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Nachts stillen, tagsüber Flasche; geht das, und/oder macht das Sinn?

Thema: Nachts stillen, tagsüber Flasche; geht das, und/oder macht das Sinn?

Also nachts stille ich mein Kind noch mind. 2x (8Monate) und tagsüber halt nach Bedarf. Nun fahren wir ja kommende Woche in Skiurlaub und da werden wir viel unterwegs sein. Ich frage mich nun, ob es nicht vielleicht praktischer wäre ihm dann tagsüber eine Flasche zu geben (außerdem trinkt er an der tagsüber so hektisch, dass er danach oft spuckt) Habe in den ersten 8 Wochen seines Lebens Aptamil zugefüttert (hat er gut vertragen und danach wieder voll zu stillen war kein Problem) Ich bin unsicher, ob das sinnvoll oder gut ist und welche Milch ich ihm dann geben sollte. Sollte das heißen, dass meine Milch dann so weit zurück geht, dass ich dann auch nachts nicht mehr stillen kann, kommt es für mich nicht infrage! Könnt ihr mir einen Rat geben? Hat das noch jemand so gemacht?

Mitglied inaktiv - 23.02.2009, 21:04



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Hallo, dein Kind ist nun in einem Alter wo es schnell merken wird, dass aus der Flasche die Milch schneller läuft und wird sich sehrwahrscheinlich dann komplett abstillen. Ich würde das an deiner Stelle nicht machen. Allternativ kannst du ihm Wasser anbieten. Das macht nicht so satt und er wird deine Brust dann trotzdem noch nehmen. Wieviel fütterst du denn sonst schon bei? Gruß Alexandra

Mitglied inaktiv - 23.02.2009, 21:27



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Also aus MEINER Brust sprudelt die Milch nur so raus, sodass er an der Flasche deutlich mehr zu arbeiten hat Er bekommt Mittags Gemüse-Fleisch-Brei, Nachmittags ein bisschen Obst und Muttermilch und abends Getreide-Obst-Brei oder Getreidemilchbrei. Morgens und nachts stille ich dann auch noch.

Mitglied inaktiv - 23.02.2009, 21:34



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Soviel Brei wie der Kleine isst, da brauchste, glaub ich, keine Flasche nebenher geben. Die Frage wird sein, ob deine Brust das mitmacht oder ob sie sich dann überfüllt oder staut. Ich erinnere mich an unseren Skiurlaub letztes Jahr. Mein Kind war immer in der Hütte und ich wurde angerufen zum Stillen. Trotzdem war durch den vielen Sport und auch die Kälte meine Brust viel praller als sonst und ist nicht gelaufen. Ich hatte dann auch einen ordentlichen Milchstau. Meine Stillberaterin meinte, das kann schon. Ich würde die Sache auf mich zukommen lassen und das ganz spontan machen. Die Milch wird nachts nicht einfach wegbleiben, die Sorge brauchst Du Dir nicht zu machen. Ich habe Monate lang nur nachts gestillt. Anouschka

Mitglied inaktiv - 23.02.2009, 22:37



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Also ich gebe tagsüber Flasche und stille nur morgens weil nachts schläft meine Maus durch klappt wunderbar sie nimmt beides an.

Mitglied inaktiv - 23.02.2009, 22:47



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Ich frag mich gerade, was daran praktisch sein soll, ausgerechnet im Urlaub und unterwegs Flaschen mit Kuhmilchnahrung zu geben; allein das ganze Equipment, das da mitzuschleppen ist - grusel!

Mitglied inaktiv - 23.02.2009, 23:46



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Ist es nicht gerade viel umständlicher, im Urlaub die ganze Zeit Milchpulver, Thermoskanne, sterilisierte Flaschen und Sauger, etc. mit rumzuschleppen? Und dann zwischendurch immer noch irgendwo einen Platz finden, wo man ausstreichen/pumpen kann (sonst platzt du ja). Ich würd mir das im Urlaub nicht antun... Wenn du dich dafür entscheidest, dann kann es natürlich dazu führen, dass er sich dann abstillt. Muss nicht sein, kann aber passieren. Du musst wissen, ob's das Risiko wert ist. Die Brust stellt sich drauf ein, nur noch nachts zu stillen, das ist eher nicht das Problem. Wenn du Ersatzmilch geben willst, dann Pre.

