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an die Langzeitstillenden

Thema: an die Langzeitstillenden

Hallo, meine Tochter, 22 Monate, wird immer noch gestillt. Ich bin keine überzeugte Langzeitstillende (manchmal, wenn ich die Blicker von Ärzten oder Familienmitglieder sehe, ist es mir fast schon peinlich), aber meine Kleine hängt noch so an der Brust (speziell in der Nacht), dass ich es nie fertig gebracht habe, abzustillen. Ich habe es ein paar Mal in der Nacht versucht, ihr die Brust zu verweigern, aber da hat sie so gebrüllt, bis sie sich übergeben hat. Momentan schläft sie ca. 4-5 Stunden am Stück, das ist auch für mich ok. Zur Zeit hat sie ziemliche Trotzattacken und egal wo ich nachfrage (Kinderarzt oder auch hier auf der Seite) immer werde ich darauf hingewiesen, dass eben auch das Langzeitstillen sich in der Hinsicht als problematisch erweist. Welche Erfahrungen habt ihr in der Hinsicht? Anscheinend gibt es auch ein Zeitfenster um den 1. Geburtstag, wo das Abstillen leichter sein soll. Allerdings wurde meine Kleine mit 1 Jahr noch vollgestillt, weil sie nichts essen wollte. Heute isst sie ganz normal bei uns mit. Außerdem kann ich sie jetzt auch besser mit Spielen etc. ablenken, als noch vor einem halben Jahr. Manchmal schläft sie auch in der Nacht schon ohne Brust wieder ein- war bis vor kurzem auch nicht möglich. Wird das Abstillen tatsächlich immer schwieriger oder hat jemand andere Erfahrungen? Ich höre immer wieder, dass es nicht möglich ist, dass sich Kinder von selbst abstillen. Bin etwas ratlos Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 12.12.2009, 19:33



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Hallo Ich denke nicht das Stillen was mit einer Trotzphase zu tun hat. Mein Sohn ist jetzt 20 Monate alt und auch mitten drin. Von Sachen herumschmeissen bis die Schwester haun...Sachen kaputtreissen, weil man Aufmerksamkeit will und die die Mama beim Zeitung lesen zu schaun....aber ich unterhalte mich mit anderen Mamis..das tun die anderen "nicht gestillten" Kinder auch. Die haben auch Probleme...wenn der Zahnarzt sagt: Sie dürfen ihren Kind nicht mehr die Flasche geben beim einschlafen oder keine Tee mehr mit ins Bett geheb...oder den Schnuller abgewöhnen, weil sich der Kiefer verformt hat usw.. denke nicht das nur Stillmamis da ein Problem haben...Kinder geben halt so Dinge wie Rituale, oder auch das Stillen Sicherheit und das ist auch ein schönes Gefühl..usw. darum geben sie es nicht gleich auf. Aber ich denke schon das sich Kinder selber abstillen, jeder wann anders..jeder ist ja auch anders. Aber ich denke Flaschenmamis haben das gleich nur mit der Flasche...und die macht die Zähnchen kaputt oder verformt den Gaumen...die stehen noch mehr unter Druck!! LG Mela

Mitglied inaktiv - 12.12.2009, 19:43



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hallo du, ich stille meinen sohn 22 monate auch noch. kenne das alles was du beschreibst sehr gut. mir wird auch immer ein schräger blick zugeworfen wenn ich sage das ich noch stille. hm ja wenn ich manchmals versuche die brust zu verweigern wird der kleine ganz schön pampig tritt um sich und schreit oder er heult so herzzerreißend und ist ganz durcheinander. denke das er mit der zeit von selbst nicht mehr an die brust will. alle sagen man soll den kindern das in ruhe erklären oder sie streicheln und wiegen. bei meinem sohn ist das nicht möglich der hört in der situation gar nicht was ich sage und schlägt meine hand weg. ist halt alles nicht ganz so einfach aber wenn er ein bißchen älter ist funktioniert das hoffentlich

Mitglied inaktiv - 12.12.2009, 20:19



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Bei uns war das Abstillen ganz einfach. Meine Tochter wollte kurz vor ihrem 3. Geburtstag nicht mehr, da war sie dann "groß" und durfte die Gruppe im Kinderladen wechseln von den kleinen zu den großen. Ich ernte auch immer Erstaunen, wenn ich erzähle, dass ich fast 3 Jahre gestillt habe. Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. lg

Mitglied inaktiv - 12.12.2009, 20:44



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Hab meine Maus bis vor 2 Wochen noch gestillt, also 26 Monate lang. Haben abgestillt weil die Milch weg war, durch erneute Schwangerschaft, ansonsten hätten wir bestimmt noch länger gestillt... Stillen hat definitiv nix mit dem Trotzalter zu tun, trotzen ist ein ganz normaler, wichtiger Entwicklungsschritt bei den Kleinen in Richtung Selbständigkeit!

