Hallo,
Ich wollte gerne wissen woran man erkennt das mein Baby bereit ist für Beikost?(5monate alt)
Zweite Frage wäre: muss man irgendwann die Milch umstellen (aktuell geben wir pre) ? Habe gelesen das in der 1er Stärke enthalten wäre und die Babys evtl länger satt sind ?
Wir hatten kurzzeitig versucht auf 1er umzustellen allerdings hat sie dann tagsüber viel geschrien und viel gezappelt ich denke das sie Bauchweh davon hat, kann das sein?
Ich hab es dann lieber gelassen und bin bei pre geblieben da wir eh demnächst mit Brei anfangen möchten.
Wollten deswegen umstellen da sie an einem Tag Ca 10-11 Fläschchen hat mit Ca 130ml, mittlerweile trinkt sie Ca 8.
Was können sie raten bei Babys die einen etwas empfindlichen Magen haben (spuckt viel, pupst viel also Blähungen) wegen Brei , gibt es da irgendwas zu beachten?
von
Lilie12296
am 18.08.2016, 09:36
Antwort auf:
Ab wann bereit für b(r)eikost?
Liebe „Lilie12296“,
folgende Signale helfen bei der Entscheidung, wann mit Beikost begonnen wird:
* Das Kind ist mindestens vier Monate alt
* Das Kind kann das Köpfchen alleine halten
* Mit etwas Unterstützung kann Ihr Baby selbst sitzen
* Es ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert und in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen
Auch wenn Kinder immer mehr Milch wollen, kann das ein Anzeichen sein, dass die Milch allein nicht mehr ausreicht und mit fester Kost ergänzt werden kann.
Wichtig ist letztendlich, dass Ihr Kind also reif dafür ist. Üblicherweise gibt der Kinderarzt grünes Licht, da er die Reife des Kindes am besten einschätzen kann.
Zu Ihrer zweiten Frage:
Sie müssen überhaupt nicht umsteigen. Die Umstellung zu einer anderen Fütterstufe bei der Milch ist grundsätzlich kein "Muss", sondern nur eine Möglichkeit.
Entscheidend ist immer, was Sie als Mama für einen Eindruck haben? Kommt Ihr Kind mit der Anfangsnahrung Pre gut zurecht, schmeckt sie ihm und wird es damit satt? Wenn das ja der Fall ist, brauchen Sie nicht auf die 1er umzustellen.
Trinken Babys immer mehr oder werden die Abstände kürzer, dann bietet es sich an von der Pre zur 1er-Milch zu wechseln. Der Unterschied liegt hauptsächlich in dem kleinen Stärkezusatz, welcher die 1er-Nahrung sämiger macht. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann.
Eine Umstellung können Sie fläschchenweise vornehmen, das ist besonders behutsam. Üblicherweise wird die 1er genauso gut vertragen wie die Pre. Nicht immer hängt ein verändertes Verhalten mit der Ernährung zusammen. Auch Entwicklungs- und Wachstumsschübe oder äußere Einflüsse etc. können beteiligt sein.
Noch eine Möglichkeit: Sie können beide Nahrungen auch miteinander kombinieren. Also einige Flaschen Pre-Milch, einige mit 1er. Ganz an die Bedürfnisse Ihres Babys angepasst.
Wenn Sie nun den Brei einführen, fangen Sie mit wenigen Löffelchen an und steigern Sie die Menge ganz behutsam. Achten Sie auf ausreichend Bäuerchen.
Eine gute Einstiegsmöglichkeit ist unsere HiPP „Weiße Karotte“ im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 18.08.2016