Selbstgemachte Pizza - da greifen alle zu

Selbstgemachte Pizza - da greifen alle zu

© Adobe Stock, Jag_cz

Pizza - das Lieblingsessen vieler Kids gilt eigentlich als ungesundes Fast Food - dabei ist der italienische Klassiker gar nicht so ungesund. Im Gegenteil: Es kommt ganz auf den Belag an.

Frische Cherrytomaten, Champignons, Paprika, ein wenig magerer Schinken auf einem dünnen Teig, mit Käse bestreut - diese Pizza schmeckt lecker und steckt voller guter Inhaltsstoffe! Selbst gemacht ist Pizza einfach am besten und im Geschmack einer Tiefkühlpizza, die im Familientrubel ab und an sicher auch mal auf den Tisch kommt, haushoch überlegen.
Natürlich muss man ein wenig Zeit für die Zubereitung einrechnen, dafür haben die Kids viel Spaß beim Pizzabacken. Ãœbrigens steht selbst gemachte Pizza auch bei einem Kindergeburtstag hoch im Kurs, wenn jedes Kind ein Pizzaviertel selbst belegen - und später verputzen darf.

Pizzateig - ein Hefeteig ist die Grundlage einer echten italienischen Pizza

Den Pizzateig sollte man früh genug vorbereiten, schließlich ist bei einer leckeren italienischen Pizza die Grundlage ein Hefeteig, der erst noch etwas gehen muss. Manch einer bereitet auch gleich mehr Pizzateig zu und friert ihn dann portionsweise ein.

Der Teig ist schnell gemacht: 250 g Mehl, mit einem halben Würfel Hefe oder einem Päckchen Trockenhefe, einem halben Teelöffel Zucker und einem ganzen Teelöffel Salz und 1,5 Esslöffel Olivenöl verrühren, dann etwa 180 ml Wasser zugeben und daraus einen Teig kneten. Anschließend bedecken Sie das Gefäß mit einem feuchten Tuch und stellen es an einen warmen Ort, so lange bis der Teig zu doppelter Größe aufgegangen ist. Das kann durchaus eine dreiviertel bis ganze Stunde dauern. Dann noch einmal durchkneten. Dabei kann man den Hefeteig ruhig schön durchwalken und wie die professionellen Pizzabäcker auch auseinander ziehen.

Dann kommt der Teig auf ein Pizzablech. Das Blech abdecken und den Teig noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen. Wer mag, kann das Blech auch bei 50 Grad und leicht geöffneter Tür in den Backofen stellen.

Tomatensoße - die Grundlage

In dieser Zeit kommt die Tomatensoße dran: Sie wird zusammen gerührt aus pürierten Tomaten, Tomatenmark, kleingehackten Tomaten. Alles wird gewürzt mit Basilikum, Oregano, Salz und Pfeffer oder direkt mit italienischem Pizzagewürz. Kleiner Tipp: Beliebt ist auch Pizza, die eine Basis aus Pesto Rosso hat.

Der Belag: dem persönlichen Geschmack sind keine Grenzen gesetzt

Beim Belag sind dem Geschmack und den individuellen Vorlieben keine Grenzen gesetzt. Für Kinder dürfen klein geschnittene Wiener und große Tomatenscheibchen darauf, auch Thunfisch und Pilze, Meeresfrüchte und Zucchini oder Spinat und Feta werden gern gegessen, genauso wie Ananas und Schinken, Salami mit Artischocken oder Pizza mit Spagetti. Man kann alles auf den Teig geben, was die Lieben begeistert. Eine Pizza kann man auch verschieden in Vierteln belegen, so dass jeder von einem anderen Belag probieren kann.

Seien Sie ruhig mutig beim Belegen: Vielleicht probiert Ihr Kind jetzt zum ersten Mal eine Olive? Geben Sie auf ein Viertel rohen Schinken und Zwiebelringe, auf eine Ecke Spinat mit gekochtem Schinken, eine Ecke wird vegetarisch mit Spargel, Bohnen, Mais, und Paprika oder gar Peperoni und das vierte Viertel belegen Sie mit Garnelen und kleinen Lachsstücken - die Palette an Leckereien, die sich auf einer Pizza gut machen, ist riesig. Einige mögen auch Rucola oder Bärlauch auf der Pizza, dies grünen Blätter wäscht man und legt sie nach dem Backen auf die Pizza.

Käse: Mozzarella oder geriebener Hartkäse?

Wer auf Kalorien achtet, sollte Käse nur sparsam darüber streuen, der Belag darunter darf ruhig noch zu erkennen sein! Oder Sie verwenden gleich Mozzarella, der hat bedeutend weniger Fett als Hartkäse. Aber geriebener Hartkäse ist dafür oft aromatischer und kann den Geschmack des Belags exzellent ergänzen. Feinschmecker probieren auch mal Schafskäse oder Ziegenkäse, je nachdem was sonst noch auf der Pizza bäckt.

Dann kommt das Blech für 15-20 Minuten bei möglichst hoher Gradzahl, also 250 Grad, in den vorgeheizten Ofen. In nullkommanichts wird es in Ihrer Küche phantastisch duften und sämtliche Familienmitglieder stehen in der Tür. Achtung: Lassen Sie die Pizza erst ein wenig abkühlen, bevor sie mit einem Pizzaroller angeschnitten wird. Guten Appetit!

Pizza Dell´Alpe - lecker mit Bergkäse und Schinkenspeck

Zum Schluss noch eine kleine Inspiration für eine feine, aromatische Pizza, ausnahmsweise ohne Tomatensoße: Für den Teig verkneten Sie 250 g Mehl und ein Päckchen Trockenhefe mit einer Prise Salz und 3 EL Öl und 125 ml lauwarmem Wasser. Der Teig muss abgedeckt etwa 15 Minuten ruhen. Dann wird er auf dem Blech ausgerollt und kann ruhig noch etwas abgedeckt ruhen.

Schneiden Sie währenddessen 100 g rohen Schinken in kleine Stücke und reiben Sie 200 g Greyerzer-Käse oder Bergkäse. Der Käse wird mit 3 EL Crème fraîche und etwas Sahne verrührt, mit Salz, Pfeffer und eventuell noch etwas geriebenen Knoblauch gewürzt. Aber Achtung, gehen Sie vorsichtig vor, Käse und Schinken sind nämlich ebenfalls schon sehr würzig. Nun verteilen Sie die Käsemasse auf dem Teig und streuen den Schinken darüber. Noch ein 1-2 EL Honig darauf träufeln, dann kann die Pizza bei 225 Grad etwa 20 bis 25 Minuten in den Ofen. Sobald der Rand schön knusprig und der Käse goldbraun verlaufen ist, ist die Pizza fertig.

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