Hallo,
mein Kleiner ist jetzt 7 Wochen alt und da ich bald ein paar Std. die WOche arbeiten will üben wir jetzt schon mal Muttermilch mit der Flasche zu füttern. Ich hatte einen Sauger(Calma) von Medela. Den nimmt er leider nicht. Dann habe ich zwei andere versucht (NUK und noch eine Firma) und die tropfen wenn man sie über Kopf hält und die Milch läuft so aus....Ist das normal??Muttermilch ist ja sicher flüssiger als zubereitete Nahrung(habe keine Erfahrung habe mein erstes Kind nur gestillt). Können SIe mir einen Sauger empfehlen oder ist das Tropfen normal. Dabei habe ich Angst, dass das Trinken zu einfach ist und mein Kleiner dann die Brust verweigert irgendwann.....
Lg Mandy
von
milena06
am 12.03.2012, 14:33
Antwort auf:
Welche Flasche für Muttermilch??
Liebe Mandy,
ja, das kann leider mit jedem Sauger passieren und deshalb rate ich zu einer alternativen Fütterungsmethode.
Dein Kleiner wird ein paar Anläufe brauchen (und ihr auch) bis sie den Dreh raus hat, wie sie die Milch aus dem Becherchen bekommt. VIelleicht hilft dir dieses Video:
http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc
Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Man kippt den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden!
Wenn das mit dem Bechern überhaupt nicht klappt, dann eben doch Flasche, aber dann solltet ihr versuchen, das Trinken aus der Flasche zu erschweren. Wählt dazu einen Schnuller mit dem kleinstmöglichen Loch und erkläre dem Babysitter, die Flasche möglichst waagerechtzu halten, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Der Sauger sollte so tief im Mund sein, dass die Lippen des Kindes die Basis des Saugers, ganz ähnlich wie die Brust, umschließen. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern!
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 12.03.2012
Antwort auf:
Welche Flasche für Muttermilch??
Hallo Mandy,
wenn ich auch was dazu sagen darf:
warst Du bei den Versuchen zu Hause? Mein Kleiner (inzwischen 12 Wochen alt) nimmt das Fläschchen (Medela Calma Sauger) nur, wenn ich nicht im Haus bin. Die ersten Versuche, bei denen ich anwesend (aber in einem anderen Zimmer) war, schlugen fehl. Mit ca. 6 Wochen war ich dann zum ersten Mal für ca. 4 Stunden außer Haus und er bekam in dieser Zeit Hunger, mein Mann hat ihm dann das Fläschchen mit abgepumpter Milch gegeben und er hat daraus getrunken. Zwar nicht wahnsinnig viel, aber der Hunger wurde wohl gestillt und als ich nach Hause kam, hab ich dann gleich gestillt. Hat wunderbar geklappt und ca. alle 2 Wochen machen wir das so. Schnuller nimmt er übrigens keinen.
Liebe Grüße
kikidee
Mitglied inaktiv - 12.03.2012, 21:46