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Abstillen, Zufüttern oder Beikost?

Thema: Abstillen, Zufüttern oder Beikost?

Hallo ihr Lieben Mamis , unserer Tochter ist vier Monate alt und ich still seit der Geburt voll. Ihr 3 Stunden Rythmus hat sich seit der Geburt nicht verändert und sie trinkt auch immer noch beide Brüste und braucht da 45Minuten bei jedem Stillen. Das es sehr Zeitaufwendig ist hab ich inzwischen akzeptiert und es in meinen Alltag integriert. Sie ist schon seit der Geburt ein Leichtgewicht und bei der U4 wurde es auch wieder Thematisiert ( Geburtsgewicht: 2890g ; U4: 4880g ). Da meine Kleine aber immer sehr aufgeweckt und zufrieden Ist, hab ich nie In Frage gestellt, dass sie nicht ausreichend Nahrung zu sich nehmen würde. Die Kinderärztin hat jetzt aber vorgeschlagen entweder mit der Beikost anzufangen oder noch Pre zuzufüttern, damit sie besser zunimmt. Gibt es hier vielleicht jemanden, der in der gleichen Situation ist oder ähnliches erlebt hat? Ich mach mir wegen der Stilldauer auch immer so Gedanken,dass es vielleicht zu anstrengend ist Milch bei mir rauszubekommen bzw zu wenig, deshalb schwirrt mir jetzt schon das komplette Abstillen im Kopf. Bin gespannt auf eure Meinungen! Liebe Grüße

von Maybe am 18.05.2018, 05:05



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Hallo, Wenn du magst, mach ich dir eine Stillpercentile. Danach kann man gut beurteilen, wie die Entwicklung gewesen ist und ob du was unternehmen solltest oder nicht. Dazu bräuchte ich das datum und wieviel das Gewicht war. Es reichen 4 oder 5 Angaben, mehr nicht, als Ecksäule natürlich geburtsgewicht und aktuelles. Schreib ne PN wenn du magst. Lg Saraid

von Saraid am 18.05.2018, 11:20



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Hallo, bei mir ist es ähnlich, nur mein Kinderarzt hat dazu gar nichts gesagt. Er meint 50-300 Gramm pro Woche an Zunahme sind in Ordnung. Ich stille voll. Meine Maus hatte ein Geburtsgewicht von 2430 Gramm und bei der U3 dann 4.780 Gramm. Finde die Zunahme im Verhältnis absolut ok. Wenn das Baby schon mit fast 4 kg auf die Welt kommt ist doch klar, dass die dann mehr wiegen... Sie ist jetzt 18 Wochen alt, hat regelmäßig Stuhlgang und trinkt immer beide Brüste. Oft dauert das ganze 1 Std. Finde ich auch normal. Kenne viele Mütter bei denen es so war/ist... laut Kinderarzt soll ich Anfang Juni mal mit Beikost starten, um das Allergierisiko zu mindern... die Hebamme empfiehlt erst später anzufangen. Ich lasse das alles erstmal auf mich zukommen. Zurzeit zeigt sie noch kein Interesse... Lass dich da nicht verunsichern. Es gibt auch "schmale" Babys.

Mitglied inaktiv - 18.05.2018, 12:23



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Danke für deine Rückmeldung:) Das klingt ja echt wie bei uns! Ja ich denke du hast auch recht und man muss da einfach etwas auf seinen Körper vertrauen. Nur irgendwie hat es mich jetzt solangsam echt verunsichert, wenn dich jeder auf dein kleines Baby anspricht Lg

von Maybe am 18.05.2018, 12:39



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Meine ist auch überall die Kleinste. Nicht verunsichern lassen. Wenn die nicht satt würde, würden ja auch nicht drei Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen. Nicht jeder hat Sahne in der Brust.

Mitglied inaktiv - 18.05.2018, 14:22



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Ach und meine Hebamme hatte mir noch den Tipp gegeben öfter die brust zu wechseln, damit dann wieder frische Milch fließt... also so nach 15 min.

Mitglied inaktiv - 18.05.2018, 14:26



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Man kann das Allergierisiko senken, in dem man Allergene unter Muttermilchschutz einführt. In Mumi ist unter Anderem IgA drin, dass den Darm wie einen Handschuh auskleidet und verhindert, dass Allergene unverdaut durch die noch löchrige Darmwand durchkönnen. Weil bei uns die meisten schon mit 6 Monaten abgestillt haben, wird enpfohlen, so früh Beikost einzuführen. Wenn man plant, eh länger zu stillen, kann und soll man sich ganz nach der Reife des Kindes richten.

von emilie.d. am 19.05.2018, 07:05



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Entweder ein Kind rutsch massiv unter seine Perzentile, dann muss zugefüttert werden, möglichst mit abgepumpter Milch Oder das Kind bleibt auf seiner Perzentile und ist einfach nur leicht dann braucht man gar nichts zu machen. Ich habe das mit meinem Ältesten durch, er hat weder durch Zufüttern noch Beikost mehr zugenommen. Beikost bremst im Übrigen die Zunahme, weil Gemüsebrei weniger Kalorien hat. Mein Schwieva ist Marathonläufer, Du kannst Dir vielleicht in etwa die Körperstatur vorstellen. Er ist 6, hat mittlerweile doch echt Muskeln, aber fühlt sich an wie ein Vögelchen, wenn man ihn in den Arm nimmt. Bei jeder U heißt es, er sei sehr leicht. Er liegt eben auf der untersten Perzentile. Aber drauf ist drauf und auch leichte Kinder sind gesund und normal. Beikost würde ich einführen, wenn das Kind beikostreif ist (idR etwa mit 6 Monaten). Google mal Beikostreife. Wenn Ihr soweit seid, kannst Du Fettmengen erhöhen. Würde ich aber nur machen, wenn Kind wirnlich von seiner Perzentile rutscht. Standardrezept sind ja 500 g Gemüse z.B. Kürbis, Zucchini, 250 g Kartoffeln, 150 g Fleisch, Fisch oder veg. 6 Teel. Mandelmus oder 6 Essl. Haferflocken. PLUS 6 Essl. Fett. Da würde ich dann 12 Essl. nehmen. Den Milchbrei abends kann man mit 1 Teel. Mandelmus extra anreichern, GOB 2 Teel. Öl statt einem. Wenn die jetzt zu leicht wäre, würde ich Muttermilchsahne füttern. Aber nochmal, wäre sie nicht auf der Perzentile, MÜSSTEST Du zufüttern. So ist aie einfach leicht.

von emilie.d. am 19.05.2018, 07:00