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Immer dieses "das Baby ist nicht mehr satt geworden"....

Thema: Immer dieses "das Baby ist nicht mehr satt geworden"....

...macht mich irgendwie traurig. Ich bin nicht gestillt und mir geht es super. Habe weder Übergewicht noch Allergien. Ich bin auch selbst ganz locker ans Thema Stillen herangegangen: Entweder es klappt, oder nicht.... Und es klappt seit 4Monaten super :o) Ich habe in den letzten 4 Monaten sehr, sehr viel übers Stillen gelesen und muss sagen, dass es mir ein Rätsel ist, warum nicht mehr Frauen stillen. Klar, wenn es nicht klappt, klappt es nicht. Aber ich kenne einige, die haben nach spätestens 2Monaten wieder abgestillt, weil es ja viel zu anstrengend ist und sie wieder Zeit für sich wollten. Ich genieße das Stillen total, und ja, es IST anstrengend. Ich habe nämlcih eine kleine Raupe Nimmersatt. Mein Baby hat überhaupt keinen Rhythmus und auch Nachts sehr viel Durst :o) Was mich traurig macht ist, dass heute im Babytreff alle Mütter davon gesprochen haben, was sie ihren 3-4Monate alten Babys schon geben, weil sie ja einfach nicht mehr satt geworden sind........Zitat: "Ne, als sie dann wieder alle 3 Std. kam hab ich auf 1er Nahrung umgestellt"...."habe ich . Reissschleim gegeben..." "Meiner wurde auch nicht mehr satt und wurde nachts wieder wach, ich probiers jetzt schon mit Brei". HALLO??????? Von 3-4 Std. könnte ICH nur träumen. Ich mache mir ja schon regelrecht Sorgen, wenn sich der Kleine erst nach 3 Std. wieder meldet - wenn es dann mal vorkommt ;o) Was ich bis jetzt mir so angelesen habe ist, dass der Darm noch gar nciht reif für Stärke oder andere Lebensmittel ist. Schade, dass dem Stillen so wenig Bedeutung zugemessen wird und sich nur noch sehr wenige die "Mühe" machen. Sehr schade............

von nasti777 am 18.07.2012, 22:28



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Bin ganz deiner Meinung. Meine Tochter ist 14 Monate und sie wird nachts immernoch gestillt und ich habe sie 6 Monate vollgestillt. Ich habe auch in meiner Umgebung Mütter die stillen können, aber nicht wollen. Weil es anstrengend ist, weil die kleinen nicht richtig satt werden, weil die kleinen nachts oft wach werden, weil man hängebrüste bekommt, weil weil weil. Wenn ich sowas höre, kann ich nur mein Kopf schütteln, das verstehe ich nicht. Ich kenne sogar eine die hat mit Obstbrei etc. angefangen als ihr Baby erst 1 Monat war. Ich glaub viele wissen auch garnicht das der Darm von den kleinen noch garnicht ausgereift ist und wundern sich dann wieso die Babys immer Bauchweh/Blähungen haben.

Mitglied inaktiv - 18.07.2012, 22:57



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In meinem Bekanntenkreis ist das genauso! Irgendwie denken alle, dass frühe Beikost oder Zufüttern die ultimative Lösung ist. Warum gehen soviele Muttis eher in die Drogerie und kaufen Babynahrung als sich mal besser im Internet, Stilltreffs oder so zu informieren???

von mausejule2010 am 18.07.2012, 23:19



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"Immer dieses "das Baby ist nicht mehr satt geworden".... ...macht mich irgendwie traurig." Warum? Mir ist das so egal! "Aber ich kenne einige, die haben nach spätestens 2Monaten wieder abgestillt, weil es ja viel zu anstrengend ist und sie wieder Zeit für sich wollten." Und was ist daran jetzt schlimm? Das Baby hatte 2 Monate Mumi und dann eine viell. entspanntere Mutter! Mein Gott die armen Männer, wie müssen die erst leiden, wenn Stillen doch soooo toll ist, aber die haben dann wenigstens ein Argument was akzeptiert wird, wenn gesagt wird es ging nicht! Obwohl mal ehrlich mit ein bissel mehr Infos und Durchhaltewillen könnten Sie ja viell.auch........ Frühe Beikost gebe ich dir aber in jedem Punkt recht! Aber ansonsten finde ich beide Seiten zum k...... ,die die so tun als ob der Elternhimmel aus Müttern mit goldenen Nippeln besteht und die die ohne Wissen und Erfahrung alles frei nach plappern was irgendwelchen Firmen dient! Ich stille erst seit 3 Mon. finde es nicht schön, stehe aber auch dazu!