Mitglied inaktiv - 24.02.2009, 08:26



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Hallo, generell denke ich, dass es gut klappen kann. Soweit Dein Baby damit kein Problem hat - manche sind da bissel sensibel :-) Aber ich denke, dass Du Deine Schwierigkeiten haben wirst. Wenn Du bislang ausschließlich gestillt hast, ist Deine Brust es gewöhnt, "entleert" zu werden. Gibst Du die Flasche, findet dies ja nicht statt. Es wird aber weiterhin Milch einschießen und Du wirst wahrscheinlich schnell eine schmerzende Brust haben. Ich kann Dir nur meine Erfahrungen schildern. Meine Tochter ist 7 Monate und wurde ebenfalls gestillt und 1 x bekam sie Brei. Seit 4 Wochen muss ich wieder arbeiten und Papa versorgt die Kleine. Wir haben das aber vorher ca. 3 - 4 Wochen versucht, ihr beizubringen, was schwierig genug war. Sie hatte ja quasi ihre heiß geliebte Brust vor der Nase und sollte nun aus der Flasche trinken (dazu sagen muss ich, dass meine Kleine erst mit 4 Monaten überhaupt an der Brust getrunken hat, vorher hat sie die abgepumpte Mumi per Flasche bekommen; sie hätte es also gewöhnt sein müssen... Das dachten aber auch nur wir). Sie hat eine Woche lang konsequent die Flasche verweigert und geschrien. Mir hat es fast das Herz zerrissen, mein Kind so zu sehen. Danach hat sie sich langsam dran gewöhnt. Aber auch für meinen Körper war es eine Umstellung. Denn plötzlich wurde nur noch nachts ca. 3 - 4 mal gestillt und tagsüber (so von 4 Uhr bis abends 17 Uhr) wurde keine Milch abgenommen. Auch das hat ca. 4 Wochen gebraucht, bis der Körper in etwa wusste, was los ist. Tagsüber habe ich meist 1 - 2 Milcheinschüsse, wo die Brust richtig hart wird, aber da ich weiß, dass ich mein Kind gleich anlege, wenn ich heim komme, sehe ich das nicht so eng. Komischerweise funktioniert das Stillen abends/nachts bei mir noch sehr gut. Ich denke auch, dass Dein Kind viell. mit der fremden Umgebungen und ggf. noch anderen Personen genug Neues hat, woran es sich in kurzer Zeit gewöhnen soll. Warum willst Du es ihm dann noch zusätzlich schwer machen, indem Du ihm auch noch die Brust entziehen willst? Es ist ja auch so, dass die Brust nicht nur Nahrungsspender, sondern auch Tröster ist. Und ob Du nun in einer Hütte Wasser abkochen lässt und eine Flasche zubereitest oder stillst... der Aufwand ist für mich nicht so unterschiedlich. Aber ich denke, Deinem Kind gibt das gewohnte Stillen mehr Sicherheit. Aber jedes Kind ist anders. Meine ist generell sehr sensibel. Du kannst es halt nur probieren, wie Dein Baby darauf reagiert. Viel Spaß im Schnee wünscht Dir Diana

Mitglied inaktiv - 24.02.2009, 08:50



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Hallo, also bei mir ist das kein Problem;) Ich stille, abends gibt es ne Pre, tagsüber Kartoffel-Karotte, GOB, nachts Stillen usw. Meine Brust hat 1 Tag gebraucht, sich darauf einzustellen, das sollte also nicht das Problem sein. Probier es doch einfach aus, mehr, als das du wieder mehr stillst, kann doch nicht passieren. Bei mir ist es allerdings eher umgekehrt, unterwegs gibts meistens Mumi, weil ich einfach zu faul bin, Wasser, Flasche, Mi-Pulver mitzunehmen. So finde ich es für uns praktischer. Meine Maus ist auch 7 Mo. Viel Spaß im Ski-Urlaub ;) LG, Cordu

Mitglied inaktiv - 24.02.2009, 10:43



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Hallo, ich persönlich finde das nicht sinnvoll. Gerade wenn ich unterwegs bin, denke ich immer und immer wieder, WIE praktisch doch das Stillen ist. Was müsstest Du beim Skifahren alles mitschleppen? LG!

Mitglied inaktiv - 24.02.2009, 12:28



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Ich weiß es momentan einfach selbst nicht Ich denke, dass ich mich auch irgendwie zusätzlich von den ganzen Leuten verunsichern lasse, die sich ständig darüber wunder, dass ich überhaupt noch stille und nicht schon längst auf ne Flasche umgestiegen bin. Ich bekomme dann immer zu hören: "Also ICH hab in dem Alter längst nur noch Flasche gegeben und dann gabs auch nachts keine Unterbrechungen mehr; dann hat mein Kind durchgeschlafen und war viel zufriedener" Ich denke, ich mache einfach so weiter wie bisher

Mitglied inaktiv - 24.02.2009, 15:01



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Ja, wenn man viel Glück hat, klappt das. Wenn man etwas weniger Glück hat, steht man dann nachts 3mal auf und darf anstatt nur das T-Shirt zu heben Flaschen kochen *gähn*. Keine Sorge, Durchschlafen kommt von alleine und hat nichts mit dem Essen zutun. Es sei denn natürlich, man füllt sein Kind so ab, dass es nicht mehr Muh noch Mäh sagen kann, aber gesunder Schlaf ist was anderes...

Mitglied inaktiv - 24.02.2009, 15:53



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hihi, nee, das würd ich auch nicht machen. Naja das Durchschlafen wäre ohnehin kein Argument oder Grund für mich zum Abstillen...

Mitglied inaktiv - 24.02.2009, 16:20