Mitglied inaktiv - 12.12.2009, 21:39



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Hallo Alex, ich würde mir einen anderen Arzt suchen, wenn das unproblematisch ist (weiß nicht, wo Du wohnst). Ich kenne Deine Schamanflüge bzw. halte es in manchen Punkten für sinnlos, sich mit Leuten zu unterhalten, die so komplett anders eingestellt sind, dass sie das Stillen nicht nur komisch finden, sondern als Problem ansehen. Warum sollte Dein Sohn trotzen, weil er langzeitgestillt wird (ernstgemeinte Frage, das interessiert mich jetzt)? Bei usn war es ebenso: Ich hatte mir lediglich vorgenommen, ca. 1 Jahr zu stillen. Mit einem Jahr hatte meine Tochter einen Zahn und aß niemals Brei und nahm keine Fläschchen. Brot und sowas hat auch ewig gedauert, erst mit ca. 15 Monaten (5 Zähne) haute sie dann mal einigermaßen zuverlässig rein, so dass man das als "Essen" ernst nehmen konnte. Jetzt (16 Monate und plötzlich ganz viele Zähne ;) stille ich abends und nachts und wenn es sein muss auch nach der Kita im Zug und am Wochenende mittags. Insofern kann ich Dir beim thema Abstillen nicht weiterhelfen, denke aber wirklich, dass Du Dir mentale Unterstützung gönnen solltest, indem Du z.b. (nach Empfehlungen oder Verdacht, wenn zb jemand viel mit homöopathie anbietet) einen entsprechenden Arzt suchst. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 12.12.2009, 22:29



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Hallo, sieh es mal so: Dein Kind gehört zu den ganz wenigen, das naturgemäß das bekommt, was es braucht. Ganz viel Nähe, Liebe, Zuwendung - durchs Stillen. Und natürlich die perfekt zusammengesetzte Milch. In anderen Ländern/Kulturen ist es ganz normal bis zu 3 Jahre zu stillen, so lange die Kinder eben mögen. Irgendwann ist es bei jedem Kind so weit und sie möchten nicht mehr an die Brust,ich glaube dann sind wir alle traurig, oder? Ich stille nun 20 Monate, so lange meine Tochter noch mag. Dachte anfangs wenn ich 6 Monate schaffe wäre es super....ich seh das ganz locker und stehe über den blöden Kommentaren. Denn wir tun das Richtige e basta!

