Ich will auch gar nichts verlieren.Warum auch?
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 17:22
Antwort auf diesen Beitrag
Der Anblick der dirndltragenden Frauen verschwindet vielleicht. Stattdessen ist es ein Mix aus Dirndl und Kopftuchträgerinnen.
Die vertraute Geräuschkulisse auf dem Spielplatz verschwindet und wird ersetzt durch ein Sprachverwirrung.
Der vertraute Anblick von lichtgeschmückten Fenstern im Advent verschwindet und wird ersetzt durch einen Mic aus vielen illuminierten und vielen ungeschmückten Häusern.
Unsere Feste werden wir nachwievor feiern. Warum auch nicht?!
Betula, mit meinen OstBeispielen wollte ich es verdeutlichen! Mir früher vertrautes ist verschwunden. Es gibt alles das nicht mehr! Ich trauere dem meisten nicht hinterher, an die Stellen sind andere Dinge getreten. Und so wird es auch jetzt sein. Ich sagte ja auch, dass es immer einen Wandel gibt aber das ist normal und für mich kein Grund zur Panik.
von
wolke76
am 03.10.2015, 17:47
Sprachengewirr, nicht Sprachverwirrung!
von
wolke76
am 03.10.2015, 17:50
Ich fand die Formulierung unglücklich. Es wäre besser gewesen :"Wir werden Veränderungen erleben, es wird Neues und Unvertrautes geben.Daran werden wir uns gewöhnen, so dass es irgendwann ein normaler Bestandteil unserer Gesellschaft wird."
Verlust von Vertrautem, das hat bei mir sofort ein innerliches Unwohlsein ausgelöst, ich weiß nicht ob das verständlich ist.
Ich glaube nicht dass wir unbedingt Vertrautes verlieren werden.Klar, wenn man es so definiert, dass der Srraßenanblick anders wird, dass wir andere Sprachen hören etc.dann ja. Aber das finde ich übertrieben von Verlust zu reden.
Verstehst Du was ich meine?
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 17:56
Antwort auf diesen Beitrag
Ich verstehe dich, weiß was du meinst.
Wie der BuPrä es nun wirklich meint, weiß ich nicht,kann mir aber vorstellen, dass es so ist wie ich schrieb. Die Formulierung ist vielleicht unglücklich.
von
wolke76
am 03.10.2015, 18:02
Ich denke auch "Es wird Veränderungen geben" oder so wäre geschickter gewesen, wobei eigentlich erwachsene Menschen wissen müssten, dass es im Leben so ist: Vertrautes geht verloren, Dinge ändern sich, Neues kommt, es gibt keine Garantien. Da wäre vielleicht ein "Heute Fremdes wird vertraut werden" eine ganz gute Formulierung gewesen.
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 18:24
Antwort auf diesen Beitrag
Warum hat Frau Merkel eigentlich nicht seinen Namen angenommen, war das im Osten nicht üblich?
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 18:43
Antwort auf diesen Beitrag
Wie kommst du jetzt von meinem Posting auf deine Frage und warum sollte Frau Merkel Herrn Gaucks Namen angenommen haben?
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 18:54
Antwort auf diesen Beitrag
??
von
wolke76
am 03.10.2015, 18:55
Antwort auf diesen Beitrag
Den ihres zweiten Mannes? Warum sollte sie? Und was hat ihr Familienname mit dem Osten zu tun?
von
Lauch1
am 03.10.2015, 18:59
Frage ich mich auch zumal sie erst Ende der Neunziger heiratete, wenn ich mich recht entsinne.
von
wolke76
am 03.10.2015, 19:17
Antwort auf diesen Beitrag
Er klang so oberlehrerhaft, ich musste umschalten, ich kann ihm leider nicht zuhören, vielleicht lese ich die Rede gelegentlich
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 18:20
Antwort auf diesen Beitrag
Vertrautes Aufgeben oder Neues erleben?
ICH finde es erschreckend, wenn in Deutschland in machen Dörfern auf St. Martin verzichtet wird, wenn christliche Festtage umbenannt werden usw.
WARUM?
Ja, unsere Urahnen! haben Fehler gemacht, aber unsere Werte sind trotzdem etwas wert! Also trotz unserer Vergangenheit.