Mitglied inaktiv - 19.07.2012, 07:12



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nach 3 monaten fand ich stillen auch noch nicht schön - nicht zuletzt weil meine tochter u ich noch nicht richtig eingependelt waren u auch weil ich gerade erst anfing, so richtig in die materie einzusteigen. mittlerweile ist routine u viel ruhe eingekehrt. unwissenheit, mangelnde unterstützung in der familie uvm. führen dazu, dass viele so schnell aufgeben u sich einreden lassen, ihre mumi wäre nicht ausreichend genug - das liegt mit sicherheit teilweise auch an den hebammen, die noch veraltete sichtweisen haben (stillen nach der uhr, kein nuckeln - brust ist nur nahrungsaufnahme... so wie meine hebi... :/)

von ziyal am 19.07.2012, 09:05



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Warum könnt ihr das nicht jedem selbst überlassen mit dem Stillen? Jedes Kind ist auch anders. Es gibt Kinder, denen gehts besser, wenn sie früher Beikost bekommen etc.... oder sagar ein Fläschchen. Warum muss man das immerzu schlecht machen?

von Hutschewitt am 19.07.2012, 09:14



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Ich sehe es auch so wie du (Nasti), kanns nicht wirklich verstehen. Stillen hat bei uns leider nicht funktioniert, aber mir war es wichtig, mein Kind trotzdem mit MuMi zu ernähren, also hab ich sieben Monate lang gepumpt wie eine Heldin *stolzbin*. Dann mußte ich leider unumgänglich aufhören, da ich operiert werden mußte und starke Medis bekam.

von tingel am 19.07.2012, 09:54



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Tingel Andere würden es sich leicht machen und zur Säuglingsnahrung wechseln.

Mitglied inaktiv - 19.07.2012, 10:04



Antwort auf Beitrag von nasti777

Ich kenne beide Seiten und sehe das deswegen nicht so radikal. Bei meiner Großen (mit 19) hab ich nach 1 1/2 Wochen aufgegeben mit Stillen. Bereits im KH lief da vieles falsch (trotz angeblichen stillfreundlichen KH). Ich war viel zu unsicher etc. und es nicht besser gewusst und dann Flasche gegeben. Beim zweiten hab ich ambulant entbunden und stillen hat vom ersten Tag an super geklappt. Nach 4 Wochen musste ich aus gesundheitlichen Gründen aufhören, nachdem Medikamente die mit Stillen vereinbar waren nicht halfen und ich stärkere nehmen musste über 3 Wochen und dann wollte mein Sohn nicht mehr zurück an die Brust. Ich war tief traurig.... Nummer drei ist nun über 5 Monate alt und wir stillen noch fast voll. Zur Zeit am Tag wieder alle 2 Stunden, aber ist halt so. Mein Mann sagt zu mir das ich Stolz sein kann auf Püppi und mich und das bin ich auch. Auch wenn das Umfeld immer mehr nervt mit "sie braucht nun was richtiges... sie muss auch mal aus der Flasche trinken, damit du mal Ruhe hast.... " etc. Ich kann akzeptieren wenn jemand nicht stillen kann, aber ich finde man sollte es probieren. Ich denke bei den wenigsten ist es wirklich so das die Kinder nicht satt werden.... oft steckt einfach nur was anderes hinter und nach zwei Tagen wäre wieder alles normal. Aber das Fernsehen und die Hersteller zeigen doch wie toll Flasche ist... Lg

