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Abstillen lässt mich verzweifeln...

Thema: Abstillen lässt mich verzweifeln...

Hallo ihr Lieben, ich bin mit den Nerven runter. Meine Kleine wird 15 Monate alt und ich möchte abstillen. Kurz gesagt: Ich schaffe es einfach nicht:-( Das Problem ist, dass ich "nur" noch rund um den Schlaf stille: Mittags zum einschlafen, dann wird sie mind 1 Mal wach und wird wieder gestillt, das ufert oft in Dauernuckeln aus und macht mich manchmal echt aggressiv. abends stille ich sie wieder in den Schlaf sowie nachts 3-x Mal. Gestern habe ich sie mittags abgedockt (sie war der satt), sie hat erst ein bisschen erzählt, rumgeturnt, ich hab sie versucht mit nem kuscheltier abzulenken. Das hat nicht funktioniert, so dass sie im Resultat nur geweint und gar nicht geschlafen hat. Flasche und Schnuller schmeißt sie mir um die Ohren:-) Hab total Angst vor der nächtlichen Brustentwöhnung, das möchten wir am we starten. Habt ihr Erfahrungen gemacht, wie lange es dauert, bis sie lernt ohne Nuckeln einzuschlafen???????? Habt ihr Tipps??? Mache ich irgendetwas falsch? Ps wir wünschen uns ein weiteres Kind, der Fa sagt, ich solle abstillen, damit ich wieder einen Zyklus bekomme. Abgesehen davon möchte ich selber einfach nicht mehr, vor allem da ich mich in 90% der Fälle als Schnuller fühle. Ich danke euch vielmals!

von Charlysmama am 29.04.2014, 08:35



Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Das Wichtigste ist, dass du konsequent und ruhig bleibst! Konsequent, damit es kein Auf und Ab gibt und falsche Interpretationen durchkommen, und ruhig bleiben, damit -naja eigentlich aus demselben Grund. Wenn du deinem Kind nervoes und fahrig begegnest, weil es dir auf die Nerven geht, dass es wieder stillen will und dann eventuell nach genug Weinen und Betteln doch stillst, und dann noch mehr veraergert darueber bist, dann versteht das kein Mensch, dein kleines Kind am allerwenigsten und wird deine Veraergerung nicht begreifen. Halte dir einfach vor Augen, dass sich deine Tochter aergern darf und allen Grund dazu hat. Du kannst ihr Kuscheleinheiten anbieten oder was mit ihr spielen, sodass sie nicht das Gefuehl hat, das alles hat mit irgendeiner Bestrafung zu tun. Bei uns gings innerhalb von 2-4 Wochen, ich hab stufenweise abgestillt, erst das Einschlafstillen, das war kein Problem, dann das Nachtstillen, das war schon ein bisschen anspruchsvoller, das Tagstillen war dann wieder kaum Problem, dann das Morgenstillen, das war am schwierigsten, aber auch kein wirkliches Problem. Mein Sohn war da aber schon 2 Jahre alt. Mit 15 Monaten brauchst du aber nicht mehr versuchen, sie an Schnuller oder Flasche zu gewoehnen, wozu denn? Becher am Tag und eventuelle eine Sportflasche mit Wasser fuer die Nacht reicht. lg niki

von niccolleen am 29.04.2014, 19:42



Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Ich habe mit 21 Monaten begonnen, abzustillen. Wir haben zu dem Zeitpunkt, wie du, zum Einschlafen (mittags und abends) und nachts gestillt. Erst habe ich mittags abgestillt, indem ich ihm erklärt habe, dass ich nicht mehr möchte und er es auch ohne Stillen schafft. Er war todunglücklich und hat mittags viel geweint. Etwa 5 Tage hielt das an, dann war gut. Allerdings ist seitdem der Mittagsschlaf passè. Das war letztendlich aber gut so, denn dadurch konnte er abends besser einschlafen und das hat dann das abendliche Abstillen erleichtert. Da habe ich mir mit dem "Pflastertrick" geholfen und, siehe da, nur die erste Nacht war etwas schwierig, seitdem ist er abgestillt! Er kam am Ende besser klar als meine Brust, denn die hat das plötzliche komplette Abstillen mit einem tagelangen Milchstau beantwortet. Du kannst nicht soviel falsch machen, solange du deiner Sache sicher bist und das deinem Kind liebevoll vermittelst und dabei konsequent bleibst, um dein Kind nicht zu verunsichern. Ganz ohne Tränen geht es vielleicht nicht, aber das ist auch verständlich. Ansonsten solltest du vielleicht noch etwas warten, falls du doch noch unsicher bist, ob das abstillen (jetzt) schon sein muss. Viel Erfolg!

von DeeCee am 29.04.2014, 22:39