Was darf aufs Brot?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Was darf aufs Brot?

Hallo. Mein Sohn wird in 1 Woche 1 Jahr alt. Er hat einige Monate abends seinen Abendbrei gegessen. Nun isst er seit einigen Wochen immer bei uns ein bisschen Brot mit. Mittlerweile isst er fast eine ganze Scheibe (ohne Rand). Soll ich ihm später dann trotzdem noch mal einen Brei oder eine Milch machen? Und was kann er aufs Brot am Essen? Bisher habe ich ihm immer nur Butter drauf gemaxhr, will ihm natürlich aber auch Abwechslung bieten. Es heißt ja, dass die Kinder ab dem 1.Geburtstag "alles" mitessen dürfen (natürlich nur leicht gewürzt und nichts scharfes). Ich bin mir immer sehr unsicher. Bei ALLEM was wir essen egal ob es Fleisch ist oder was anderes er gibt immer zu verstehen, dass er das auch Essen will. Ich habe immer Angst, weil in so vielen Sachen ja viel Salz u Zusatzstoffe drin sind. Vorhin zb habe ich Wiener Würstchen gegessen u er wollte auch. Habe überlegt ihm was zu geben ohne die Haut, mich dann aber doch nicht getraut. Er trinkt morgens um 6 und um 9 eine Milch, dann mittagsbrei, dann Obst u später dann Brot/oder Brei. Ginge zb auch Kiri Käse oder Wirst? U Wenn ja welche? Danke u Liebe Grüße

von dino3711 am 02.05.2017, 13:37



Antwort auf: Was darf aufs Brot?

Liebe „dino3711“, am Abend kann es wahlweise Brot plus eine Flasche oder nun Besser Tasse Milch oder auch den gewohnten Milchbrei geben. Beides sind Brot-Getreide-Mahlzeiten, bei denen Sie abwechseln oder nach Belieben Ihres Kleinen vorgehen können, Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss oft gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) oder Wiener Würstchen sind hin und wieder schon ok. Etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind hier gute Alternativen. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Genauso können Sie mal Quark oder Frischkäse selbst mit Gewürzen „bunt“ machen und das Brot ggf. Sogar mehrfarbig bestreichen. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Hiermit können Sie auch auf eine Frischkäse-/Quark-/Butterbrot Gesichter malen. Sie können auch Gemüse und Quark im Mixer pürieren…..Oder eine gekochte Kartoffel mit Gemüse und Gewürzen mixen.... Gerne können Sie Ihren Kleinen Schritt für Schritt an die Familienkost heranführen. Kombinieren Sie Ihrem Jungen mittags was vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei. Natürlich sollte das Essen für Ihres Sohnes noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Nehmen Sie doch einfach eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie salzen. Ihr Junge macht sich nun auf vom Baby zum Kleinkind. Da will er natürlich auch mehr und mehr das essen, was es sonst so in der Familie gibt. Das ist auch völlig richtig. Wie auch bei uns Erwachsenen kann Rohkost schwerer verdaulich sein als gekochtes Essen. Andererseits liefert die Rohkost viele Nährstoffe und bringt die Verdauung in Schwung. Damit das Bäuchlein Ihrer Jüngsten nicht gleich überbelastet wird, fangen Sie wenn mit kleinen Portionen an. Klappt das gut, können Sie die Mengen immer noch steigern. Solange Ihr Junge noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind Zähne hat und gut kauen kann. Oder besser erst mal gedünstet. Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern). Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Ansonsten, gehen Sie einfach nach Reife und Interesse Ihres kleinen Lieblings voran. Viele liebe Grüße an Sie und Ihren Kleinen! Doris Plath

von Doris Plath am 03.05.2017



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