von Leo engel am 19.07.2012, 10:31



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Du hast uns falsch verstanden, also mich zumindestens. Wenn man nicht stillen kann, wenn es auf keiner Art und Weise funktioniert oder aus gesundheitlichen Gründen, ist das natürlich verständlich. Aber wenn dann eine daher kommt und zu mir sagt "ich stille nicht weil man Hängebrüste bekommt oder ich habe keine Zeit und Nerven zum Stillen, die Flasche kann jeder machen/geben" das ist mir nicht verständlich. Dann denke ich ja wieso hast das Kind dann auf die Welt gebracht, wennst keine Zeit und Nerven hast. Ich hoffe du hast mich jetzt verstanden LG Tülin

Mitglied inaktiv - 19.07.2012, 11:56



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Ich glaube kaum, dass wenn man nicht stillt, aus welchen Gründen auch immer, es besser gewesen wäre, man hätte gar kein Kind bekommen. Ich finde solche Aussagen einfach nur radikal und stillfanatisch. Das hat mit Stillfreundlichkeit nichts mehr zu tun.

von Hutschewitt am 19.07.2012, 12:04



Antwort auf Beitrag von nasti777

Hut ab!!!!!!!! 7 Monate gepumpt!!!!!!!! Wow, weiß nicht, ob ich das gemacht hätte!!!!!!!!!!!!!! Ich gehe wieder halbtags arbeiten, weil mein Mann die ELternzeit nimmt. Ich pumpe auf der Arbeit auch ab. Abpumpen nervt ;o) Aufbauen, abbauen, sauber machen, sterilisieren..... Wie gesagt: HUT AB!!!!!!!!!!!

von nasti777 am 19.07.2012, 12:36



Antwort auf Beitrag von nasti777

Danke für deinen Beitrag. Auch ich finde es nämlich manchmal schon fast gruselig wie sehr das Stillen schön sein "muss". Man hat ja fast schon ein schlechtes Gewissen wenn man dadurch nicht auf Wolke sieben schwebt. Ich stille auch noch (der Kleine ist 7 Monate), aber Spaß hat es mir noch nie so wirklich gemacht (und auch er ist glaub ich nicht höchstbegeistert ;-))

von Timbi am 19.07.2012, 13:26



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Ich hab dich schon richtig verstanden. Mein Beitrag war allgemein gehalten auf Personen die sagen "Frauen die nicht stillen (auch wenn sie könnten) sollten keine Kinder kriegen". Sowas ist völlig daneben. Hab bei meiner Großen auch sofort aufgegeben, also hätte ich nach Meinung einiger hier, keins mehr bekommen sollen.... Ich finde diese radikale Ansicht sehr fragwürdig. LG

von Leo engel am 19.07.2012, 13:42



Antwort auf Beitrag von Timbi

*schmunzel* das hört man nicht oft! Ich finde die Bilder mit zartlächelnden Stillmüttern genauso befremdlich wie die mit Flasche! Tja wie gesagt mein Kleiner ist 3 Mon. aber der reinste Nippelrambo! 2x hat er mir schon so in die Brust gezwickt ,das ich unwillkürlich laut schreien mußte. Als ich letzt mit meinem Mann kuscheln wollte, hatte ich einen Milcheinschuß und naja ich sag nur "Springbrunnen" mein Oller lachte aber ich war echt bediehnt! Mein Großer Sohn kam letzt nach Hause und meinte: mensch Mama ich seh dich nur noch mit nackten Brüsten! (der ist 8 ,Asperger Autist und auch da gibt es Menschen die meinen, man hätte nie noch ein Kind in die Welt setzen sollen!) Aber ich weiß auch wie Vorteilhaft Stillen ist und deswegen mache ich es / und weil er keinen Sauger nimmt( heul ),nicht mal den Calma mit Mumi, werde ich es auch weiter tun und das auch wie im Moment alle 2h , aber schöööööön ne ist es wirklich nicht! Meine Brustwarzen werden bei diesem kleinen Rambo nie wieder die selben sein! 7 Mon. wirklich , na mal sehen wie lang wir noch "müssen", zur Zeit ist in der Gegend rumkucken und dabei den Nippel auf gute 4cm ziehen eh wichtiger!

