Hallo :),
Unser Sohn bekommt seit knapp 4 Wochen Brei. Er ist jetzt 7 Monate alt (korrigiert, knapp etwas über 6 Monate) und wird sonst gestillt. Er isst mittags knapp 60g, die Menge lässt sich aber irgendwie nicht mehr steigern. Er bekommt bisher Gemüse pur. Ist es sinnvoll, langsam Kartoffeln mit anzubieten und dann nach und nach auch Fleisch einzuführen oder sollen wir warten bis er die 100g Gemüse schafft. So hatten wir es gelesen.
Vielen Dank für eine Rückmeldung!
Vg Laura
von
Laura2501
am 13.12.2021, 10:29
Antwort auf:
Breimenge gering - ab wann mischen
Liebe Laura,
ich finde die 60g Gemüsebrei am Mittag schon recht ordentlich, wenn man bedenkt, welche Umstellung das Löffeln für ein Baby bedeutet. Ist das doch so ganz anders als das Trinken an der Brust, und auch der Geschmack ist erst einmal gewöhnungsbedürftig.
Des Weiteren besteht keine Eile mit der Einführung der Beikost, solange der Kinderarzt mit der Entwicklung Ihres Jungen zufrieden ist.
Geben Sie ihm also weiterhin viel Zeit, und drängen Sie ihn zu nichts. Er merkt sofort, wenn Mama unbedingt möchte, dass noch ein Löffelchen und noch ein Löffelchen Gemüse gegessen werden soll.
Seien Sie aber auch bestimmt, und bieten Sie nicht automatisch sofort die Brust zum Satttrinken an.
Möchte Ihr Kleiner also nicht weiteressen, dann machen Sie ein paar Minuten Pause. Schauen Sie mit ihm aus dem Fenster, singen Sie ein Lied zusammen, kurz gesagt: lenken Sie ihn kurz ab. Dann geht es zurück an den Esstisch. Bieten Sie erneut den Gemüsebrei an. Vielleicht lässt er sich so von Tag zu Tag auf größere Portionen ein. Gibt er Ihnen zu verstehen, dass er für den Moment satt ist, dann akzeptieren Sie das, und versuchen Sie es am nächsten Tag erneut.
Nehmen Sie gerne schon einmal die Kartoffel zum bisherigen Gemüse dazu. Dies bringt wieder mehr Geschmack und auch eine andere Konsistenz auf den Löffel. Vielleicht braucht er gerade diese Abwechslung, um sich noch mehr auf die Beikost einzulassen.
Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich noch eine schöne Vorweihnachtszeit!
Herzliche Grüße
Ihre Barbara Doyle
von
Barbara Doyle
am 14.12.2021