Hallo liebes Still-Team, ich bin in einem Blog auf einen Beitrag gestoßen, dass Stillen, welches eben der Beruhigung dient (also zum Trost oder bei Langeweile) dem Kind vermittelt, dass es unangenehme Gefühle durch Nahrungsaufnahme beseitigen kann. Der Bauch füllt sich ja nun mal, wenn es stillt, auch wenn es gerade nicht aus Hunger trinkt, so dass diese Assoziation unweigerlich entsteht. Dies könne dazu führen, dass später bei Frustration eben auch auf Essen. Rauchen oder Ähnliches als Beruhigungsmethode zurückgegriffen wird. Nun bin ich echt verunsichert. Mein Sohn ist bald 17 Monate und wird noch sehr, sehr viel gestillt. Nach dem Aufwachen und durchaus auch mal zum Trost oder auch tagsüber so noch zwischendurch (biete ihm zwar oft auch erstmal Wasser oder Essen an, aber zum einen nicht immer, und oftmals will er dann diese Alternative aber auch nicht. Zum Einschlafen und nachts stillt er bestimmt noch so 6 - 8 mal. Also wirklich sehr oft und da braucht er die Brust definitiv zum "wieder in den Schlaf finden" und nicht weil er hungrig ist. Nun wiegt er wirklich schon viel 13,5 kg. Richtig essen tut er seit er 13 Monate ist, davor war Nahrung etwas wovon man mal probiert, aber sich nicht satt isst. Ich mache mir Sorgen, ob ich ihn tatsächlich schon geprägt habe und er jetzt aber eben auch später "Dinge, die den Bauch füllen" als Trost oder Frustrationsbewältigung nutzen wird. Lässt sich diese Assoziation wieder auflösen? Liebe Grüße Friederike
von Friederike1 am 13.12.2017, 14:05