Mitglied inaktiv - 19.07.2012, 15:01



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Hihi ;-) Netter Bericht ;-) Dein Großer ist ja süß! Wie, und da erdreisten sich Leute so was zu sagen? Große Frechheit!!!! Mir gings ne Zeit lang echt auch genau wie dir. Ich hatte echt auch gar keine Lust mehr zu stillen, weil der Kleine nur Faxen gemacht hat, aber das wurde dann echt besser! Inzwischen empfinde ich es zwar nicht gerade als Erfüllung, aber blöd finde ich es auch nicht. Also vielleicht geht die Nerv-Phase bei euch auch wieder vorbei! Mein Kleiner nimmt aber zum Glück auch die MuMi-Flasche. Ich arbeite wieder seit er vier Monate ist, da wäre das anders gar nicht möglich

von Timbi am 19.07.2012, 18:52



Antwort auf Beitrag von nasti777

Blöd ist doch nur wenn diese Unwahrheiten erzählt werden. "Ich hatte nicht genug Milch", "Das Kind wurde nicht mehr satt" etc. Dadurch wird anderen Frauen doch beigebracht, dass die Wahrscheinlichkeit stillen zu können eher klein ist. Ich habe das selber auch früher geglaubt. Frauen die einfach nicht stillen wollen, sollte man nicht verurteilen, auch wenn ich es für die Kinder schade finde. Das Frau nicht stillen kann liegt aber meist an fehlender bzw. falscher Beratung von angeblichem Fachpersonal und an fehlender Unter- stützung im Familien- und Bekanntenkreis. Und davon wird mir einfach schlecht. Wenn dann noch so Erklärungen kommen wie, "die Milch hat nicht gereicht" schließt sich der Kreislauf wieder, was mich echt sauer macht. Also, jedem das Seine ABER bitte keine Unwahrheiten mehr. LG sanctipetri

von sanctipetri am 19.07.2012, 14:18



Antwort auf Beitrag von nasti777

Guten Abend, Mein Sohn ist 6 Wochen alt und wird voll gestillt. Aus medizinischen Gründen geht es nur mit der rechten Brust. Er kommt 11-14 x in 24 Stunden und ich muss ehrlich zugeben dass ich auf dem Zahnfleisch krieche. Ich komme zu nichts, vor allem nicht zum essen und bin schon einmal beim stillen kollabiert. Ich möchte nur das Beste für meinen Sohn aber langsam zweifel ich, ich kann einfach nicht mehr. Jetzt aufzufeben und abends ein Fläschchen geben will ich nicht und betrachte das als persönliches Versagen, aber ich kann einfach nicht mehr. Was also tun? Ach ja, er wächst super. Bei Geburt 54 cm und 3930 g, genau nach 6 Wochen 59 cm und 5400 g, das tröstet mich bei der ganzen Plagerei.

von Kimmy07 am 19.07.2012, 23:42



Antwort auf Beitrag von Kimmy07

Anfangs ist das noch ganz normal. Ich bin auch damals zu nichts gekommen wie du, vor allem zum essen. Lass dir helfen, Mann, Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Freundin oder wenn du halt hast. Meine Brustwarzen waren die ersten 2 Monate total wund und blutig. Ich musse meine Zähne zusammen beissen als ich meine kleine angelegt habe. Ich wollte auch schon zur Flasche greifen, weil es einfach zu viel wurde. Aber es ist gut gegangen, mit der Zeit fädelt sich alles ein, bei dir auch Alles Gute Tülin

