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Röntgen und Abpumpen?

Thema: Röntgen und Abpumpen?

Hallo, ihr Lieben! Ich hatte vor ein paar Tagen einen Zahnarzttermin. Mir wurde vorher von der Ärztin gesagt, dass ich vor dem Termin Milch abpumpen soll, da geröntgt werden muss und ich die Mahlzeit danach abpumpen und verwerfen muss. Mich hat das zwar gewundert, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass die Milch anschließend irgendwie verstrahlt oder beschädigt ist, aber ich habe den Rat zur Sicherheit befolgt. Das war aber der reinste Horror! Ich habe 24 Stunden vorher angefangen, nach jedem Stillen noch 5 Minuten mit meiner elektrischen Pumpe abzupumpen. Die eine Brust war immer so gut wie leer getrunken und die andere Seite noch nicht richtig gefüllt (stille pro Mahlzeit nur eine Seite). Der Milchspendereflex wurde aber auch einfach nicht ausgelöst, es kamen immer nur wenige Tropfen..mit Müh und Not habe ich zum Schluss auch nur 100 ml insgesamt im Fläschchen gehabt. Aber wenigstens etwas! Aber dann kam schon das nächste Problem - meine Kleine hat die Flasche komplett verweigert, obwohl sie Hunger hatte! Selbst meine Mutter hat es mal probiert, ich bin auch extra aus dem Raum gegangen..es half aber nichts! Die Mahlzeit nach dem Termin habe ich plötzlich problemlos abpumpen können, der Spendereflex wurde schnell ausgelöst... Leider muss das Ganze in 2 Wochen wiederholt werden...und mir graut es jetzt schon davor! Nun meine Fragen: Ist es wirklich unbedingt nötig, die Milch nach dem Röntgen zu verwerfen? Was würde schlimmstenfalls passieren, wenn ich es nicht mache? Habt ihr Tipps, wie mir das Abpumpen leichter fallen könnte? Ich habe schon probiert, gleichzeitig zu Stillen, aber meine Tochter hat immer angefangen zu weinen, wenn die laute Pumpe loslegte.. Wie kann ich sie dazu bringen, doch aus der Flasche zu trinken? Sie nimmt übrigens auch keinen Schnuller - Mamas Brust kann wohl nichts ersetzen. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen...ich freue mich über jeden noch so kleinen Tipp!

von Kugelclara94 am 28.09.2013, 13:00



Antwort auf Beitrag von Kugelclara94

Mein za hat einfach geröntgt... Es wird ja auf den Kopf beschränkt. In der Ss hat er nicht geröntgt also denke ich er ist auch informiert...

von Selena8805 am 28.09.2013, 13:41



Antwort auf Beitrag von Kugelclara94

Wie du schon sagst, da passiert ja nichts. Die elektromagnetische Strahlung tritt einfach durch den Körper hindurch (kann evtl. Körperzellen schädigen, aber selbst wenn irgendein Milchprotein irgendwo eine Fehlstelle hätte, würde das nicht jucken). Was anderes könnte es sein, wenn man mit Kontrastmittel röntgt. Da weiß ich nicht, was da alles gespritzt wird, und ob davon manche vielleicht in die Milch übergehen usw. Das könnte Embryotox wissen. Aber beim ZA - so ein Quatsch! Da wird doch nichts gespritzt. Beste Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 28.09.2013, 13:51



Antwort auf Beitrag von Kugelclara94

Meine Zahnärztin hat "einfach so" ein Röntgen gemacht und ich habe normal gestillt. Ob das riskant war, weiß ich bis heute nicht. Und meine Frauenärztin habe ich gewechselt, nachdem sie bei einem Knoten in meiner Brust hysterisch nach Mammographie und Milch unbedingt verwerfen gerufen hat. Auf meine Frage hin, was denn von der Mammographie schädliches auf die Milch übergehen würde, konnte sie mir keine Antwort geben Die Mammo habe ich dann nicht gemacht, aber das ist eine andere Geschichte. Manchmal frage ich mich, ob diese Tipps, die Milch nach dem Röntgen nicht zu füttern, überängstliche Uninformiertheit von Ärzten ist. Kann man so etwas bei embryotox auch fragen, das würde mich auch interessieren?

von chrpan am 28.09.2013, 15:30



Antwort auf Beitrag von Kugelclara94

Hallo Kugelclara94, ich habe gerade mal bei meinem Bruder nachgefragt, der ist Zahnarzt. War bei Dir eine Anästhesie geplant? Er kann sich das nicht erklären, beim Röntgen muß die Milch nicht verworfen werden. Auch eine Anästhesie kann man bei einer stillenden Frau stillverträglich geben (die Einzelheiten sind bei mir nicht hängengeblieben, nur daß es geht). Wobei er meinte, daß es sicher auch Ärzte gibt, die da 0,0% Risiko gehen und erstmal immer sagen, daß es nicht stillverträglich ist und die Milch verworfen werden muß. Kann man vielleicht auch verstehen. Aber wie geschrieben, beim Röntgen sicher nicht. Viele Grüße

von emilie.d. am 28.09.2013, 17:51



Antwort auf Beitrag von Kugelclara94

Wie hühnchen schon geschrieben hat: Totaler Quatsch. Auch nach einer Mammo und nach einem CT (ohne KM) muss die Milch nicht verworfen werden. Und zB bei einer Szintigrafie: Da kann man Milch abpumpen und diese stehen lassen. Am nächsten Morgen ist die Strahlung raus. Vllt. antwortet Leewja noch, sie hatte sich doch mal ausführlich informiert.

von Ottilie2 am 29.09.2013, 07:59



Antwort auf Beitrag von Kugelclara94

da ging es aber um CTs und MRT MIT Kontrastmittel und um eine Lymphabflussszintigrafie. Zudem war die stillende Mutter so schwer erkrankt, dass abstillen ganz 100% sicher besser gewesen wäre, als keine behandlung zu bekommen, denn eine tote mutter kann auch nicht mehr stillen. da waren es 2 tage. bei einem einfachen röntgen wäre ich nicght mal auf die IDEE gekommen, zum abpumpen zu raten, nach einem Interkontinentalflug pumpt ja auch keiner und verwirft die mlich....macnhe stillen sogar IM flugzeug ;)))))

von Leewja am 29.09.2013, 17:04