In den ersten Wochen nach der Geburt - im so genannten Wochenbett - ist die frischgebackene Mutter stark schwankenden Gefühlen ausgesetzt. Ursache ist in erster Linie die neuerliche Umstellung der Hormone in dieser Zeit. Als Folge müssen viele Frauen um den zweiten, dritten Tag nach der Geburt den "Babyblues" durchleben. Die Intensität dieser so genannten Heultage kann sehr verschieden sein. Während manche Frauen vielleicht nur einen Tag traurig sind, können andere Frauen Schwierigkeiten damit haben, zu ihrem seelischen Gleichgewicht zurück zu finden.
Sobald sich das Stimmungstief aber negativ auf die Bindung zum Baby auswirkt oder die Mutter länger anhaltend traurig, teilnahmslos oder depressiv ist, handelt es sich vermutlich um eine Wochenbettdepression. Hier ist ärztliche Hilfe ratsam.