Tipps für den Kindergeburtstag im Freien

Tipps für den Kindergeburtstag im Freien

© Adobe Stock, Monkey Business

Juchhu, es ist soweit, der Nachwuchs hat Geburtstag. Ganz egal wie alt der oder die Kleine auch wird - jetzt wird ordentlich gefeiert! Am besten mit einer großen Party im Freien.

Ob im eigenen Garten oder im Park - hier ist ausreichend Platz für Spiele, der Geburtstagskuchen schmeckt an der frischen Luft gleich noch viel besser und das Geburtstagskind und seine Gäste können ausgelassen toben.

Die Geburtstagsfeier ist für die Kleinen ein Highlight im Jahr - sie und ihre Wünsche stehen im Mittelpunkt. Deshalb sollten Sie, bevor es überhaupt mit der Planung losgehen kann, Ihren Sprössling befragen, wie er oder sie sich sein / ihr Fest vorstellt, was auf keinen Fall fehlen darf. Versuchen Sie dabei zu erklären, was möglich ist und was - aus welchen Gründen auch immer - nicht genauso umsetzbar ist. Vielleicht gibt es ja Alternativen.

Zirkusmanege oder Feuerwehr - wünscht sich Ihr Kind eine Mottoparty?

Mottopartys sind oft überaus beliebt: Ob die Feier unter Feuerwehrmännern abgehalten wird, ob Prinzessinnen sich gegenseitig huldigen oder ob der Zirkus ein Gastspiel gibt - alles, Einladungen, Dekoration, Spiele und das Essen, werden an einem bestimmten Thema ausgerichtet.

Im Freien lassen sich viele Ideen prima umsetzen: Ein großes Zelt wird aufgestellt und zur Zirkusmanege - hier kann ein kleines Buffet aufgebaut werden und bei einem Regenschauer finden Dompteure und Artisten einen trockenen Unterschlupf. Die "wilden Tiere" müssen Spiele wie Würstchenschnappen meistern. Artisten zeigen ihr Können, wenn sie auf einem Bein eine Linie auf der Wiese entlang balancieren und bei einem Grimassen-Wettbewerb wird der lustigste Clown ermittelt. Natürlich wird der Garten entsprechend dekoriert, bunte Lampions, Luftschlangen, die an Sträuchern herunter hängen, viele Luftballons, auf denen mit weißer Farbe Herzen oder Blumen aufgemalt sind - da kommt Party-Stimmung auf.

Auch Feuerwehrmänner können sich im Sommer draußen toll austoben: Wasserspiele stehen auf dem Programm, wer schöpft am meisten Wasser innerhalb einer bestimmten Zeit, wer ist mit der Gießkanne besonders geschickt oder kann ein Lied erraten, das nur mit den Silben Tatütata gesungen wird.

Das Geburtstagskind entscheidet: wer wird eingeladen, was wird gespielt?

Grundsätzlich sollte das Kind entscheiden, wen es einladen möchte, Sie geben jedoch die Anzahl der Gäste vor, hier wird empfohlen sich nach dem Alter des Kindes zu richten. Auf der Einladung, die ein paar Wochen vorher überreicht wird, sollte explizit vermerkt werden, dass draußen gefeiert wird. So können die Eltern der Gäste einen zusätzlichen Pulli, Socken, eventuell Sonnenschutz oder Regenjacke mitgeben, je nach Wetterlage.

Spiele, kleine Wettbewerbe und Basteleien sind selbstverständlich auf einem Kindergeburtstag das Wichtigste. Zu Beginn kann vielleicht ein kleines Eröffnungsspiel eine etwaige anfängliche Scheu brechen. Dann folgt ein Mix aus Bewegungs- und Aufmerksamkeitsspielen, Bewegung und Konzentration sollten möglichst abwechseln, jedoch sollte auch noch genügend Zeit für freies Spiel bleiben. Einen groben Ablauf sprechen Sie am besten vorher mit Ihrem Kind durch, einzelne Spiele können vielleicht auch vorher getestet werden. Vor und nach dem Kuchen- bzw. dem Abendessen sind ruhigere Spiele empfehlenswert, damit die Kinder etwas zur Ruhe finden und kein Bauchweh bekommen.