Ich finde, dass alle ihre Religionen leben dürfen - aber die von anderen akzeptieren müssen! Und wer dies nicht kann/will, darf dieses Land gern verlassen. Glaubenskriege muss Deutschland schon lange hinter sich haben.
Viele Flüchtlinge verlassen ihre Heimat, aufgrund von Religionsproblemen und hier leben sie diese dann aus?
Ich glaube, dass vielen Flüchtlingen nicht klar ist, was es heißt, in Deutschland zu leben bzw. sie hoffen, ihre Lebensweise hier weiter leben zu können. Davor habe ich Angst.
von
Nichtneu1
am 03.10.2015, 19:02
davor hast du Angst?
Wie gings dir wenn du in ein fremdes Land flüchten würdest und dürftest nix mehr machen was du zuhause gemacht hast??
von
desire
am 03.10.2015, 19:05
Was dürfen sie denn nicht machen?
von
Blueberry
am 03.10.2015, 19:06
Ja, habe ich! ICH muss mich dann anpassen. Und wir verbieten keine andere Religionen sondern fordern Toleranz!
Aber das ist leider für viele ein Fremdwort!
von
Nichtneu1
am 03.10.2015, 19:10
Wer verlangt denn alles aufzugeben? Warum kann man nicht St Martin feiern?! Ich glaube die wenigsten Muslime hätten was dagegen. Im Gegenteil, sie finden es befremdlich, dass "wir" unsere Bräuche aufgeben (spreche mal aus eigener persönlicher Erfahrung). Ich denke, man kann nicht den Fremden alles in die Schuhe schieben. Vieles ist hausgemacht...
Neben Frage: Warum kommt immer St Martin als Beispiel? War das Fest denn schon immer soooo wichtig, dass man sich jetzt so aufregt? Bedeutet es den meisten wirklich mehr als Gans und Laterne? Ich will nicht provozieren, ich Frage mich das wirklich!
von
wolke76
am 03.10.2015, 19:11
Wenn es Glaubenskriege und Flüchtlingen gibt? Wo ist dann die Akzeptanz anders Gläubiger?
Sie dürfen gerne ihre Religion leben, aber alle anderen auch!
von
Nichtneu1
am 03.10.2015, 19:12
Ich würde nach dem Flüchten auch gerne meine Lebensweise, was meine Grundwerte angeht, beibehalten. Deshalb ist Religionsfreiheit so wichtig. Ich muss hier halt damit leben, dass die Menschen meinen, christliche Werte könne man an Glühwein auf dem W.-Markt, Martinsbrezel und Osterhase erkennen, dafür darf ich halt auch unreligiös und an ganz anderen Werten orientiert, tun was ich will. Es hat noch nie ein Moslem versucht, mich zu missionieren, dagegen wohl 2 Freikirchler und ein Sieben-Tage-Adventist (oder so ähnlich). Hiermit meine ich NICHT, dass ich eine Islamisierung wünsche, sondern dass das Grundrecht der Religionsfreiheit extrem wichtig ist und auch sehr fest verankert, das werden die Flüchtlinge weder umstoßen können (noch wollen - es sind ja eher die nicht Radikalen, die flüchten müssen).
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 19:16
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/das-ging-voll-nach-hinten-los-sankt-martin-linke-bedauert-eigentor/9032356.html
Da wurde ein Missverständnis gewaltig aufgebauscht.
von
Johanna3
am 03.10.2015, 19:20
Ja, letzes Jahr gab es bereits manche Gruppen, die meinten, St. Martin müsste umbenannt werden. Sonne, Mond und Sterne oder so ähnlich.
Bei uns in der Firma gibt es die Forderung nach einem türkischen Feiertag und dafür "dürfte dann aus firmenpolitischer Sicht" ein christlicher gestrichen werden!
Dazu sage ich Nein!
Ich habe arbeitstechnisch mit vielen Ausländern zu tun und versuche auch Rücksicht auf ihre religiösen Gebräuche zu nehmen. Nur manchmal kollidiert es mit unseren Anforderungen (Bankgewerbe). Privat habe ich für die Probleme Verständnis, aber ich muss auf die Einhaltung bestehen.
