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Geschrieben von DK-Ursel am 25.05.2023, 11:23 Uhr

Eifersüchtig auf Töchter der Freundinnen

Ich habe auch e8ne Tochter mi5 großen Problemen, daher wage ich mitzureden.
Ich denke, generell, aber besonders bei diesen Kindern , ist es ein großer Fehler der Eltern, vom eigenen Wohlbefinden auszugehen. Dasfängt schon im KIGA an, wenn hier Mütter sich Sorgen machen, weil ihre kinder weniger mit anderen spielen, weniger Verabredungen haben etc. als andere Kinder
Daher ist due wiederkehrende Frage, die hier auch schon gestellt wurde, total berechtigt und führt hoffentlich zum Umdenken oder überhaupt Nachdenken: leidest DU darunter oder Dein Kind auch?
Nur weil DU evtl. gerne Linsensuppe ißt, muß dein Kind sie nicht lieben. Nur weil Du in der Schule Mathe toll gefunden hast, muß dein Kind weder gut noch gerne rechnen. Nur weil du Deinen Beruf als bankkauffrau liebst oder schon als kleines Mädchen eigentlich von einer Karriere als Rechtsanwältin geträumt hast, muß dein kind nicht dasselbe erstreben.
All das sehen wir letztendlich dann immer nich leichter ein als daß unser Kind sich sozial anders verhält als wir.
Das verändern zu wollen, gibt schon einem kleinen Kind schnell das Gefühl, nicht so zu sein, wie Mutter es gern haben möchte (auch wenn Mutter ganz andere Beweggründe hat!) = nicht gut genug zu sein, so, wie es ust.
Aber bei einem Menschen mit psychischen Problemen, die ja täglich merken, daß sie viele Anforderungen, die andere, aber auch sie selbst an sich stellen, nicht erfüllen (können), wirkt das doppelt schwer.
Ich verstehe sehr gut, was Du meinst.
.aber 1. gibt es eben Menschen , die per se lieber nicht viel rausgehen,unter Menschen sind etc.
faktisch sind wir e8ne ganze Familie von dieser Art , bei zweien von uns ausgeprägter als bei den anderen beiden. Das hat früher sehr zu Besorgnis u d manchmal auch Kritik bei Lehrern u.a. gesorgt. Da habe ich gegengehalten, wohlwissend, daß diese Art zu leben nichts für meine Kinder war und sie dabei IHREN Weg gehen sollten.
2. überfordert diese Dauerpräsenz eben auch Menschen, die viel von ihrer Freizeit dafür brauchen, sich zu regenerieren, neue Kräften zu sammeln, zu sich zu kommen etc.

Versuch mal, weniger auf andere Jugendliche zu schauen und laß die vergleiche siehl mit dene; als auch nit Dir selbst. Vergleiche sind nie gut!
Scha7 statt dessen darauf, was Dein kind bereits wieder kann!
Schafft es, und sei es nur halbwegs, einen normal Alltag in Schule oder Beruf?
Geht es vielleicht wenigstens hin und wieder zu Freundinnen? Mit denen weg? In ein Konzert oder so?
Dann erkenne das an!
Und sofern Dein Kind nicht darunter leidet, zurückgezogener zu leben als andere (und glaube mir, solche Menschen gibt es mehr als du denkst, man sieht sie nur eben just wg. Ihrer Art zu leben nicht!), solange ist eh alles gut, gesund oder nicht.
Sollte es darunter leiden, kannst Du auch wenig ändern.
Dann hilft es aber auch mehr, den Fokus auf due gelungenen Dinge zu richten, aufzuzeigen, was das Kind schon (wieder) kann statt die Lücken zu beklagen.
Das bringt Dich weiter und dadurch auch dein Kind.
Und denk dran: unsere Kinder sind IMMER anders als wir selbst und es ist unsere große Aufgabe, sie genau dafür und damit zu lieben…und eben nicht zu versuchen, ihnen unsere Vorstellungen von einem glücklichen Leben „aufzuzwingen“.
Manchmal hat es auch gar nichts mit der Erkrankung oder den Problemen unserer Kinder zu tun, wenn sie so ganz anders sind. Und selbst wenn: wenn es gerade jetzt und hier das ist, was sie brauchen, dann ist das gut so. Egal was andere können und tun können, egal was unser kind tun könnte, wenn…
Leben findet am besten nicht im Konjunktiv statt!

Ich wünsche euch alles Gute, schau auf das, was gelingt und freu Dich darüber!

 
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