Hallo,
ich habe vor gut 3 Wochen das letzte Mal gestillt. Davor hatten wir 4 Tage Pause und da davor habe ich 1-2x täglich (kurz) gestillt. Meine Maus ist jetzt 2 Jahre alt.
Seit heute morgen schmerzt meine rechte Brust. Nicht dramatisch, aber doch unangenehm. Kann das jetzt noch ein beginnender Milchstau sein??? Die Brust ist aber weich, ich fühle keine Verhärtung. Unter der heißen Dusche habe ich probiert, ob ich ausstreichen kann , aber es kam nur noch ein einsames kleines Tröpfchen...Ich muß dazu sagen, dass ich die ganze Stillzeit ohne Milchstau / Brustentzündung geschafft habe (auf Holz klopf) - ich weiß eigentlich gar nicht, wie sich so was anfühlt. Ich kenne nur das Gefühl, als die Brüste zu Beginn der Stillzeit so richtig prall waren. So ähnlich fühlt es sich an; nur dass da nix prall ist.
Habe jetzt erst mal wieder den etwas lockerer sitzenden Still-BH angezogen. Der normale saß vielleicht doch noch ein bißchen knapp.
LG 2x+1Wunder
von
2x+1Wunder
am 22.04.2011, 14:23
Antwort auf:
Vor 3 Wochen abgestillt, jetzt schmerzt eine Brust
Liebe 2x+1Wunder,
das kann schon noch ein beginnender Milchstau sein.
Wäre es denn möglich, dass Du dein Kind noch einmal kurz anlegst? Es wird die Blockierung viel besser lösen und Du wirst sehen, ob Du dich danach besser fühlst.
Sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, solltest Du entweder gerade so viel
Milch ausstreichen, dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und
„nur“ schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streiche wirklich nicht mehr aus, als unbedingt
notwendig, sonst wird die Milchproduktion wieder angeregt. Deine Brust wird sich daran
gewöhnen, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist und die Milchproduktion immer weiter
verringern und schließlich ganz einstellen., aber sie braucht etwas Zeit dazu.
Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens einzuschränken. Es ist
nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem
Durstgefühl.
Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des
Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder
eine Hebamme.
Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt).
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 22.04.2011