Bei persönlichen Gesprächen kann man dies auch erklären und das Verständnis ist da, aber die Zeit für diese Gespräche sind zusätzliche Arbeitszeit und nicht immer habe ich die Zeit dazu. Da fehlt oftmals die Bereitschaft zur Akzeptanz der Verträge.
von
Nichtneu1
am 03.10.2015, 19:21
Fordern kann man doch viel- doof sind doch die ,die es mit sich machen lassen und das sind dann wir!
von
memory
am 03.10.2015, 19:25
In der Klasse meiner Tochter schlugen Eltern vor, statt der Adventsfeier ein Winterfest zu feiern, "damit keiner ausgeschlossen ist". Wir machten dann beides mit dem Resultat, dass einige muslimische Familien zur Adventsfeier kamen, aber keine zum Winterfest...
von
stjerne
am 03.10.2015, 19:42
Es sind sogar meistens NICHT die Migranten, die all das fordern, sondern Deutsche im "Wir müssen ihnen entgegenkommen und wenn wir uns dafür verbiegen"-Wahn.
Ein friedliches NEBENeinander tuts doch auch. Von mir aus dürfen Moslems hier fünf Mal am Tag gen Mekka beten, wenn sie wollen oder sich im Ramadan das Essen verwehren, solange sie wollen... Aber genauso möchte ich weiterhin die christlichen Feste hier im Land feiern und benennen dürfen.
von
Blueberry
am 03.10.2015, 19:50
Mir persönlich ist St. Martin sehr wichtig!
Aber das ist gar nicht das Thema. Die Tatsache dass in einigen Städten ein Lichterfest gefeiert wird anstatt ein Martinsumzug mit allem was dazu gehört, auch der Erinnerung an diesen heiligen Mann, hat nichts mit den Muslimen zu tun, sonder damit, dass es hier immer mehr Atheisten gibt die alles was mit Glaube zu tun hat, hassen und abschaffen wollen.
Oder kann irgendjemand belegen dass tatsächlich Muslime gefordert haben St.Martin abzuschaffen? Hat das irgendwann irgend jemand verlangt?
Wenn dann klärt mich auf. Ansonsten glaube ich es nicht.
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 19:56
Siehst du, genau das meinte ich!
von
wolke76
am 03.10.2015, 20:15
Welche Gruppen waren das denn?
von
wolke76
am 03.10.2015, 20:17
Ich sehe, ja. Deshalb habe ich das Beispiel ja angeführt. ;-)
von
stjerne
am 03.10.2015, 20:18
Da muss ich dir Recht geben. Falsche Rücksichtnahme, die von der "berücksichtigten" Gruppe gar nicht gewollt ist wie ich denke. Wie authentisch und ernstzunehmen ist eine Religion, eine Kultur, wenn sie sich verbiegt, um "zu gefallen"? Da mache ich mir nämlich aus anderen Gründen Sorgen ums Abendland, wenn ich das mal so sagen darf. Wie schon gesagt, hier sind die Probleme eher hausgemacht.
von
wolke76
am 03.10.2015, 20:21
Du, das war eher rhetorisch gemeint! ;-) Ich habe deinen Beitrag schon auch richtig verstanden. Sorry wenn ich mich bissl missverständlich ausgedrückt habe.
von
wolke76
am 03.10.2015, 20:22
Ich habe sehr belehrende Verwandtschaft, die diese Belehrungen grundsätzlich mit "Siehst du..." einleitet - ein rotes Tuch.
Sorry, nix für ungut. :-)
von
stjerne
am 03.10.2015, 20:29
Antwort auf diesen Beitrag
Er hat doch die wesentlichen Werte ganz klar definiert:
kein Platz für Antisemitismus, die Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen.
Die (Werte) sind doch jetzt nicht vorrangig christlich, oder?
von
Lauch1
am 03.10.2015, 20:31
Antwort auf diesen Beitrag
Jesus ist was das betrifft auch nicht ganz unproblematisch.
Als eine nicht-jüdische Frau ihn um Heilung für ihre Tochter bittet, antwortet er das und außerdem: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen. Er hat ihr zwar dann doch geholfen, aber trotzdem für mich eindeutig fremdenfeindlich.
Von Christenpflicht würde ich daher nicht reden, wenn es darum geht, Flüchtlinge aufzunehmen.
