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Abstillen lassen vom Partner?

Thema: Abstillen lassen vom Partner?

Das leidige Thema....... Wer hat sein Kind vom Partner abstillen lassen und wie lief das ab? Mein Mann meinte nach meinem letzten erfolglosen Abstillversuch,das er das jetzt in seinem nä. Urlaub endlich macht,da er mein Leiden nicht mehr ertragen kann. Mmh. Ich seh eigentich auch keine andere Option mehr,da ich einfach zu weich bin..... Lg Maxinchen mit Stillmäuschen 25 Monate

von maxinchen am 19.11.2012, 22:47



Antwort auf Beitrag von maxinchen

Versteh gar nicht wie du das genau meinst?!

von Sandyyy am 20.11.2012, 08:35



Antwort auf Beitrag von maxinchen

Mein Mann hat mich damals beim nächtlichen (!) Abstillen unterstützt. Unser Kind war zu dem Zeitpunkt knapp 18 Monate alt und ich war sehr schlimm erkältet und mit den Nerven runter. Wir haben das so gelöst: er blieb mit unserem Kind allein im gewohnten FB und ich verkrümelte mich ins Gästezimmer. Der Punkt für mich ist allerdings, dass unser Kind gerade in der Loslösung steckte und der Papa somit ohnehin der Held der Stunde war. Das Kind muss sich also innerhalb von wenigen Minuten (!) vom Papa dauerhaft trösten und beruhigen lassen. Wenn sich das Kind nicht wirklich schnell abregt, ist es nicht angezeigt, die Kiste trotzdem durchzuziehen... Dann ist es einfach noch zu früh. Was nicht heißt, dass es die Woche darauf in einem erneuten Anlauf nicht doch klappt. Wichtig ist nur, nicht gegen sein Gefühl zu handeln... Man muss nicht "hart" bleiben, sondern nur innerlich ruhig und überzeugt, dass dies JETZT der richtige Weg ist, man aber sein Kind dabei nicht allein lässt mit seiner momentanen Verunsicherung... Es ist ein Bruch. Ein Sprung ins kalte Wasser, und auch wir Erwachsene tun uns schwer mit vergleichbaren Situationen. Geduld also... Das endgültige Abstillen war bei uns übrigens mit über drei Jahren das Ausschleichen des abendlichen Einschlafstillens. Manchmal machte ich dabei zuviel Druck, dann gab es natürlich Tränen, und somit gab ich dann für den Abend nach, weil es gegen mein Gefühl ging. Am nächsten Abend wurde erneut gehandelt, und immer so weiter - bis vorm Einschlafen gar nicht mehr gestillt wurde. Ich blieb dann bei meinem Kind, sang mit schiefer Stimme Einschlaflieder und streichelte den Rücken... Das schafften wir also ohne meinen Mann, der aber bis heute mit knapp sieben auch noch sehr gern als Einschlafbegleitung in Anspruch genommen wird.

Mitglied inaktiv - 20.11.2012, 08:38



Antwort auf Beitrag von maxinchen

...mehr oder weniger ungeplant beim nächtlichen Abstillen bei beiden und beim ganz Abstillen beim Großen so. Denn wenn ich auf Dienstreise war, hat mein Partner natürlich die "Nachtschichten" geschoben. Als die beiden noch kleiner waren (so ab 6 Monate) hatte das keinen Einfluss auf das Stillverhalten nach meiner Rückkehr. Aber mit 1 1/4-1,5 ging es bei beiden, dass er ihnen nachts Wasser zu Trinken gegeben hat, und das Stillen haben sie dann nicht wieder eingefordert. Beim Großen war es dann auch mit dem komplett Abstillen mit (schon) 1,5 so. Der Kleine war allerdings ein Stilljunkie, bei dem hatten meine Dienstreisen dann keine weitere Wirkung, den habe ich mit 4,5 aktiv abgestillt. Die Umgewöhnung durch meinen Freund war bei beiden wohl problemlos. Beste Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 20.11.2012, 23:39