Stillen

Forum Stillen

Wie ist das bei Euch mit der Beikost?

Thema: Wie ist das bei Euch mit der Beikost?

Hallöchen! Also ich bin so langsam wirklich am verzweifeln. Mein Sohn wird jetzt 7 Monate. Vor einem Monat habe ich mittags mit Karottenbrei begonnen. Leider isst er bis jetzt noch nicht mehr als 5-6 Löffeln. Er macht zwar am Anfang den Mund auf, schiebt das Essen auch nicht raus, aber es reicht ihm ziemlich bald, dann dreht er den Kopf weg und schluckt einfach nicht mehr runter. Hatte zwischendurch auch Pastinaken probiert, da bekam er schlimme Blähungen. Dass ich von allen Seiten (Schwiemu voran) zu hören bekomme, er müsse doch essen, muss ich sicher nicht extra erwähnen. Wie geht´s Euch so mit der Beikost? Da ich noch stille finde ich es ja nicht so schlimm, dass er nicht so viel isst, aber kann es sein, dass schon ein Anzeichen ist, dass er ein schlechter Esser bleibt? Meine Bekannte meinte, dass das so sei! Was meint Ihr, soll ich überhaupt mit dem Getreidebre beginnen, wenn er nicht mal den Gemüsebrei isst? LG Christine

Mitglied inaktiv - 31.08.2003, 21:18



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe mit Beikost angefangen, als meine Tochter 6,5 Monate alt war. Am Anfang lief es recht gut an, immer so paar Loeffelchen Gemuese zum Mittag (selbstgekocht). Aber irgendwann dann die Totalverweigerung. Gleiches Spiel beim Getreide-Obst-Brei, aus Neugier wurde erst ab und zu was gefuttert, aber dann wieder kein Interesse mehr. Einige Zeit sinnlose Versuche, wieder Vollstillen angesagt. Spaeter hab ich es dann mit Fingerfood versucht, ab und zu eine Dinkelstange wurde auch akzeptiert, aber keine nennenswerten Mengen. Jetzt mit 12 Monaten ist Jessica immer noch sehr maeklig, bestrichenes Broetchen ist sie und Nudeln, aber mit Kartoffeln und Gemuese kann man sie jagen. Sie wird noch sehr viel gestillt und ansonsten versuche ich halt immer wieder mein Glueck. Beruhigende Lektuere: "Mein Kind will nicht essen" von Gonzalez LG Berit

Mitglied inaktiv - 31.08.2003, 21:28



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, erstmal eines...mach Dich nicht verrückt...oder lass Dich nicht verrückt machen. Es wird immer welche geben die Dein Kind gern erziehen/großziehen wollen *g*. Also Luca hat am Anfang auch sehr geschaut was er isst. Er mochte auch nicht viel und schon garnicht immer wann es Zeit war. Meine Schwiegereltern nennen ihn jetzt noch einen "ziehfitz" und sind der Meinung er bräuchte mal ein richtiges Steak :-O Naja...jedenfalls ist er nun fast 2 Jahre alt und isst (fast) alles was auf den Tisch kommt...nur so Kohl und Krautzeugs mag er net *g*..achja..ich stille ihn auch noch wann er mag Also solang Du stillst brauchst Du Dir keine Gedanken machen...und wenn ihm die Milch nicht mehr genügt dann wird er es Dir schon deutlich zeigen :c) Lg Käferchen achja...als man mir damals sagen wollte ich müsse mehr zufüttern hab ich einmal gesagt:" Kauf Dir einen Hund..den kannste dann schöne füttern wie Du magst!"...Seitdem war das Thema gegessen :c))