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 20:51
Egal ob unter dem Mantel christlich oder was auch immer:
In Deutschland gibt es Weihnachten, Ostern, St. Martin usw. und
JA, die "wie soll man sie betiteln" haben gefordert, DEUTSCHLAND muss sich anpassen.
Aber wie viele haben dies tatsächlich hingenommen? Wer traut sich, dagegen zu sein? Man wird sofort als Rassist bezeichnet.
Ich bin für Relegionsfreiheit - auf allen Seiten. Wer 5 x täglich beten will, soll dies tun - aber niemanden bekehren wollen.
Allerdings befürchte ich, dass in vielen Bereichen die Anpassung an unsere Werte von Ausländern nicht gewollt wird. Und nicht nur von Asylanten.
Und viele Deutsche haben Angst, mit "braun" in einen Topf geworfen zu werfen, wenn sie dies kritisieren.
von
Nichtneu1
am 03.10.2015, 20:52
Ich hab jetzt die Rede im Wortlaut durchgelesen, da gehts um unumstößliche Werte, um einen Verhaltenskodex und nicht drum, dass sich D anpassen muss.
von
Lauch1
am 03.10.2015, 21:03
Antwort auf diesen Beitrag
Ich bin ungeeignet für sämtliche patriarchalisch monotheistisch administrative Machtkonstruktionen.
Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 21:36
Antwort auf diesen Beitrag
dafür wird uns anderes vertraut werden.....
Wir sind ein Volk von Gewohnheitstieren....wir werden neue Sachen sehen und lernen....und ich denke dass die guten Sachen überwiegen werden.
von
desire
am 04.10.2015, 07:50
Naja, es ist ja nicht so, dass wir jetzt plötzlich in einem anderen Land wären. Es gibt noch unser Vertrautes und wird es auch noch geben.Ich glaube das wird immer so ein wenig übertrieben.
Es gibt halt jetzt mehr Menschen mit schwarzen Haaren oder Kopftuch.Aber wer will, kann sich trotzdem noch seine Gartenzwerge in den Vorgarten stellen.
Ich persönlich sehe überhaupt nicht ein, Vertrautes aufzugeben. Den Flüchtlingen schadet es jedenfalls nicht, wenn wir hier unser Vertrautes, das für sie auch zum Vertrauten werden kann, behalten.
Dann können Flüchtlinge und Deutsche sich gegenseitig ihr Vertrautes zeigen und vielleicht das eine oder andere übernehmen. Oder auch nicht.Muss ja auch nicht.
Mitglied inaktiv - 04.10.2015, 08:39
Antwort auf diesen Beitrag
so wird das auch sein.
Niemand braucht sein Martins Fest aufgeben, niemand seinen Nikolaus....wenns Gemeinden tun frage ich mich wovor sie Angst haben...überhaupt nicht notwendig.
Wo man sich problemlos umstellen kann sind Essensgewohnheiten....da gibts so vielfältige Möglichkeiten und ist ja auch eine Art Verständigung im Kleinen.
von
desire
am 04.10.2015, 08:59
Warum sollte irgendjemand seine Essensgewohnheiten umstellen?
von
Lauch1
am 04.10.2015, 09:07
Vielleicht weil jemand neugierig wird auf die orientalischen Gerichte die da bis jetzt einfach unbekannt waren?
Vorgestern haben zwei Männer hier im Flüchtlingslager gekocht....das war zwar ein Riesenspass Männern beim Kochen zuzuschauen aber die hattens voll drauf....war was mit Couscous, Gewürzen, viel Gemüse....etc.
Sowas dient ebenfalls der Völkerverständigung...und beim Essen kann man auch super diskutieren über manche Dinge...
von
desire
am 04.10.2015, 09:10
Ach so.
von
Lauch1
am 04.10.2015, 09:16
Ich glaube, Betula geht es eher drum, etwas aufgeben zu MÜSSEN.
von
wolke76
am 04.10.2015, 12:56
Du musst doch nichts.....!
von
desire
am 04.10.2015, 13:13
ICH weiß das! :-)
von
wolke76
am 04.10.2015, 13:14
viele leider nicht.....
Es ist schon so.....müßig...ständig das selbe Geseier zu lesen....aber unkommentiert stehenlassen kann mans auch wieder nicht.
von
desire
am 04.10.2015, 13:50