Hallo,
seit mehreren Tagen will mein Sohn (9 Wochen) abends stundenlang an die Brust. Das Problem ist, das er auch nach Stunden noch eindeutige Hungeranzeichen gibt. Tagsüber kommt er häufiger als sonst, aber insgesamt kriege ich ihn da noch zufriedengestellt.
Bis jetzt war es immer so, das meistens nach wenigen Stunden, spätestens nach einem Tag die Milchmenge deutlich gesteigert war (extrem spannende Brüste). Dies ist bis jetzt ausgeblieben und ich mache mir nun wirklich Gedanken, ob mein Körper die gesteigerte Nachfrage nun nicht mehr bewältigen kann.
Mir ist schon klar das Zufüttern der Anfang des Abstillens ist, aber ich möchte mein Kind auch nicht über Tage hungrig ins Bett bringen.
Was soll ich am besten tun?
von
Bluemahjongg
am 23.11.2011, 22:50
Hi,
wie sieht es mit dem aktuellen gewicht aus, der bisherigen Zunahme und die Lage in der Percentile?
Gibt es außer dem gesteigerten Stillverhalten irgendwelche Anzeichen, dass ihm was fehlt? Wie stillst du, nach Bedarf?
Alles in allem gibt es Phasen, da hängen die kleinen für eine bestimmte Phase an der Brust und man meint man macht nix anderes. das ist normal, das machen ALLE.
Nahc einem gewissen Zeitraum ist es gewünscht und auch normal, dass man eine weiche Brust hat, wer will Monatelang mit Atombusen rumlaufen?? Dicke, schwere volle Brüste sind ein zeichen,d ass noch "zuviel" produziert wird, eine eingespielte Stillbrust spannt nicht und ich "normal" weich 
von
Expo2
am 23.11.2011, 23:12
Hallo,
das klingt mir eher nach ganz normalem Schubverhalten, gerade abends. Da ist Dauerstillen normal. Nach einigen Tagen stellen sich die Brüste auf die gesteigerte Nachfrage ein. Das wird immer wieder mal kommen, dass der Kleine ständig an dir dran hängt in Wachstumsschüben. Dass du jetzt keine spannenden Brüste mehr hast ist auch normal. Das heißt nicht, dass sie jetzt weniger Milch produzieren, sie produzieren nur effektiver.
Mach dir keine Sorgen, alles ist in Ordnung. Gib ihm was er braucht, es ist anstrengend, wird aber besser. Bitte jetzt nicht zufüttern, da störst du das sensible Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage und du hast irgendwann wirklich zu wenig Milch. Stille ihn so lange und so oft er will, auch wenn er dadurch ständig an der Brust hängt. Du musst dabei nur auf eine gute Anlegeposition achten (es darf nicht wehtun) und evtl häufig die Stellung wechseln. Nach dem Stillen MuMi auf den BW verteilen und trocknen lassen. Bei beginnenden Schmerzen sofort reagieren, z.B. gut durchgezogene Schwarzteebeutel drauf (geht auch als Prophylaxe).
lg
Nachtwölfin
von
Nachtwölfin
am 24.11.2011, 09:58
hallo
zw. der 7. und 9. woche machen die kinder einen großen entwicklungsschritt und wollen dadurch oft an die brust - zur beruhigung
meist dauert es 2-3 tage bis sich die milchmenge wieder angepasst hat. oder vielleicht hast du auch was gegessen oder getrunken was leicht abstillend wirkt?
aber ich würd auf keinen fall zufüttern, außer der kleine nimmt nicht zu und das ganze dauert länger als eine woche.
alles gute - viel kraft!
von
nurse
am 25.11.2011, 10:56