Mitglied inaktiv - 31.08.2003, 21:45



Antwort auf diesen Beitrag

Kurz: Je später das Kind Beikost isst, desto besser. Ich wollte eigentlich 1 Jahr voll stillen. mein baby wollte mit 10 Monaten essen. Hat er halt was bekommen. Bis heute (fast 17 Monate) isst er mikroskopische Mengen und trinkt jede Menge Mamamilch - das Beste, was er kriegen kann. :-) Falls Du meinst, das Kind müsse nun auf Deibel komm raus was essen, biete doch mal rohe Gurkenscheiben oder Zucchini an, vielleicht klappt das ja. :-) Cleindori

Mitglied inaktiv - 31.08.2003, 23:33



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Christine! Fast wie bei Emily!!! Emily bekam mit 7 Monaten die erste Beikost, Zucchini gab es! Zwei Monate lang hat sie jeden Tag 5 Löffelspitzchen genommen, nicht mehr und nicht weniger! 5 Löffelspitzen musten es sein! Nachmittags dann vielleicht noch 3 Häppchen Banane. Dann hat sie mit 9 Monaten von einem auf den anderen Tag plötzlich 400g gegessen, eine komplette Banane und Mumi als Nachtisch hinterher. Emily ist jetzt 2 1/2 und könnte was das Essen betrifft nicht unproblematischer sein. Sie isst alles, es gibt nur sehr wenige Dinge, die sie nicht mag, aber sie probiert alles. "Mäkelig" oder eine "schlechte Esserin" war sie nie ... aber das gibt es in meinen Augen auch überhaupt nicht! Die Kinder wissen schon was sie brauchen, warum sollten sie etwas essen, was sie nicht brauchen?? Was ihnen nicht nutzt kann ihnen allenfalls schaden. Wenn es in dieser Beziehung ein "Geheimniss" gäbe, einen unkomplizierten "Esser" zu erziehen, dann wäre das wohl, das kind zu akzeptieren wie es is(s)t, anzubieten und sich dann nicht weiter drum zu kümmern, keinen (unterbewussten) Druck oder Stress aufkommen zu lassen. Behaupte ich jetzt mal (c: Das Buch von Dr. Gonzales "Mein Kind will nicht essen" kann ich übrigens auch empfehlen, und zwar JEDER Mutter, ob das Kind nun viel, wenig oder noch garnichts isst. Es ist fantastisch und super lesenswert!!! LG Jenny

Mitglied inaktiv - 31.08.2003, 23:45



Antwort auf diesen Beitrag

Naja mit "maekelig" meinte ich, dass Jessica manche Sachen einfach gar nicht erst probiert, z.B. Gemuese. Waehrend andere (wenige) Dinge, die ihr neu sind, direkt gekostet werden. Das Auswahlverfahren habe ich bis heute noch nicht verstanden :-) Richtig seltsam ist das zum Beispiel bei Nudeln, Spagetti sind ok, aber die etwas dickere Ausgabe nicht. Da kann mir auch keiner erzaehlen, dass das ihre weise Vorraussicht ist, was sie braucht oder vertraegt (der Teig ist genau der selbe)- das ist einfach maekelig *g* Im uebrigen draenge ich sie zu nix und sie wird nachwievor fast voll gestillt. Aber es wuerde mich beruhigen, wenn ich nicht die einzige vernuenftige Nahrungsquelle fuer sie waere, das gebe ich gerne zu. LG Berit

Mitglied inaktiv - 01.09.2003, 12:21



Antwort auf diesen Beitrag

Jessy weiss wahrscheinlich ganz genau, dass der Teig derselbe ist. Warum sollte sie etwas essen, was sie in anderer Form bereits isst?? (c; Der Gonzales hat zu dem Punkt auch einige recht interessante Passagen: Dieses "garnicht erst probieren wollen" ist eine Art zurückgebliebener Instink: Schliesslich kann es für ein Säugetier lebensgefährlich werden, wenn es einfach alles mal probiert was ihm unterkommt. Daher sind viele Kinder angeblich so sehr wählerisch. Hm, tja, bei meiner Tochter fehlt dieser Instinkt ganz offensichtlich (c: LG jenny

Mitglied inaktiv - 01.09.2003, 13:13