Schnitzeljagd, Schatzsuche oder Basketball-Match - viel Bewegung!

Draußen ist viel Bewegung möglich! Je nachdem wo gefeiert wird, könnte bei sportbegeisterten Kindern ein Fußball-Turnier, eine Tischtennis-Geburtstags-Meisterschaft oder ein Basketball-Match auf dem Programm stehen. Haben Sie alte Blechdosen, an denen Sie ein Seil befestigen und die dann als Stelzen genutzt werden können. Eierlauf und Sackhüpfen - solche Klassiker sind immer noch lustig.

Oder Sie veranstalten eine geheimnisvolle Schatzsuche: Mit kleinen Zetteln und Botschaften werden die Kinder von Station zu Station gelotst bis sie am Ende eine Schatztruhe gefüllt mit vielen Muffins, Schokotalern und kleinen Spielfiguren finden.
Bei einer Schnitzeljagd müssen die Geburtstagsgäste Aufgaben bewältigen und knifflige Rätsel lösen. Der Kreativität und Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Das Diplom als Familienmanager bekommen die Kinder, die in Rekordzeit viele Socken auf eine Wäscheleine aufhängen, Schuhe aus einem bunten Haufen paarweise sortieren und zehn verschiedene Dinge aufsagen, die sie sich vorher einprägen mussten.

Gut Acht geben, Sie tragen die Verantwortung!

Besonders bei jüngeren Kindern, aber bei Älteren ebenso, sollte vor allem im Freien immer genau geschaut werden, dass die Kleinen keiner Gefahr ausgesetzt sind. Speziell bei Wasserspielen, beispielsweise wenn aus einem Bassin kleine Fische oder Enten geangelt werden, müssen Sie als Gastgeber und damit als Verantwortlicher Acht geben, dass kein Kind zu Schaden kommt. Deshalb ist es hier immer ratsam, noch andere Erwachsene, etwa andere Mamas und Papas dazu zu bitten.

Bleiben Sie locker: Es kann vorkommen, dass Sie sich alles wunderbar überlegt haben, tolle Spiele vorbereitet haben und dann... haben die lieben Kleinen etwas ganz anderes im Sinn! Das macht einen Kindergeburtstag aus, das ist kein Fest, was durchgeplant und genau so ausgeführt wird. Ihr Plan ist lediglich ein Angebot, schlussendlich entscheiden das Geburtstagskind und die Gäste.

Das Highlight zum Kindergeburtstag: ein Lagerfeuer

Bei der ganzen Aufregung ist das Essen für viele Kinder zunächst zweitrangig, aber dann locken die vielen verführerischen Leckereien doch sehr: Am Nachmittag gibt’s Kuchen, Muffins oder Eis und frische Früchte... Ein echtes Picknick auf der Wiese, bei dem man nicht still am Tisch sitzen muss, ist toll. Aber Achtung, so mancher Gast hat sich beim Kindergeburtstag schon zu viel auf den Teller geladen und anschließend mit Bauchweh zu kämpfen.

Am Abend bietet sich im Freien natürlich Grillen an. Gemüse-Stäbchen, Pakete mit Zucchini, Pilzen und Feta-Käse, natürlich kleine Fleischhappen und Bratwürstchen begeistern die Kinder. Im eigenen Garten ist vielleicht ein kleines Lagerfeuer möglich oder vielleicht steuern Sie auch eine öffentliche, offene Feuerstelle an. Dann dürfen die Kinder zuerst einen langen Stock suchen, jeder nimmt sich ein Stück Hefeteig, der darum gewunden wird und nun heißt es, den Stock kontinuierlich über das Feuer halten und warten. Die beste Gelegenheit, um bei Fackelschein reihum eine Geschichte zu erzählen, jeder darf einen Satz ergänzen. Oder Sie singen ein paar lustige Lieder, eventuell mit Liederbuch?

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