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Geschrieben von DK-Ursel am 28.05.2023, 10:14 Uhr

Doch keine coole Mama

Auf eine art geht es mir wie Dir, wir haben auch ein “Sorgenkind”, und obwohl da in den letzten Jahren so gut wie alles recht gut gelaufen ist bei ihr, ist das die Ecke, aus der ich normalerweise Hilferufe und Sorgen erwarte . Zumal die Kommunikation auch noch nicht ausgeprägt ist und somit die Berichte über positive,und seien es noch so kleine, ereignisse meist fehlen. Da haben wir schnell den Eindruck, es lauf3 alles nu4 schief, was es ha nicht tu5.
Trotzdem habe ich da, mühsam, ja, aber eben doch gelernt, loszulassen und nicht dauernd zu ermahnen , zu warnen o.ä., denn die Kommunikation und das wiederkehrende Vertrauen sind mir wichtiger. Ändern könnten meine Sorgen ansonsten ja eh nichts.

Allgemein aber bin ich da gelassen (geworden). Das war teils ein Lernprozess im Umgang mit eben dieser Tochter, das war aber auch naheliegend: Dinge, die zu Jugend und Erwachsenwerden dazugehören wue Partys, Reisen etc. Wurden eben mit vorher abgestecktem Rahmengemacht…und dann hatten wir durchaus Vertrauen darin, daß unsere Kinder das Vereinbarte oder Besprochene auch hinbekommen.
Wir sind keine Familie, due dauernd abruft, such versichert, wo man gerade ust oder daß man angekommen sei.
Das waren mein Mann und ich in Fernbeziehung nicht, unseren Eltern gegenüber nicht, und fast nichts hat mich mehr an einer sehr lieben verwandten genervt als solche Erwartungen. Keine Nachricht ist erstmal gute Nachricht, damit lebt es sich gut.
Und vor allem in einem Zeitalter mit technischen Mitteln, die absolute Kontrolle und Sicherheit suggerieren.
Nicht erst eine Kollegin hier in Dk hat davon erzählt, wie sie sich verrückt machte, als der Sohn auf asientour Nicht zum vereinbarten Termin anrief. Dabei hatte er nur technische Probleme . Der jüngere Bruder durfte daraufhin ohne Auflagen dieser Art seine tou4 machen.
Auch in dtld. Kannte ich solche Geschichten von Ehemännern oder Kindern , die manchmal un€ in zeit3n vor mobiltelefonen und skype einfach nur vergaßen der daheim besorgten Ehefrau/Mutter eine schnelle Nachricht zum vereinbarten Termin oder bei Ankunft zukommen zu lassen. Die saß dann angstschlotternd zuhause, während es den anderen sehr gut ging.
Trotzdem ist es so, wie eine Freundin in in Schweden es mal formulierte: für schwed./dän. Verhältnisse sind wir zu klammernd, für unsere Umwelt in dtld./Österreich zu verantwortungslos und gleichgültig.
Ich,übe das loslassen auch noch oft, aber ich merke selbst, daß es mir besser damit geht, meinen Leuten einfach zuzutrauen, daß sie klarkommen…mit Partys, Reisen oder hetzt mit ihrem Leben. Und ihnen geht es damit auch besser als mit einer Mutter , die bei allem, was sie erfreut, ihre Sorgen äußert.
Wir helfen in Notlagen , wir sind, das wissen die Kinder, aber wir lassen sie selber laufen.

 
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