Mitglied inaktiv - 20.07.2012, 21:07



Antwort auf Beitrag von nasti777

Hallo nasti777, du machst es sehr gut so wie du es handhabst, und so stimmt es für DICH. Das heisst aber noch lange nicht, dass dies auch der Fall der andern sein muss. Aber es klappt nun mal nicht bei allen reibungslos und wenn man nur noch wunde BW hat dann ist das nicht sehr angenehm. Beim zweiten Kind habe ich garnicht erst versucht zu stillen. Ich brauche meinen Schlaf dringend und ein Dauergenuckel würde mir persönlich ziemlich schaden nicht nur meinen BW. Wenn ich nicht richtig schlafen kann, werde ich leider echt mühsam ranzig und das dient dann leider niemandem mehr muss ich egoistischerweise zugeben. Auch mit Flasche geben musste ich bis zum 6. Monat alle 3-4h auf um zu füttern. Aber danach ist das Baby wieder selbstständig eingeschlafen im Beistellbett ohne, dass es ewig dauernuckeln musste und ich konnte immerhin 3-4h am Stück schlafen. Unser Baby hat schon lange einen Rhytmus und das dient ihm selber wie mir auch. Finde ich nämlich wichtig. Viel Spass noch beim weiter stillen und hoffentlich baldigen Rhytmus, dass du auch wiedermal richtig schlafen kannst.

von iceage9 am 20.07.2012, 07:11



Antwort auf Beitrag von nasti777

Ich wurde auch schon dumm angemacht. Wie kann man nur ein Baby das schon 6 1/2 Monate ist noch stillen? Wieso hast du 6 Monate voll gestillt? Ist das dir nicht zu anstrengend? Ich muss sagen das stillen alle 2 Stunden nicht anstrengend ist und er dann von 20-6 Uhr schläft. Ich genieße die stillzeit. Weiß gar nicht womit die anderen so ein Problem haben

von Sandyyy am 22.07.2012, 17:24



Antwort auf Beitrag von nasti777

Wieso wollt ihr denn so genau wissen, ob die Milch bei anderen Müttern reicht oder nicht? Nur weil in schlauen Büchern steht, dass man die Milchmenge durch regelmäßigeres Anlegen steigern kann, ist das noch lange nicht immer der Fall. Es kommen noch andere Faktoren dazu und nicht zuletzt blockiert die Angst, dass man zu wenig Milch haben könnte, die Milchproduktion oft erheblich. Ich weiss wovon ich rede, da ich 4 Kinder habe. Die ersten 2 habe ich ein halbes Jahr voll gestillt, dann zugefüttert (aber niemals Flaschennahrung). Mit einem Jahr habe ich abgestillt. Hat immer gut funktioniert. Meine 3. Tochter kam dann mit 2500 g auf die Welt und wollte beim Stillen einfach nicht recht zunehmen. Ich war am Verzweifeln, legte sie stundenlang an. Ich spürte, dass ich wenig Milch hatte und konnte nichts dagegen tun. Sie nahm mir die Flasche aber leider auch nicht, und so hatte ich ein 7,5 Monate lang vollgestilltes Kind das immer wenig zunahm. Mit 8 Monaten nahm sie mir endlich die Flasche und ich stillte sofort ab, aus Angst, sie könnte das Flasche trinken wieder verlernen. Habe einfach nicht mehr gestillt und hatte am nächsten Tag schon keine Milch mehr. Ich wollte stillen, musste sogar. Aber es funktionierte überhaupt nicht und meine Kleine wog mit einem Jahr dann 7,8 kg. Und das, obwohl ich ja schon viel Stillerfahrung hatte. Jetzt habe ich wieder eine Tochter (meine 4. ) und durch meine 3. Tochter habe ich ein "Stilltrauma" und es funktioniert wieder nicht allzu gut. Bin total im Hin und Her. Sie nimmt nicht so gut zu, aber andererseits würde ich so gerne ganz stillen. Anders als meine 3. Tochter nimmt sie aber ab und zu ein Fläschchen. Übermorgen muss ich wieder zur Gewichtskontrolle und da wird sich dann zeigen, ob die Maus zunimmt. Und den ganzen Tag stillen kann ich nicht, ich habe ja noch 3 andere Kinder zu versorgen. Fazit: Der Wille allein zum Stillen reicht manchmal nicht aus. Ich bin überzeugt, dass jede Mutter nur das Beste für sein eigenes Kind will. Aber es geht nicht NUR um das Kind allein. Es muss auch für die Mutter und die restliche Familie gut laufen. Meine Meinung!

von kleinerprinz11 am 22.07.2012, 17:53