Mitglied inaktiv - 12.12.2009, 23:48



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Hallo, Dass ein KiA null Ahnung vom Langzeitstillen hat, wundert mich nicht im Geringsten. Die meisten von ihnen haben ja noch nicht mal Ahnung vom Stillen überhaupt, und jenseits der "magischen" 6-Monats-Grenze gibt es nur wenige, die wissen, dass dann überhaupt noch Milch kommt, die Milch noch einen Nährwert hat, usw. Auch die Meinung von FAs etc. würde mich in der Hinsicht nicht interessieren. Meine FA macht zumindest den Eindruck, als wäre ich die erste LZS, die sie in ihren 20 Jahren Berufserfahrung erlebt. Darum gut, dass du hier nachfragst, wo es wenigstens Frauen gibt, die Erfahrung aus 1. Hand haben. Was meinst du, dass du auch hier im Forum immer gesagt bekommst, LZS sei problematisch? Das kann nicht hier im Stillforum gewesen sein, oder? Naja, jetzt zum Thema: Mein Großer hat sich mit anderthalb so halb-freiwillig selbst abgestillt. Ich war 2 Wochen auf Dienstreise, und er wurde eigentlich noch 1x morgens gestillt. Ich hätte das auch gerne wieder aufgegriffen, aber nach meiner Rückkehr hatte er kein Interesse mehr. Das war bei meinem Kleinen ganz anders. Trotz Dienstreisen ca. 2x/Jahr hat er es sich nicht nehmen lassen, mit jetzt gerade 4 Jahren immer noch einen guten-Morgen-Schluck zu wollen. Es wird aber schon weniger, wenn es morgens etwas anderes gibt, das ihn ablenkt (Adventskalender, Schnee, etc.) vergisst er es auch mal, so dass wir vielleicht auf 4 Tage/Woche kommen. Wenn ich nicht da bin, ist es für ihn kein Problem, ohne auszukommen. Keines meiner Kinder ist sonderlich trotzig, weder zu irgendwelchen berüchtigten Trotzphasen, noch jetzt mit 7 und 4 Jahren. Mir ist auch völlig unklar, woher die Idee kommt, dass Trotz mit LZS zusammenhängt (außer, dass jedes "Problem", das man mit den Kindern hat, selbstverständlich daran liegt, dass man etwas anders macht als die meisten anderen - sei es LZS, Familienbett, viel Tragen, oder wasauchimmer). Ich kenne jedenfalls jede Menge Frauen, die ihre Kinder länger als der Durchschnitt gestillt haben, von 1 Jahr bis 7 Jahren, und alle sind "normal", das Abstillen war unproblematisch. Dir wünsche ich, dass dich Informationen von LZS-Frauen überzeugen können, dass das Stillen in dem Alter nicht schädlich ist. Im Gegenteil. Nicht umsonst heißt es: Bedürfnisse stillen. Wenn dein Kind das Stillen noch nicht aufgeben will, hat es da noch ein Bedürfnis, welches du unproblematisch erfüllen kannst. Es gibt doch massenweise Kinder, die mit 2, 3, oder sogar 5 Jahren noch einen Schnuller haben, und es wird gesellschaftlich klaglos akzeptiert, dass auch Kinder in dem Alter noch saugen/nuckeln wollen, oder den Schnuller als tröstlich empfinden. Aber wehe, es wird bekannt, dass ein 5jähriges Kind noch gestillt wird - da kann man sich glücklich schätzen, wenn der Name "Ödipus" nicht aus der Mottenkiste geholt wird. Kennst du andere LZS persönlich? Gibt es bei euch vielleicht eine Stillgruppe? Und wenn's dann für euch soweit ist, wünsche ich euch ein unproblematisches Abstillen (auch wenn ich keinen Zweifel daran habe, dass es probemlos verlaufen wird). Liebe Grüße, Sabine

Mitglied inaktiv - 13.12.2009, 01:48



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Hallo, meine Tochter wehrt sich zur Zeit heftigst gegen das Anziehen, v.a. wenn es rausgeht, es ist zur Zeit schwierig Termine einzuhalten (zum Glück sind es nicht so viele). Beim Impfen habe ich den Kinderarzt davon erzählt, dann hat es eben geheißen, dass es beim Langzeitstillen immer Probleme gibt. Auch hier habe ich im Expertenforum Entwicklung nachgefragt und auch dort wurde mir bescheinigt, dass das Langzeitstillen mit eine Rolle spielen würde. Mein Kinderarzt ist so ganz in Ordnung, er hat sich zwar noch nie gegen das Stillen ausgesprochen, nur wenn ich mit irgendeinem Problem komme, ist halt immer das Stillen schuld. Mein Hausarzt ist da noch viel extremer. Als er damals erfahren hat, dass ich mit 8 Monaten noch stille, war er richtig schockiert - meine Hebamme übrigens auch. Die hat mir sogar Abstilltabletten empfohlen. Vielleicht bin ich auch bloß schon so empfindlich was das Thema betrifft, weil ich mich immer rechtfertigen muss. Mit ein paar Wochen ging das schon los - ich habe die ersten Monate immer mal eine Flasche gefüttert, als ich das einmal bei meinen Schwiegereltern gemacht habe, haben sie gleich gemeint, dass die Kleine nach der Flasche viel wacher schauen würde und gleich viel zufriedener wäre. (Sie hat zwar die ersten Monate die Flasche genommen, aber so entspannt wie an der Brust war sie mit der Flasche übrigens nicht) In meinem ganzen Bekannten und Familienkreis wurde auch noch nie ein Baby gestillt, nicht einmal die ersten paar Wochen, die haben auch alle gleilch durchgeschlafen und wenn nicht, wurde nach "Jedes Kind kann schlafen lernen" verfahren. Gehört jetzt eigentlich nicht dazu, ist auch Schnee von gestern. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 13.12.2009, 15:13



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Hallo Alexxandra, das sind ja jede Menge Vorurteile gegen das Stillen *kopfschüttel* Ich habe hier von jeder Sorte ein typisches Beispiel zu Hause: Mein Sohn (mittlerweile 7 Jahre und 7 Monate alt) wurde von mir ganze 21 Tage gestillt - mit Stillhütchen, welche ich unmöglich fand und total umständlich und dann kurzerhand entschloß, ihm dann eben abgepumpte Mumi mit der Flasche zu füttern. Das Abpumpen wurde immer mühseliger, so daß ich dann vollendens abgestillt und ihm dann mit knapp 3 Monaten Flaschenmilch gab. Ich hatte die falsche Hebamme, die falsche Beratung und keine Ahnung Mein Sohn bekam also die Flasche und hatte Trotzphasen, schlief erst mit 3,5 Jahren durch und war auch so ein ziemlich anspruchvolles Kind ... Meine Tochter (jetzt 3 Jahre und 7 Monate alt) kam auf die Welt und trank an der Brust, als hätte sie nie etwas anderes getan. Ich hatte in der Schwangerschaft auch ganz viel übers Stillen gelesen, hab mir kompetente Hebammen gesucht (und gefunden) und mich so gut vorbereitet. Ich hatte vor, meine Tochter wenigstens 6 Monate zu stillen. Mit knapp 5 Monaten mußte ich zufüttern (auf Anraten der KiÄ), da meine Maus so aktiv war, daß ich sie hätte stündlich anlegen müssen, um ihren Bedarf zu decken. Also gab es mittags Gläschen und abends ab und an auch mal einen Milchbrei. Sie aß alles mit Begeisterung, bestand aber als Nachtisch und zwischendurch auf ihre heißgeliebte "Mimi". Wir haben insgesamt 33,5 Monate gestillt - am 30.01.2009 gab es abends die letzte Mimi zum Einschlafen. Sie hat es von sich aus akzeptiert, daß sie ein großes Mädchen ist und nun keine Brust mehr bekommen muß. Nun trinkt sie leidenschaftlich gern warme Milch oder Kakao. Auch sie hat ihre Trotzphasen, sie schläft übrigens immer noch nicht durch - obwohl sie abgestillt ist. ABER sie ist um einiges willensstärker als mein Großer, sie ist selbstbewußter und sie mäkelt beiweitem nicht so am Essen wie mein Großer. Im Vergleich muß ich sagen, daß es beim Stillen weniger Nachteile gibt als beim Flasche geben. Der einzige Nachteil vom Stillen (den ich aber nie so empfunden habe), war / ist, daß man allein für die Mahlzeiten verantwortlich ist. Denn der Papa kann nicht mal so schnell das Kind mit der Brust trösten Ansonsten find ich es schlimm, daß man das Stillen dafür verantwortlich macht, wenn ein Kind trotzt (das machen alle mehr oder weniger), nicht durchschläft (das liegt niemals am Stillen, sondern ist ein Entwicklungsschritt, für den jedes Kind sein eigenes Tempo hat) ... Es gibt soviele Ammenmärchen rund ums Stillen, ganz speziell ums LZS. Das macht mich traurig. Ich war sehr gern eine LZS-Mami und erwähne es auch heute noch gern. Du kannst stolz darauf sein, denn Du gibst Deinem Kind etwas sehr Wertvolles. Schlimm ist es, daß das Stillen so in Verruf gerät, weil viele sich damit nicht mehr auskennen. Selbst Ärzte haben heute kaum noch Ahnung vom Stillen, was ich traurig finde. Und was Stillen mit Erziehungsproblemen zu tun haben soll ... das übersteigt meinen Horizont. Wie gesagt, meine "Still-Tocher" ist um einiges selbstbewußter als mein "Flaschen-Sohn". Sie ist weniger Mamakind als mein Sohn. Auch ich habe während meiner langen Stillzeit ganz viele schräge Blicke und Kommentare einstecken müssen, habe oft gezweifelt und dennoch nur auf mein Herz gehört und meine Tochter hat mich immer wieder davon überzeugt, daß es richtig ist, was wir tun. Ich hab vor längerer Zeit hier im Forum über meine Erfahrungen mit dem LZS geschrieben, grad im Bezug auf einen Norovirus-Infekt. Vielleicht hast Du Lust zu lesen ... http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/beitrag.htm?id=100970 http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/beitrag.htm?id=109717 Hör auf Dein Herz, das sagt Dir, was für Dein Kind richtig ist. Laß die anderen reden, es ist DEIN Kind, DEINE Entscheidung. Und irgendwann wird sich auch Dein Mäuschen abstillen ... LG und eine schöne weitere Stillzeit Jacquie

Mitglied inaktiv - 13.12.2009, 19:24



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Hallo. Um ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung vom Langzeitstillen. Ich stille nun seit 12Wochen voll- mit außnahme von 3 Fläschchen. Und es ist mein erstes Kind. Ich hoffe, dass ich mindestens bis zum 5. Monat VOLL stillen kann, dann evtl zufüttern? ...Und wann ich abstillen will/kann weiß ich noch nicht. Aber eins steht fest: ich frage mich ganz fasziniert, wie ein Kleinkind, das schon sprechen kann noch die Brust haben will? Zieht es der Mami dann das Hemd selbst hoch??? Oder sagt es: Mami, ich will Brust trinken??? *g* Ich kanns mir echt nich vorstellen? Erzählt mal, wie die Kids ihr Brust-verlangen dann äußern? LG

Mitglied inaktiv - 13.12.2009, 23:16



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Hallo, ich habe meine Tochter mit 24 Monaten abgestillt und das war viel einfacher, als ich es mir je gedacht hätte. Ich hatte ihr kurz vor ihrem 2.Geburtstag öfters mal gesagt, dass ich ab diesem Tag keine Milch mehr für sie haben werde. Dafür gäbe es ein tolles Geburtstagsfest mit vielen Freunden...ich hatte sie an ihrem Geburtstag Abends das letzte Mal gestillt mit sehr gemischten Gefühlen. Die Nächste Nacht durfte sie dann bei meinen Eltern schlafen, dort gibt es ja eh keine MuMi, um ihr es noch leichter zu machen. Am nächsten Abend zu Hause, hat sie nach ihrer "Milz" gefragt, aber ich habe ihr gesagt, dass es jetzt keine Milch mehr gibt. Nach kurzem protest, hatte sie sich allerdings damit abgefunden. Auch in der Nacht war es zum Glück mit kurzem jammern erledigt. Noch 2 weiter Abende/Nächte liefen so, und dann war es auch schon überstanden :-) Ich hätte vorher nie gedacht, dass meine Kleine je neben mir einschlafen kann, ohne ihre MuMi, aber es funktioniert. Wünsche dir viel Erfolg und alles Gute. Gruß

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 06:52



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Hallo Alexx.... ich finde es sehr schade, dass in deinem Umfeld viele Vorurteile gegenüber dem Stillen herrschen und Du keine Unterstützung bekommst. Fast alle meiner Freundinnen stillen auch und wir sind keine Öko-Muttis, auch meine Schwie.mutter hat 1,5 Jahre gestillt, deshalb bekomme ich ( fast) nur positives Feedback. Geh am besten nach deinem Bauchgefühl, das ist das Beste was Du machen kannst! Ich bin übrigens mittem im Abstillprozess, mein Sohn wird in zwei MOnaten 3 Jahre alt. Ich habe mir die Weihnachtsferien vorgenommen und bereite mich auch mental auf das Abstillen seit Ende Sommer vor, denn wir Mütter müssen auch loslassen können (was viele vielleicht nicht hören wollen, aber es liegt ja auch an der Mutter, ist schießlich eine Mutter-Kind-Beziehung, und da gehören zwei dazu) Ich muss aber auch sagen, dass ich diese 3 Jahre total genossen habe, ich bin so froh darüber, dass ich dass Glück hatte so prima stillen zu können und fast keine Probleme (außer halt am Anfang) hatte. Es ist einfach wunderschön und ich werde es am Anfang bestimmt vermissen. Jedenfalls wollte ich nur damit sagen, dass falls Du Dich zum Abstillen entscheiden solltest, Du einen gewissen Zeitraum einplanen musst, das ist keine Hau-Ruck-Aktion. Da mein Sohn schon so alt ist versteht er natürlich alles was ich sage und wir sprechen abends immer darüber, dass er jetzt nur noch zum einschlafen seine "MuMi" bekommt und bald gibt es keine mehr, weil er schon groß ist und in den Kiga geht und nur kleine Babys Muttermilch trinken und alle anderen Freunde im Kiga trinken auch nicht mehr. warum ich abstille? Ich wollte eigentl. das mein Sohn sich selbst abstillt, allerdings würde das wahrscheinlich noch länger dauern und ich habe meine Tage immer noch nicht bekommen und möchte wieder schwanger werden, deshalb stille ich ab. Außerdem möchte ich nach 3 Jahren meinen KÖrper wieder nur für mich alleine haben, das ist mir auch wichtig! LG und alles Gute Claudia p.s du kannst echt stolz auf Dich sein, dass Du solange stillst!!!

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 08:33